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25.01.2023 08:58 Uhr
08:58 Uhr
Ein Toter und fünf Verletzte in DVR binnen 24 Stunden bei Beschuss durch ukrainische Armee
In den vergangenen 24 Stunden haben ukrainische Streitkräfte 66 Geschosse auf das Territorium der Volksrepublik Donezk (DVR) abgefeuert. Unter Beschuss gerieten fünf Ortschaften der Volksrepublik, darunter Donezk, Gorlowka, Alexandrowka, Wladimirowka und Ilowaisk. Dabei wurden eine Person getötet und fünf weitere Zivilisten verwundet.
Bei den Angriffen haben ukrainische Truppen Artillerie im Kaliber 155 Millimeter sowie HIMARS-Mehrfachraketenwerfer eingesetzt. Dies berichtet die Donezker Volksrepublik beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit ukrainischen Kriegsverbrechen. Außerdem wurden 14 Wohnhäuser und zwei Objekte der Infrastruktur beschädigt.
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08:22 Uhr
Selenskij verschärft Strafen für Deserteure
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat ein Gesetz unterzeichnet, das die strafrechtliche Verfolgung von Soldaten für die Nichterfüllung von Kampfbefehlen und die Flucht vom Schlachtfeld oder aus einer Militäreinheit verschärft. Dies berichtet die russische Nachrichtenagentur RBK.
Das Gesetz sieht drei bis sieben Jahre Gefängnis für die Nichterfüllung von Kampfbefehlen, fünf bis zwölf Jahre Gefängnis für Desertion, fünf bis zehn Jahre Gefängnis für das unerlaubte Verlassen einer Militäreinheit oder eines Dienstortes, fünf bis zehn Jahre Gefängnis für das unerlaubte Verlassen eines Schlachtfeldes oder die Weigerung, Waffen zu benutzen, vor.
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07:54 Uhr
Ukrainische Truppen nehmen Stadt Rubeschnoje in LVR unter Beschuss
Einheiten der ukrainischen Streitkräfte haben die Stadt Rubeschnoje in der Volksrepublik Lugansk (LVR) beschossen. Hierbei haben sie zwei Raketen von HIMARS-Mehrfachraketenwerfern abgefeuert. Noch liegen keine Informationen über mögliche Opfer vor, berichtet die Vertretung der Lugansker Volksrepublik beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit ukrainischen Kriegsverbrechen.
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07:31 Uhr
Russischer Diplomat: Amerikanische Panzer werden von unserem Militär zerstört
Russlands Botschafter in den USA Anatoli Antonow hat die mögliche Lieferung von US-Panzern an die Ukraine als “eklatante Provokation” bezeichnet und davor gewarnt, dass die Panzerfahrzeuge vom russischen Militär zerstört werden. Die USA sollen ständig die Militärhilfe für ihre Marionetten erhöhen, besonders wenn die russischen Streitkräfte neue Erfolge am Schlachtfeld haben und das russische Territorium von der Nazi-Bedrohung befreien, so der russische Diplomat. Antonow versicherte:
“Es besteht kein Zweifel daran, dass die amerikanischen Panzer, wenn die Entscheidung getroffen wird, die M1 Abrams nach Kiew abzugeben, von unseren Militärangehörigen genauso zerstört werden wie alle anderen NATO-Waffen.”
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07:02 Uhr
Medienbericht: US-Lieferung von Abrams-Panzern an Ukraine möglich
Die USA wollen möglicherweise Panzer vom Typ M1-Abrams an die Ukraine liefern. Das Paket könnte 30 bis 50 Panzer umfassen, berichtet die staatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu unter Berufung auf einen Beamten der US-Regierung. US-Präsident Joe Biden soll in dieser Woche die Lieferung eines Bataillons von Panzern an die Ukraine ankündigen.
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24.01.2023 22:30 Uhr
22:30 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
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22:25 Uhr
DVR: Vormarsch in Marinka
Ein Video der Volksmiliz der Donezker Volksrepublik (DVR) zeigt die Kämpfe im Raum Marinka, einem westlichen Vorort von Donezk.
Zu sehen ist ein Schützenpanzer vom Typ BMP-2 der 5. Brigade der Volksmiliz, der, so der Telegram-Kanal DNR Onlain Z, “den Vormarsch in Marinka” unterstützt. Erklärend heißt es dazu:
Der Vormarsch der Angriffsgruppen in Marinka werde durch den Beschuss von gepanzerten Fahrzeugen und Artillerie unterstützt. Leichte gepanzerte Fahrzeuge wie BMP-2 seien ebenfalls im Einsatz und vernichteten die ukrainischen Truppen.
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22:10 Uhr
Melnyk: Nach Panzern muss man nun Kampfflugzeuge liefern
Der frühere Botschafter der Ukraine in Deutschland Andrei Melnyk begrüßt die geplante Lieferung deutscher Leopard-Kampfpanzer an sein Land. Sogleich stellt er weitere Forderungen nach modernen Kampfjets. Auf seinem Twitter-Account fordert er die Verbündeten auf, eine starke Kampfjet-Koalition für die Ukraine einzurichten und solche Maschinen wie F-16 und F-35, Eurofighter und Tornados, Rafale und Gripen-Jets zu liefern.
Nach langem Zögern traf der deutsche Bundeskanzler endgültig die Entscheidung, dass Deutschland Leopard-Kampfpanzer in die Ukraine schicken wird. Kiew hatte darum seit Monaten gebeten, wobei die erste offizielle Anfrage aus Kiew schon Anfang März des vergangenen Jahres erfolgt war.
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21:51 Uhr
Medienbericht: Großes Waffenversteck im Gebiet Cherson entdeckt
Ein großes Versteck von Geschossen für Mehrfachraketenwerfer Grad und deren Zünder wurde in der Nähe des Frontabschnitts Cherson entdeckt. Insgesamt wurden 89 Granaten gefunden, mehr als die Hälfte wurde bereits untersucht und entschärft, erklärte ein Soldat mit dem Tarnnamen “Zygan” der russischen Zeitung Iswestija. Vier Kisten mit Zündsätzen wurden ebenfalls überprüft und entschärft. Laut dem Iswestija-Korrespondent Emil Timaschew befanden sich die Sprengköpfe in langen individuellen Kisten und sahen aus, als wären sie gerade hergestellt worden.
Ein Soldat mit dem Tarnnamen “Puscha” betonte, dass die gesamte gefundene Munition dem russischen Militär übergeben werde.
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21:30 Uhr
Gouverneur des Gebiets Belgorod: Insgesamt 25 Tote und 96 Verwundete wegen Ukraine
Bei einem Treffen mit dem Präsidenten Wladimir Putin berichtete der Gouverneur des russischen Gebiets Belgorod Wjatscheslaw Gladkow, dass infolge des Beschusses der Ukraine insgesamt 25 Menschen getötet und 96 verwundet worden seien.
Das Gebiet Belgorod liegt im Süden Russlands an der Grenze zur Ukraine. Wiederholt wird es von Kiew beschossen. Seit dem 11. April 2022 gilt im gesamten Gebiet die Terrorwarnstufe Gelb.