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12.01.2023 14:34 Uhr
14:34 Uhr
Ukraine errichtet Festigungsanlagen im Gebiet Rowno an Grenze zu Weißrussland
Witali Kowal, der Leiter der Militärverwaltung des ukrainischen Gebiets Rowno, hat auf Telegram Fotos von Festigungsanlagen veröffentlicht, die an der Grenze zu Weißrussland errichtet werden. Im Begleittext ist zu lesen:
“Wir bereiten uns weiter auf die Verteidigung von Wohngebieten im Gebiet Rowno vor.”
Nach Angaben von Kowal nehmen auch zivile Einwohner der Gemeinden Warasch und Sarny als Freiwillige an den Arbeiten teil und helfen beim Ausheben von Gräben für das Militär.
In den vergangenen Wochen gab es wiederholt Spekulationen über einen erneuten russischen Angriff auf die Ukraine von Weißrussland aus. Das Pentagon teilte inzwischen mit, es sehe bislang keine Anzeichen dafür. Der weißrussische Grenzschutz teilte seinerseits mit, das ukrainische Militär vermine Grenzgebiete.
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13:53 Uhr
Russlands Luftwaffe schießt ukrainisches Su-25-Kampfflugzeug ab
(Archivbild)Bob Collet / Legion-media.ru Russlands Verteidigungsministerium hat am Donnerstag über mehrere russische Angriffe auf Stellungen der ukrainischen Streitkräfte berichtet. Wie der Sprecher der Behörde, Generalleutnant Igor Konaschenkow, auf seinem täglichen Briefing sagte, seien in der Nähe der Stadt Saporoschje und der Ortschaft Nowoiwanowka im Gebiet Saporoschje zwei ukrainische Munitionslager zerstört worden. Die russische Armee habe insgesamt 76 ukrainische Artillerie-Stellungen und 123 Orte mit Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte getroffen.
Nach Angaben von Konaschenkow habe die Ukraine in den letzten 24 Stunden drei Mehrfachraketenwerfer vom Typ Grad, zwei Geschütze vom Typ M777 und M109 und zwei selbstfahrende Haubitzen vom Typ 2S1 Gwosdika verloren. Auch ein Artillerieaufklärungsradar vom Typ AN/TPQ-50 aus US-Produktion sei außer Betrieb gesetzt worden.
Ferner teilte der Ministeriumssprecher mit, dass die russische Luftwaffe in der Nähe der Ortschaft Nikanorowka in der Volksrepublik Donezk ein ukrainisches Kampfflugzeug vom Typ Su-25 abgeschossen habe. Die russische Flugabwehr habe im Himmel über den Volksrepubliken Lugansk und Donezk fünf ukrainische Drohnen zerstört. Außerdem seien im Gebiet Saporoschje drei reaktive Geschosse vom Typ HIMARS und Olcha abgefangen worden.
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar insgesamt 372 Flugzeuge, 200 Hubschrauber, 2.873 Drohnen, 400 Flugabwehrraketensysteme, 7.486 Panzer und andere Panzerfahrzeuge, 979 Mehrfachraketenwerfer sowie 3.813 Geschütze und Mörser verloren.
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13:27 Uhr
Russisches Verteidigungsministerium meldet erfolgreiche offensive Handlungen im Donbass
Archivbild: Russische Kämpfer bei einem Training im Gebiet Cherson, 6. Dezember 2022.JEWGENI BIJATOW / Sputnik Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalleutnant Igor Konaschenkow, hat auf seinem täglichen Briefing über erfolgreiche Handlungen der russischen Armee im Donbass berichtet. Am Frontabschnitt Kupjanks habe die russische Armee mehrere ukrainische Stellungen angegriffen. Im Gebiet Charkow seien fünf gegnerische Sabotagegruppen zerschlagen worden. Insgesamt seien an diesem Frontabschnitt mehr als 30 ukrainische Soldaten ums Leben gekommen.
Am Frontabschnitt Krasny Liman seien innerhalb der letzten 24 Stunden mehr als 100 ukrainische Kämpfer getötet worden. Am Frontabschnitt Donezk habe die russische Armee ihre erfolgreichen offensiven Handlungen fortgesetzt. Bei russischen Luft- und Artillerie-Angriffen seien dort bis zu 70 ukrainische Armeeangehörige ums Leben gekommen.
Im Süden der Volksrepublik Donezk seien bis zu 30 ukrainische Soldaten getötet worden. Außerdem meldete Konaschenkow die Zerstörung von mehreren ukrainischen Panzern und anderen Kriegsgeräten.
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13:06 Uhr
Russland belegt weitere 36 Briten mit Einreiseverbot
Das Hauptgebäude des russischen Außenministeriums in Moskau, 24. Dezember 2022.NATALJA SELIWJORSTOWA / Sputnik Moskau hat am Donnerstag weitere 36 britische Bürger mit Sanktionen belegt. Unter ihnen sind Mitglieder des Ministerkabinetts, Vertreter der Streitkräfte und Journalisten. Ihnen wird die Einreise nach Russland untersagt. Das russische Außenministerium begründet in einer entsprechenden Erklärung diesen Schritt damit, dass die Regierung in London ihren “antirussischen Kurs” fortsetze, russische Bürger mit Sanktionen belege und eine aktive Propagandakampagne führe, um Russland zu diskreditieren und es in der internationalen Arena zu isolieren. Auf feindselige Aktivitäten werde auch in Zukunft eine angemessene Antwort folgen.
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12:43 Uhr
Ungarns Präsidentin: NATO sollte sich aus dem Ukraine-Konflikt heraushalten
Archivbild: Ungarns Präsidentin Katalin Novák bei einer Pressekonferenz in Kiew am 26. November 2022.Genja SAVILOV / AFP Vor dem Hintergrund des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine mahnt die ungarische Staatspräsidentin Katalin Novák zu Pragmatismus. Man müsse auch an das Überleben Europas denken, so die Spitzenpolitikerin. Bei einem treffen mit ausländischen Botschaftern am Mittwochabend in Budapest sagte sie:
“Die NATO sollte sich aus dem Krieg heraushalten, sie sollte sich nicht von Emotionen mitreißen lassen und sich nicht auf den Konflikt einlassen.”
Novák betonte zudem, dass Ungarn die Kultur und Entscheidungen anderer Staaten respektiere und im Gegenzug von ihnen dasselbe erwarte.
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12:27 Uhr
DVR-Behörden: Russische Truppen machen bei Artjomowsk große Bodengewinne
Archivbild: Russische SoldatenKonstantin Michaltschewski / Sputnik Russische Truppen rücken stark auf Artjomowsk vor, teilte Igor Kimakowski, der Berater des amtierenden DVR-Chefs, gegenüber Solowjow Live mit. Die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti zitiert ihn wörtlich:
“Die Artillerie unterdrückt die feindlichen Kräfte, in einigen Gebieten können sie nicht einmal aus den Schützengräben herauskommen. Dies ist deutlich am Frontabschnitt bei Donezk zu sehen, die Zahl der Angriffe auf die Stadt hat abgenommen. Dies bedeutet, dass unsere Truppen beginnen, effizienter zu arbeiten.”
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11:48 Uhr
Selenskij erfreut über Leopard-Angebot
Wladimir Selenskij hat die Initiative Polens, seinem Land Leopard-Kampfpanzer zur Verfügung zu stellen, freudig begrüßt. In seiner täglichen Videoansprache zu den Ergebnissen seines Treffens mit seinem polnischen Kollegen Andrzej Duda und dem litauischen Staatschef Gitanas Nausėda in Lwow sagte der ukrainische Präsident:
“Vielen Dank an Präsident Duda, die polnische Regierung und alle unsere polnischen Freunde.”
Panzer aus westlicher Produktion seien “das Werk unserer gesamten Antikriegskoalition und eine neue Ebene unseres Potenzials”. Duda hatte nach dem Treffen erklärt, sein Land habe die Entscheidung getroffen, im Rahmen einer Koalition mit Verbündeten der Ukraine Leopard-Kampfpanzer für eine Kompanie zu überlassen. Nausėda hatte seinerseits erklärt, dass Litauen weitere Flugabwehrwaffen an die Ukraine liefern wolle.
Der Vize-Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates Dmitri Medwedew hatte am Mittwochabend auf Telegram geschrieben, die westlichen Panzer würden den zerfallenden “künstlichen Staat” Ukraine nicht retten. All dieses Eisen werde auf jeden Fall in Kürze zu rostigem Altmetall.
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11:20 Uhr
Ukrainische Truppen beschießen Donezk
Archivbild: Eine Einheimische reinigt ihre beschädigte Wohnung nach dem ukrainischen Beschuss von Donezk, 9. JanuarWaleri Melnikow / Sputnik Seit dem frühen Morgen beschießen ukrainische Streitkräfte die Stadt Donezk. Nach Angaben der Vertretung der Volksrepublik beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Kriegsverbrechen in der Ukraine haben ukrainische Soldaten am Donnerstag bis 8.40 Uhr MEZ bereits 13 Geschosse auf Donezk abgefeuert. Unter Beschuss stehen die Stadtbezirke Leninski, Kiewski und Kalininski. Im Stadtbezirk Leninski sind ein Toter und vier verwundete Zivilisten zu beklagen, berichtet der Stab der territorialen Verteidigung der Volksrepublik Donezk.
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10:40 Uhr
Französischer Freiwilliger im Donbass bittet Russland um Asyl
Adrien Bocquet nimmt an einer Pressekonferenz in Moskau am 3. August 2022 teil.NINA SOTINA / Sputnik Adrien Bocquet, ehemals französischer Fallschirmjäger, hat Mitte Dezember einen Antrag auf Asyl in Russland eingereicht, berichtet RIA Nowosti unter Verweis auf mit der Angelegenheit vertrauten Personen. Im Frühjahr 2022 reiste er im Rahmen eines humanitären Einsatzes als Freiwilliger in die Ukraine. Nach der Reise erzählte Bocquet, er sei Zeuge zahlreicher Kriegsverbrechen von den ukrainischen Streitkräften geworden.
Der Franzose behauptete, nicht nur Zeuge der Misshandlung russischer Kriegsgefangener gewesen zu sein, sondern auch mit eigenen Augen gesehen zu haben, wie westliche und ukrainische Spezialisten mit Hilfe gefälschter Filmaufnahmen angeblich von der russischen Armee begangene Verbrechen inszeniert hätten. Bocquet soll auch gesehen haben, wie die ukrainische Seite ein inszeniertes Massaker an Zivilisten in Butscha vorbereitete.
Bocquet erklärte, die von ihm dokumentierten Videobeweise über Kriegsverbrechen des ukrainischen rechtsextremen Asow-Regiments befänden sich im Tresor eines Notars.
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10:06 Uhr
DVR-Volksmiliz: Ein ukrainischer Panzer und drei Haubitzen binnen 24 Stunden zerstört
Archivbild: Ein russischer Soldat im Gebiet der Spezialoperation, 6. JanuarRIA Nowosti / Sputnik Am Donnerstagmorgen hat die Volksmiliz der Donezker Volksrepublik (DVR) einen Bericht über die Entwicklungen an der Front innerhalb von 24 Stunden veröffentlicht. So haben russische Soldaten einen ukrainischen Panzer vom Typ T-64BW, eine Haubitze vom Typ D-30, zwei Haubitzen vom Typ M777 sowie acht Panzer- und Kraftfahrzeuge vernichtet. Dabei sind mehr als 70 ukrainische Soldaten ums Leben gekommen.