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24.11.2022 21:13 Uhr
21:13 Uhr
Berater des Oberhaupts des Gebiets Cherson: Ukraine bildet in Cherson Säuberungsgruppen
Ukrainische Sicherheitskräfte hätten in Cherson mindestens 100 Zivilisten getötet, rund 200 weitere würden vermisst, erfuhr TASS am Donnerstag von Alexander Malkewitsch, der als Berater des Oberhaupts des Gebiets Cherson, Wladimir Saldo, tätig ist.
Zuvor hatte Malkewitsch bekannt gegeben, dass in Cherson Säuberungsgruppen gebildet werden, die aus dem ukrainischen Militär, SBU-Mitarbeitern, ausländischen Söldnern und lokalen Freiwilligen bestehen sollen. Er ist der Ansicht, dass die ukrainische Seite bereits mehrere hundert Zivilisten festgenommen habe, um sie wahrscheinlich für einen Gefangenenaustausch zu benutzen.
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20:40 Uhr
EU-Kommission fordert EU-Länder auf, Hochspannungstransformatoren und Generatoren nach Kiew zu schicken
Die EU-Kommissarin für Energie, Kadri SimsonDursun Aydemir/Anadolu Agency / Gettyimages.ru Die Europäische Kommission hat die EU-Mitgliedstaaten aufgefordert, Kiew Hochspannungstransformatoren und elektrische Generatoren zu schicken, um das Energiesystem des Landes wiederherzustellen. Dies gab die EU-Kommissarin für Energie, Kadri Simson, am Donnerstag nach einem Treffen der EU-Energieminister bekannt. Die russische Nachrichtenagentur TASS zitierte sie wörtlich:
“Wir bitten die EU-Mitgliedstaaten, der Ukraine erneut zu helfen. Die erste Priorität sind Hochspannungstransformatoren und elektrische Generatoren. Die Europäische Kommission wird dabei helfen, sie in bestimmte Gebiete des Landes zu liefern.”
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20:13 Uhr
Kommandeur der Spezialeinheit “Achmat”: Russische Soldaten rücken erfolgreich in Spornoje und Soledar vor
Archivbild: Apty AlaudinowSaid Zarnajew / Sputnik Einheiten des 2. Armeekorps der Volksmiliz der LVR rücken gemeinsam mit dem Bataillon der Spezialeinheit “Achmat” erfolgreich in den Ortschaften Spornoje und Soledar der Volksrepublik Donezk vor. Dies teilte der Kommandeur der Spezialeinheit “Achmat”, Apty Alaudinow, gegenüber der TASS mit. Und er fügte hinzu:
“Wir geben unseren Einheiten keinerlei Anweisungen, einen baldigen Vormarsch zu machen, damit sie keine großen Verluste erleiden.”
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19:42 Uhr
Putin fordert bessere Koordinierung in russischer Rüstungsindustrie
Wladimir Putin während der Sitzung des Koordinierungsrates für die Ausrüstung der Armee am 24. NovemberAlexei Babuschkin / Sputnik Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Donnerstag per Videokonferenz eine Sitzung des Koordinierungsrates für die Ausrüstung der Armee abgehalten. Die Rüstungsindustrie solle die Truppe schneller und mit besseren Produkten beliefern, forderte das Staatsoberhaupt. Dafür müsse man die Arbeit genau, qualitätsvoll, gut koordiniert organisieren, so Putin.
Dies werde außerdem der Rüstungsbranche und den angeschlossenen zivilen Bereichen zugutekommen. Dabei nannte Putin die Uniformen und die Ausrüstung der Soldaten, Rüstungsgüter, Kriegsgerät, aber auch das Gesundheitswesen, die Soldzahlungen und das militärische Bauwesen. All diese Dinge seien notwendig, um die russischen Streitkräfte mit dem zu versorgen, was sie für die militärische Sonderoperation brauchen.
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19:02 Uhr
Bürgermeister von Charkow soll für den Gebrauch der russischen Sprache bestraft werden
Archivbild: Der Bürgermeister von Charkow, Igor Terechow.GENYA SAVILOV / AFP Der ukrainische Ombudsmann für den Schutz der Staatssprache, Taras Kremen, teilte in den sozialen Medien mit, dass der Bürgermeister von Charkow, Igor Terechow, für eine Rede an die ukrainische Bevölkerung in einer nichtstaatlichen Sprache bestraft werden soll.
Kremen zufolge habe der Bürgermeister Terechow eine nichtstaatliche Sprache verwendet, als er auf Sendung gewesen sei. Dafür sei eine Verwaltungsstrafe von 3.400 Griwna (92 US-Dollar) vorgesehen. Kremen verwarnte den Bürgermeister zudem, weil dieser seine Konten in den sozialen Netzwerken in einer anderen Sprache als Ukrainisch führe.
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18:35 Uhr
Putin verleiht dem russischen Kriegsberichterstatter Pegow den Tapferkeitsorden
Archivbild: Semjon PegowWladimir Trefilow / Sputnik Der russische Präsident Wladimir Putin hat den russischen Kriegsberichterstatter Semjon Pegow mit dem Tapferkeitsorden ausgezeichnet. Dies teilte der Pressedienst des Kremls mit. In der Erklärung der Präsidialverwaltung hieß es:
“Für den Mut, die Tapferkeit und die Selbstlosigkeit, die er bei der Erfüllung seiner beruflichen Pflichten gezeigt hat, hat das Staatsoberhaupt den Journalisten und Kriegsberichterstatter Semjon Pegow per Dekret mit dem Tapferkeitsorden ausgezeichnet.”
Pegow ist der Gründer des Telegram-Kanals Wargonzo und war auch als Journalist für WGTRK Smolensk und LifeNews tätig. Der Journalist arbeitet jetzt im Bereich der russischen militärischen Sonderoperation, nachdem er zuvor Dokumentarfilme über den ersten Chef der DVR, Alexander Sachartschenko, und die Erstürmung des Flughafens von Donezk gedreht hatte.
Im Oktober wurde Pegow in der Nähe von Donezk mit einer Beinverletzung ins Krankenhaus eingeliefert. Der Arzt, der ihn operierte, sagte damals, der Zustand des Kriegsberichterstatters gebe keinen Anlass zur Sorge.
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18:01 Uhr
Russisches Ermittlungskomitee: Ukrainische Botschaften helfen bei Auswahl von Söldnern
Ein Soldat steht vor einer ukrainischen Flagge (Symbolbild)Ansrea Wumbaca / Legion-media.ru Nach Angaben russischer Ermittler würden Mitarbeiter der ukrainischen Botschaften im Ausland bei der Auswahl von Söldnern helfen, die dann an Kampfhandlungen aufseiten der ukrainischen Streitkräfte teilnehmen. Der Pressedienst des Ermittlungskomitees fügte hinzu:
“An dieser Arbeit sind auch verschiedene ausländische staatliche Behörden und öffentliche Organisationen beteiligt.”
Einige der Söldner seien seit 2014 in den bewaffneten Konflikt im Donbass verwickelt, viele von ihnen hätten zudem Kampferfahrung in Konflikten im Nahen Osten, hieß es. Das Ermittlungskomitee präzisierte, dass rund 1.000 ausländische Söldner aus 54 Ländern in der Ukraine im Einsatz gewesen seien:
“Das Vereinigte Königreich, die USA, Kanada, Israel, Frankreich, Schweden, Georgien, Finnland, Polen und Litauen sind die aktivsten Länder, die der Ukraine lebende Kräfte zur Verfügung stellen.”
Die Behörde erinnerte daran, dass ein Erlass des ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko aus dem Jahr 2016 die Rekrutierung von Ausländern und Staatenlosen für den Militärdienst in den Streitkräften der Ukraine legalisiert habe. Dies deute darauf hin, dass der ukrainische Angriff auf die Volksrepubliken Donezk und Lugansk im Voraus geplant worden sei, so das Komitee.
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17:31 Uhr
Stadtrat von Odessa beschließt Demontage der Denkmäler für Katharina die Große und Suworow
Wie verschiedene Telegram-Kanäle melden, soll das im Jahr 1900 geschaffene und erst 2007 wiedererrichtete Denkmal für die russische Zarin Katharina die Große abgerissen werden. Auf sie geht die Gründung der neuzeitlichen Stadt Odessa im Jahr 1794 zurück.
Ebenfalls aus Odessa meldet die TASS, dass außerdem das Denkmal für den bedeutenden russischen Feldherrn Alexander Suworow demontiert werden soll. Dies habe der ukrainische Abgeordnete Alexei Gontscharenko auf Telegram mitgeteilt:
“Das Suworow-Denkmal wird versetzt! Heute hat der Exekutivausschuss des Stadtrats von Odessa beschlossen, es zu verlegen.”
Zuvor hatte er ebenfalls auf Telegram gefordert, dass der Bürgermeister von Odessa, Gennadi Truchanow, der vor zehn Jahren an der Aufstellung des Denkmals beteiligt war, dieses entfernen solle.
Im November ist das Suworow-Denkmal in Odessa Berichten zufolge zweimal geschändet worden.
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16:57 Uhr
Verteidigungsministerium Russlands bestätigt Gefangenenaustausch mit Kiew
Archivbild: Russische Soldaten kehren heimDas Verteidigungsministerium Russlands / Sputnik 50 russische Soldaten sind infolge von Verhandlungen aus den von Kiew kontrollierten Gebieten zurückgekehrt. Dies hat das russische Verteidigungsministerium am Donnerstag bestätigt.
Das Ministerium teilte weiter mit, dass die befreiten Soldaten mit Transportflugzeugen der russischen Luftwaffe nach Moskau gebracht würden, wo sie in den medizinischen Einrichtungen des Ministeriums behandelt und rehabilitiert würden. Das Verteidigungsministerium versicherte:
“Alle Freigelassenen erhalten die notwendige medizinische und psychologische Hilfe.”
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16:19 Uhr
Russisches Ermittlungskomitee: Mindestens 25 Länder liefern Waffen an Ukraine
Archivbild: Mitarbeiter des russischen Ermittlungskomitees zeichnen die Folgen des Beschusses in Donezk aufAlexei Maischew / Sputnik Das russische Ermittlungskomitee hat Waffenlieferungen an die Ukraine aus mindestens 25 Ländern festgestellt, von denen fast alle NATO-Mitgliedstaaten sein sollen. Dies teilte der Pressedienst des Ermittlungskomitees am Donnerstag mit. Die Nachrichtenagentur TASS zitierte wörtlich:
“Im Zuge der Ermittlungen stellen wir weiterhin die Tatsache der Waffenlieferungen an die Ukraine durch westliche Länder fest. Mindestens 25 Länder sind daran beteiligt, darunter 21 NATO-Mitgliedstaaten.”
Nach Angaben der Behörden wurden bisher geliefert: 122-Millimeter-Munition für Mehrfachraketenwerfer, Panzermunition im Kaliber 125 Millimeter, Mörsermunition im Kaliber 60- und 120-Millimeter, Haubitzen und Munition für diese, Granatwerfer, Drohnen, Hubschrauber, Panzer, Panzerabwehrlenkwaffen vom Typ NLAW, Raketensysteme vom Typ Javelin und sonstige Ausrüstung.