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5.12.2022 07:09 Uhr
07:09 Uhr
Ukrainische Truppen beschießen Altschewsk mit HIMARS-Raketen
Artilleristen der ukrainischen Armee haben sechs HIMARS-Raketen auf Altschewsk in der Volksrepublik Lugansk abgefeuert. Dies teilt die Vertretung der russischen Teilrepublik beim Gemeinsamen Kontroll- und Koordinierungszentrum für Fragen in Bezug auf die ukrainischen Kriegsverbrechen mit. Der Beschuss soll sich um 05.55 Uhr Ortszeit ereignet haben.
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07:03 Uhr
Macron: Verhandlungen sind der einzige Weg zur Lösung des Konflikts in der Ukraine
Der französische Präsident Emmanuel Macron hat erklärt, er stehe in direktem Kontakt mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin und glaube, dass Verhandlungen der einzige Weg seien, um eine Lösung für die Situation um die Ukraine zu finden. In einem Interview mit dem US-Sender CBS News erklärte er:
“Ich bin immer für regelmäßige Gespräche und direkte Kontakte mit Präsident Putin, weil ich glaube, dass der beste Weg zur Erneuerung des Engagements darin besteht, diesen direkten Kanal beizubehalten.”
Auf die Frage nach einer Lösung für die derzeitige Situation sagte der französische Präsident, dass dies “von den Ukrainern entschieden werden muss”. Der einzige Weg, eine Lösung zu finden, seien Verhandlungen. Er sehe keine militärische Option, so Macron.
Der französische Präsident wies darauf hin, dass der russische Staatschef glaubt, der Westen wolle “Russland zerstören”, und stellte klar:
“Ich glaube nicht, dass wir das anstreben. Wir, die Franzosen, haben das nie angestrebt. Außerdem sind wir kulturell und historisch sehr eng miteinander verbunden. Und wir haben das russische Volk immer respektiert.”
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4.12.2022 23:00 Uhr
23:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
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22:52 Uhr
Fast 3.000 Kuban-Kosaken nehmen am Sondereinsatz in der Ukraine teil
Nach Angaben der Nachrichtenagentur RIA Nowosti sagte der Ataman der Kuban-Kosaken, Alexander Wlassow, dass sich fast 3.000 Vertreter der Kosaken im Rahmen der militärischen Sonderoperation in der Ukraine befänden. Vierzehn Tage lang seien die Freiwilligen im Ausbildungszentrum der Kuban-Kosakenarmee in Taktik, Schießen, Aufklärung, militärischen, medizinischen und technischen Belangen geschult worden. Es ist das erste Kosakenzentrum in Russland, das eine qualitativ hochwertige Ausbildung für Freiwillige anbietet und dabei die Erfahrungen aus Militäroperationen, Kriegen und lokalen Konflikten der vergangenen Jahrzehnte berücksichtigt.
Alexander Wlassow erklärte:
“Derzeit führen fast 3.000 Kosaken in drei Einheiten der Kuban-Brigade sowie in Militäreinheiten Kampfaufgaben aus. Die Kosaken verteidigen ihr Vaterland zu jeder Zeit mit unbeugsamem Mut und Tapferkeit, Ehre und Kühnheit, Festigkeit und Entschlossenheit. Der Sieg wird unser sein.”
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22:15 Uhr
Russischer Geheimdienstoffizier: Russische Kriegsverluste in der Ukraine sind minimal
Ein Geheimdienstoffizier der russischen Sondereinheiten im westlichen Militärbezirk hat gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti erklärt, dass die Militäroperation in der Ukraine mit minimalen Verlusten aufseiten der russischen Streitkräfte verlaufe. Er sagte:
“Unser Vormarsch war sozusagen langsam, aber er war immer kompetent, mit minimalen Verlusten. Jeder Soldat ist wichtig.”
Er sprach auch davon, dass das russische Militär “nach vorne drängt”.
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21:41 Uhr
Kiew kündigt die Herstellung eigener Angriffsdrohne an
Die Ukraine habe die Arbeiten an einer selbst gebauten Angriffsdrohne abgeschlossen und plane, sie bis Ende des Jahres einzusetzen, meldete die Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Dies gab Natalia Sad, Sprecherin des Staatskonzerns Ukroboronprom, am 4. Dezember im ukrainischen Fernsehsender Rada bekannt. Sie unterstrich:
“Wir haben eine Reihe von erfolgreichen Tests hinter uns. Und wir gehen zur Phase der Erprobung unter dem Einfluss der elektronischen Kriegsführung über. Sobald wir die Drohne erfolgreich unter den Bedingungen der elektronischen Kriegsführung getestet haben, hoffen wir, sie im Kampfeinsatz sehen zu können. Wir haben den Einsatz vor Ende des Jahres versprochen – und wir versuchen, unsere Versprechen einzuhalten.”
Die ukrainische Drohne soll einen Sprengkopf von 75 Kilogramm tragen können und eine Reichweite von bis zu 1.000 Kilometern haben.
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20:52 Uhr
Washington Post: Friedensgespräche zur Ukraine sind im Interesse der USA
Der US-JournalistRobert Wright schreibt in seiner Kolumne für die Washington Post, dass Friedensgespräche zur Ukraine “im Interesse der USA” lägen. Allein das sollte Joe Biden ermutigen, die ukrainische Regierung an den Verhandlungstisch zu bringen, betont er. Der langwierige Krieg in der Ukraine kostet die USA viel Geld, was sich in einer Situation zunehmender globaler Inflation als katastrophal erweisen könnte. Weiterhin meint der Autor:
“Unterdessen sterben mit jedem Tag, an dem der Krieg weitergeht, mehr Ukrainer, und die Ukraine wird weiter verwüstet. Und jeden Tag besteht die Gefahr, dass dieser Krieg durch einen Zufall in einen größeren Krieg mit direkter Beteiligung der NATO mündet. Selbst wenn ein solcher Krieg nicht mit einem Atomschlag beginnen würde, könnten die Verwüstungen enorm sein. Ein ‘Dritter Weltkrieg’ wäre vielleicht übertrieben – vielleicht aber auch nicht.”
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19:45 Uhr
Ukraine: Gesundheitsministerium empfiehlt Einstellung planmäßiger Krankenhausaufnahmen
Nach Angaben der Nachrichtenagentur RBK-Ukraina hat das Gesundheitsministerium ein Schreiben an die regionalen Behörden gesandt, in dem empfohlen wird, geplante Krankenhauseinweisungen von Bürgern wegen des Ausfalls der Strom- und Wasserversorgung vorübergehend einzustellen.
Die stellvertretende Leiterin des ukrainischen Gesundheitsministeriums, Maria Kartschewytsch, hatte zuvor über die Aussetzung geplanter Operationen und Krankenhausaufenthalte im Falle eines Stromausfalls berichtet. Sie erklärte:
“Wir haben die Empfehlung herausgegeben, dass bei einem längeren Stromausfall geplante Krankenhausaufenthalte und geplante Operationen ausgesetzt werden, um die Einrichtungen nicht zu überlasten. Es werden nur dringende Maßnahmen und Operationen durchgeführt.”
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19:19 Uhr
Kadyrow: Gruppe von ukrainischen Saboteuren im Gebiet Cherson festgenommen
Eine Gruppe von Saboteuren sei im Gebiet Cherson festgenommen worden, teilte der Chef der russischen Teilrepublik Tschetschenien Ramsan Kadyrow auf seinem Telegram-Kanal mit. Er erklärte:
“Die Säuberung der bewohnten Teile des Gebietes Cherson von ukrainischen kriminellen Elementen ist in vollem Gange.”
“Saboteure, die subversive Aktivitäten in den befreiten Gebieten planten, wurden festgenommen.”
Kadyrow zufolge hat das Kommando der russischen Spezialeinheiten bereits wertvolle Informationen von den Gefangengenommenen erhalten, die gegen die ukrainischen Nationalisten verwendet werden können. Außerdem seien Dutzende von Waffen, darunter Granatwerfer und Sprengstoff, beschlagnahmt worden.
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18:54 Uhr
Blinken: USA wollen Druck auf Russland erhöhen, ohne es als Terrorunterstützer einzustufen
Die Regierung von US-Präsident Joe Biden arbeitet mit den Gesetzgebern im Kongress zusammen, um den Druck auf Russland zu erhöhen und gleichzeitig die negativen Folgen zu vermeiden, die sich aus der Aufnahme Russlands in die Liste der Länder ergeben würden, die den Terrorismus unterstützen. Dies erklärte US-Staatssekretär Anthony Blinken gegenüber dem Nachrichtensender CNN. Er meinte:
“Wir prüfen ständig verschiedene Methoden, um den Druck auf Russland zu erhöhen. Wir arbeiten mit dem Kongress an einem Gesetzesentwurf, der uns helfen würde, einige der Schwierigkeiten zu umgehen, die mit der Aufnahme des Landes in die Liste der Sponsoren des Terrorismus verbunden sind, was unbeabsichtigte Folgen haben könnte.”