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5.12.2022 18:34 Uhr
18:34 Uhr
Georgischer Premierminister: Georgische Opposition schickt georgische Söldner in die Ukraine, bleibt aber selbst daheim
Irakli GaribaschwiliOmer Messinger/Getty Images Der georgische Premierminister Irakli Gharibaschwili hat erklärt, dass Vertreter der georgischen Opposition Bürger des Landes für den Kampf in der Ukraine rekrutieren und entsenden.
Außerdem kritisierte er die Opposition dafür, dass ihre Vertreter zwar viel über den Krieg in der Ukraine sprechen, selbst aber nicht an die Front gehen. Gharibaschwili betonte:
“Hier sind sie viel auf Facebook aktiv und zeichnen sich durch ‘mutige’ Beiträge aus, sollen sie doch gehen und kämpfen. Aber nicht für Selfies nach Kiew, sondern an die Front.”
Der georgische Regierungschef sprach auch den Familien und Freunden der fünf georgischen Bürger sein Beileid aus, die vor einigen Tagen bei Kämpfen auf ukrainischer Seite in der Nähe von Artjomowsk getötet wurden. Nach Angaben des Premierministers sind seit Beginn des Konflikts in der Ukraine insgesamt 33 georgische Staatsbürger getötet worden. Die georgische Regierung übernimmt alle Kosten für die Überführung der Leichen in ihr Heimatland und ihre Beisetzung mit militärischen Ehren.
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18:21 Uhr
Russisches Verteidigungsministerium bestätigt Raketenangriff auf ukrainische Militärpunkte, Rüstungswerke, Kommunikationszentren, Energieanlagen und Militäreinheiten
Das Verteidigungsministerium Russlands hat den ukrainischen Drohnenangriff auf russische Militärflughäfen bestätigt. In der Erklärung heißt es:
“Am Morgen des 5. Dezember versuchte das Kiewer Regime, die Militärflughäfen Djagilewo im Gebiet Rjasan und Engels im Gebiet Saratow mit den Drohnen sowjetischer Produktion anzugreifen, um russische Langstreckenflugzeuge zu zerstören.”
Die russische Luftabwehr hat diese ukrainischen Drohnen abgefangen. Durch den Absturz und die Explosion dieser Drohnen wurde die Rumpfbeplankung von zwei Flugzeugen leicht beschädigt. Dabei sind drei russische Soldaten ums Leben gekommen. Vier verwundete Soldaten wurden in medizinische Einrichtungen gebracht, wo sie derzeit versorgt werden.
Außerdem bestätigte das russische Verteidigungsministerium den massiven Raketenangriff auf ukrainische Militärpunkte sowie die damit verbundenen Rüstungswerke, Kommunikationszentren, Energieanlagen und Militäreinheiten. Das Ziel des Angriffs sei erreicht worden. Alle 17 Objekte seien getroffen worden, so der Sprecher Igor Konaschenkow. Infolgedessen wurde der Bahntransport von Soldaten der ukrainischen Armee, ausländischer Waffen und militärischer Ausrüstung und Munition in die Kampfgebiete unterbrochen.
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17:54 Uhr
OVKS-Generalsekretär: Sicherheit in Eurasien wird vom Ausgang der russischen Sonderoperation in der Ukraine abhängen
Stanislaw SasAsatur Jesajanz / Sputnik Die Sicherheit Osteuropas und ganz Eurasiens werde vom Ausgang der militärischen Sonderoperation Russlands in der Ukraine und von den Vereinbarungen über deren Ergebnisse abhängen. Darauf wies der Generalsekretär der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS), Stanislaw Sas, am Montag auf einer Sitzung der Parlamentarischen Versammlung der Organisation in Moskau hin.
Er stellte fest, dass die Spannungen in der osteuropäischen Region enorm zugenommen haben und betonte, dass es eine Militarisierung der gesamten Region gebe.
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17:23 Uhr
Ukrainischer Ministerpräsident bestätigt Schäden an Energieanlagen in drei Gebieten
Archivbild: Denis ShmygalOmer Messinger / Gettyimages.ru Der ukrainische Ministerpräsident Denis Shmygal bestätigt Schäden an Energieanlagen in den Gebieten Kiew, Winniza und Odessa. Dies teilte er auf seinem Telegram-Kanal mit. Shmygal fügte hinzu, dass in einigen Gebieten Stromabschaltungen vorgenommen werden müssen, um Ausfälle durch Überlastung des Systems zu vermeiden. Die Anlagen werden derzeit repariert.
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16:58 Uhr
Massiver Beschuss Donezks durch Ukrainische Streitkräfte
Folgen des ukrainischen Beschusses von Donezk am 5. DezemberSergei Baturin / Sputnik Ukrainische Streitkräfte haben um 1.49 Uhr MEZ begonnen, das Donezker Stadtzentrum mit zehn Grad-Geschossen zu beschießen, so die Vertretung der Volksrepublik Donezk beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit ukrainischen Kriegsverbrechen. Bis 16.14 Uhr haben sie insgesamt 78 Geschosse auf Donezk abgefeuert. Die Stadtbezirke Woroschilowski, Petrowski, Kirowski, Kiewski und Kuibyschewski seien dabei betroffen. Bei dem Beschuss durch ukrainische Truppen kam ein Mensch ums Leben, ein weiterer wurde verletzt, so Bürgermeister Alexei Kulemsin.
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16:16 Uhr
Wladimir Putin fährt über Krim-Brücke
Archivbild: Wladimir Putin besucht die Krim-Brücke im März 2018Alexei Nikolski / Sputnik Der russische Präsident Wladimir Putin ist zusammen mit dem Vize-Ministerpräsidenten Marat Chusnullin über die Krim-Brücke gefahren. Der Vize-Ministerpräsident berichtete dem russischen Präsidenten über den Abschluss der Wiederherstellung von vier Spannweiten der Krim-Brücke. Außerdem sprach Putin mit den Bauarbeitern, die sie reparierten. Er sagte dazu:
“Wir fahren auf der rechten Seite. Soweit ich weiß, funktioniert die linke Seite der Brücke, muss aber dennoch ebenfalls wiederhergestellt werden. Sie hat ein wenig gelitten, wir müssen sie perfekt machen.”
Das Video zeigt, wie Putin über die Krim-Brücke fährt.
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15:46 Uhr
Medienberichte: Stromausfall im gesamten Gebiet Sumy
(Symbolbild)Getty Images / Artur Abramiv Im Gebiet Sumy sei eine Notstromabschaltung vorgenommen worden, um Störungen im einheitlichen Energiesystem der Ukraine zu verhindern. Dies meldete die Nachrichtenagentur RBK-Ukraine am Montag.
Zuvor hatten ukrainische Medien von landesweiten Explosionen berichtet.
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15:30 Uhr
Verkehr auf dem reparierten Teil der Krim-Brücke eröffnet
Archivbild: Pkw auf der KrimbrückeKonstantin Michaltschewski / Sputnik Der reparierte Teil der Krim-Brücke über der Straße von Kertsch wurde für den Verkehr freigegeben. Dies teilte der Pressedienst der regionalen Straßendirektion Taman mit. Auf der Website der Organisation, die den Straßenteil des Bauwerks verwaltet, heißt es:
“Am 5. Dezember um 10:50 Uhr wurde der Verkehr im Rahmen der Sanierungsarbeiten auf die rechte Seite des Straßenteils der Krim-Brücke verlegt.”
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15:03 Uhr
Medienberichte: Explosionen landesweit in der Ukraine zu hören
Nachdem in der Ukraine ein Luftalarm ausgelöst worden war, berichteten die Medien über Explosionen im Land. Nach Angaben der Nachrichtenagenturen RIA Nowosti und TASS haben sich zahlreiche Explosionen im von Kiew kontrollierten Teil des Gebiets Saporoschje ereignet. Das teilte das Mitglied des Hauptverwaltungsrates des russischen Gebiets Saporoschje, Wladimir Rogow, mit. Explosionen seien im Zentrum von Odessa, in den ukrainischen Gebieten Lwow, Ternopol, Tscherkassy, Winniza, Kirowograd, Charkow zu hören.
Ukrainische Medien berichten auch von Stromausfällen in den Gebieten Schitomir und Odessa. In Odessa sei die Wasserversorgung ausgefallen, ein Teil von Kriwoi Rog sei ohne Strom. Züge im ganzen Land haben aufgrund von Stromausfällen Verspätung. Auf dem Video, das die russische Online-Nachrichtenagentur Readovka veröffentlichte, ist eine angebliche Explosion in Odessa zu sehen.
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14:50 Uhr
Russische Streitkräfte zerstören ukrainisches Munitionsdepot im Gebiet Saporoschje
Einheiten der russischen Streitkräfte haben nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums ein ukrainisches Munitionsdepot in der Nähe des Dorfes Kamenskoje im Gebiet Saporoschje zerstört.
Darüber hinaus seien sieben Kontrollpunkte im Gebiet Charkow und in der Volksrepublik Donezk durch den Einsatz von Artillerie und bei Angriffen der Luftwaffe zerstört worden.
Außerdem seien zwei provisorische Unterkünfte ausländischer Söldner in der Donezker Volksrepublik nahe Kramatorsk und Dibrowa zerstört worden.