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25.11.2022 07:00 Uhr
07:00 Uhr
Luftabwehrsystem im Norden der Krim ausgelöst
Archivbild: Boden-Luft-Raketensystem Tor M2U der russischen StreitkräfteRIA Nowosti / Sputnik In der Stadt Armjansk im Norden der Krim ist ein Flugabwehrsystem ausgelöst worden. Dies teilt der Leiter der Stadtverwaltung Wassili Telischenko auf seinem Telegram-Kanal mit. Dort schreibt er:
“Liebe Einwohner der Stadt Armjansk! Bitte bewahren Sie Ruhe, das Luftverteidigungssystem ist in Betrieb.”
Am 22. November waren die Luftabwehrsysteme in Sewastopol ausgelöst worden. Laut Michail Raswoschjew, dem Gouverneur der Stadt, handelte es sich um einen Angriff unbemannter Flugzeuge von der Ukraine aus. Einige Tage zuvor war bekannt geworden, dass eine ukrainische Drohne über dem Umspannwerk Kafa auf der Krim abgeschossen worden war.
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24.11.2022 23:00 Uhr
23:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
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22:54 Uhr
Satellitenfotos der NASA zeigen Blackout in der Ukraine
Wie der Telegram-Kanal Wojennyj Oswedomitel meldet, ist der gegenwärtige großflächige Blackout in der Ukraine auch aus dem Weltall zu beobachten.
Der Kanal veröffentlichte drei Aufnahmen von NASA Worldview, die den Stromausfall im ukrainischen Stromnetz infolge der Raketeneinschläge vom 23. November – und im Vergleich zum 27. Januar (kleineres Foto unten links) zeigen. Außerdem ermöglicht das dritte Bild unten rechts einen aktuellen Vergleich mit anderen europäischen Ländern.
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22:39 Uhr
Bericht: Kiew mobilisiert überwiegend russischsprachige Bürger
Wie die Zeitung Iswestija auf ihrem Telegram-Kanal meldet, haben Soldaten der ukrainischen Streitkräfte einen “faschistischen” Befehl Selenskijs enthüllt: In der Ukraine werden fast ausschließlich russischsprachige Personen mobilisiert, zeigt eine Videoreportage aus dem russischsprachigen Odessa. Jeweils weniger als 50 Männer seien in letzter Zeit aus den Gebieten Lwow oder Iwano-Frankowsk eingezogen worden.
Demnach zieht das ukrainische Militär auf Befehl von Präsident Wladimir Selenskij vor allem Bewohner aus russischsprachigen Regionen ein. Die westlichen Gebiete seien von den Mobilisierungen kaum betroffen. Dies habe ein Vertreter der russischen Sicherheitskräfte im Gebiet Cherson unter Berufung auf Quellen in den Reihen der ukrainischen Truppen gegenüber RIA Nowosti bestätigt. Ihm zufolge geschehe dies in dem von Kiew kontrollierten Teil des Gebiets Saporoschje sowie in den Gebieten Nikolajew, Dnepropetrowsk und Tscherkassy.
Kiew wolle sich auf diese Weise oppositioneller Bürger entledigen und benutze sie als Kanonenfutter an der Front.
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22:19 Uhr
Ukrainische Truppen beschießen Gebiet Saporoschje mit HIMARS-Mehrfachraketenwerfern
Ein US-HIMARS-Mehrfachraketenwerfer bei einem Manöver in Lettland, September 2022 (Symbolbild).Gints Ivuskans / AFP / AFP Artilleristen der ukrainischen Streitkräfte haben am Donnerstag einen befreiten Teil des Gebiets Saporoschje mit HIMARS-Mehrfachraketenwerfern beschossen, teilt der Vorsitzende der Bewegung “Wir sind mit Russland” Wladimir Rogow auf Telegram mit:
“Um ca. 21:52 Uhr Moskauer Zeit beschossen ukrainische Streitkräfte den befreiten Teil des Gebiets Saporoschje aus einem Wohnbezirk des regionalen Zentrums – dem Gagarin-Park – unter Einsatz von HIMARS-MLRS aus US-amerikanischer Produktion.”
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21:59 Uhr
Ukrainischer Infrastrukturminister: Ukraine braucht mehrere hundert Millionen Dollar an Hilfe für Energiesystem
Die Ukraine brauche – zusätzlich zur laufenden finanziellen Unterstützung – mehrere hundert Millionen US-Dollar an Hilfe, um ihre Energieversorgung wiederherzustellen. Dies erklärte der ukrainische Infrastrukturminister Aleksandr Kubrakow, wie die Zeitung Financial Times berichtet.
Nach den russischen Raketenangriffen auf das ukrainische Energiesystem gehen der Ukraine die Ersatztransformatoren für ihr Stromnetz aus. Die Ukraine versuche, die knappen Transformatoren aus Litauen und Polen zu kaufen und eine eigene Produktion aufzubauen, da die Herstellung der Transformatoren derzeit mehrere Monate dauere.
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21:37 Uhr
Strom in Kiew wird für zwei bis drei Stunden eingeschaltet
Kiew im Dunkeln am 24. November.Danylo Antoniuk/Anadolu Agency / Gettyimages.ru Der Strom in Kiew soll für zwei bis drei Stunden eingeschaltet werden, sagte der Leiter des ukrainischen Energieunternehmens DTEK, Dmitri Sacharuk. Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti zitiert ihn:
“Wir werden die Stromversorgung für zwei oder drei Stunden bereitstellen, bis die Stromproduktion wieder steigt.”
Sacharuk gab außerdem bekannt, dass nur 30 Prozent der Kiewer Bevölkerung mit Strom versorgt wird.
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21:13 Uhr
Berater des Oberhaupts des Gebiets Cherson: Ukraine bildet in Cherson Säuberungsgruppen
Ukrainische Sicherheitskräfte hätten in Cherson mindestens 100 Zivilisten getötet, rund 200 weitere würden vermisst, erfuhr TASS am Donnerstag von Alexander Malkewitsch, der als Berater des Oberhaupts des Gebiets Cherson, Wladimir Saldo, tätig ist.
Zuvor hatte Malkewitsch bekannt gegeben, dass in Cherson Säuberungsgruppen gebildet werden, die aus dem ukrainischen Militär, SBU-Mitarbeitern, ausländischen Söldnern und lokalen Freiwilligen bestehen sollen. Er ist der Ansicht, dass die ukrainische Seite bereits mehrere hundert Zivilisten festgenommen habe, um sie wahrscheinlich für einen Gefangenenaustausch zu benutzen.
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20:40 Uhr
EU-Kommission fordert EU-Länder auf, Hochspannungstransformatoren und Generatoren nach Kiew zu schicken
Die EU-Kommissarin für Energie, Kadri SimsonDursun Aydemir/Anadolu Agency / Gettyimages.ru Die Europäische Kommission hat die EU-Mitgliedstaaten aufgefordert, Kiew Hochspannungstransformatoren und elektrische Generatoren zu schicken, um das Energiesystem des Landes wiederherzustellen. Dies gab die EU-Kommissarin für Energie, Kadri Simson, am Donnerstag nach einem Treffen der EU-Energieminister bekannt. Die russische Nachrichtenagentur TASS zitierte sie wörtlich:
“Wir bitten die EU-Mitgliedstaaten, der Ukraine erneut zu helfen. Die erste Priorität sind Hochspannungstransformatoren und elektrische Generatoren. Die Europäische Kommission wird dabei helfen, sie in bestimmte Gebiete des Landes zu liefern.”
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20:13 Uhr
Kommandeur der Spezialeinheit Achmat: Russische Soldaten rücken erfolgreich in Spornoje und Soledar vor
Archivbild: Apty AlaudinowSaid Zarnajew / Sputnik Einheiten des 2. Armeekorps der Volksmiliz der LVR rücken gemeinsam mit dem Bataillon der Spezialeinheit Achmat erfolgreich in den Ortschaften Spornoje und Soledar der Volksrepublik Donezk vor. Dies teilte Apty Alaudinow, der Kommandeur der Spezialeinheit, gegenüber TASS mit. Er fügte hinzu:
“Wir geben unseren Einheiten keinerlei Anweisungen, einen baldigen Vormarsch zu machen, damit sie keine großen Verluste erleiden.”