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29.12.2022 19:15 Uhr
19:15 Uhr
Jassinowataja in DVR durch ukrainische Streitkräfte beschossen
Die ukrainischen Streitkräfte haben um 19:20 Uhr (Ortszeit) die Siedlung Jassinowataja in der Volksrepublik Donezk (DVR) beschossen. Die DVR-Vertretung beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit den ukrainischen Verbrechen informierte darüber, dass sechs Granaten des NATO-Kalibers 155 Millimeter genutzt worden seien.
Ferner berichtete die Behörde über weitere zwölf Geschosse, die um 20:00 Uhr in Jassinowataja einschlugen.
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18:44 Uhr
Innenministerium Spaniens: Königreich begrüßte seit März mehr als 160.000 ukrainische Flüchtlinge
Archivbild: Ukrainische Flüchtlingskinder setzen ukrainische Fähnchen auf die Spitzen von Sandburgen am Strand von Sant Salvador in Vendrell, Spanien.Ramon Costa / SOPA Images/Sipa U / Legion-media.ru Mehr als 160.000 Flüchtlinge aus der Ukraine wurden seit März dieses Jahres in Spanien aufgenommen. Dies geht aus einer Presseerklärung des Innenministeriums des Königreichs hervor. Nach Angaben des Ministeriums wurden zwischen dem 9. März und dem 28. Dezember insgesamt 160.537 befristete Schutzdokumente für ukrainische Staatsangehörige in Spanien ausgestellt.
Im Oktober teilte das spanische Innenministerium mit, dass das Königreich seit März des Jahres 2022 über 150.000 Geflüchtete aus der Ukraine aufgenommen habe. Laut diesen Angaben waren 64,1 Prozent der Personen, die den vorübergehenden Schutz erhielten, Frauen.
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18:16 Uhr
Tschetschenien-Chef Kadyrow will LGBT-Gegner für Russlands Sonderoperation in Ukraine anwerben
Archivbild: Tschetschenien-Chef Ramsan Kadyrow bei einem Konzert in Grosny, 7. Oktober 2022.WLADIMIR ASTAPKOWITSCH / Sputnik Das Oberhaupt der russischen Teilrepublik Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, hat am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Grosny Muslime aus allen Ländern der Welt aufgerufen, ihre geistlichen Werte zu verteidigen. Dabei warb er für eine Teilnahme an der russischen Sonderoperation in der Ukraine. Russland kämpfe im Nachbarland gegen Faschismus, Nazismus, Satanismus und nicht traditionelle Werte.
“Wer nicht unter der LGBT-Flagge leben will, muss sich aufrichten, wo auch immer er ist, und sich uns anreihen. Wer zu uns kommen will, den werden wir empfangen und ihm die Möglichkeit geben, sich an der Sonderoperation zu beteiligen.”
Zugleich teilte Kadyrow mit, dass alle Teilnehmer der Sonderoperation aus seiner Teilrepublik freiwillig kämpften. Niemand sei gegen seinen eigenen Willen in die Kampfzone geschickt worden. Alle Kämpfer seien gut vorbereitet. Diejenigen, die vor einer weiteren Mobilisierung warnten, seien Provokateure. Nach Angaben von Kadyrow habe Tschetschenien den Teilmobilisierungsplan zu 254 Prozent erfüllt.
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17:43 Uhr
Gouverneur des Gebietes Kursk: Zwei Grenzsiedlungen beschossen
Im russischen Gebiet Kursk sind zwei Siedlungen an der Grenze zur Ukraine unter Beschuss der ukrainischen Streitkräfte geraten. Nach Angaben des Kursker Gouverneurs Roman Starowoit gehe es um Dörfer Gujewo im Kreis Sudschanski und Tetkino im Kreis Gluschkowski. Während in Gujewo keine Schäden zu verzeichnen sind, seien in Tetkino nach vorläufigen Angaben sechs Häuser beschädigt worden. Eines der Häuser sei durch einen Volltreffer praktisch zerstört worden.
Darüber hinaus seien in Tetkino eine Gasleitung sowie eine Stromleitung demoliert, das Dorf sei teilweise stromlos, fügte der Gouverneur hinzu. Verletzte habe es keine gegeben. Alle Rettungsdienste arbeiten vor Ort und die Strom- und Gasversorgung soll in kürzester Zeit wiederhergestellt werden.
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17:16 Uhr
Französischer Verteidigungsminister: Paris sei bereit, Kiew Mistral SAMs zu liefern
Archivbild: Ein tragbares französisches Kurzstrecken-Luftabwehrsystem MistralSergey Mamontov / Sputnik Laut der Zeitung Moskowskij Komsomolez erklärte der französische Verteidigungsminister Sébastien Lecornu in einem Tweet nach Gesprächen mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij, dass Paris bereit sei, die Ukraine weiterhin zu unterstützen und Kiew mit Mistral SAMs zur Abwehr von Marschflugkörpern und Drohnenangriffen zu versorgen.
Frankreich werde außerdem einen Fonds in Höhe von 200 Millionen Euro einrichten, der es der Ukraine ermögliche, Waffen und militärische Ausrüstung von französischen Herstellern zu kaufen.
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16:45 Uhr
Raketenabsturz in Weißrussland: Botschafter der Ukraine erhält Protestnote
Nach dem Absturz einer ukrainischen Rakete berief Weißrusslands Außenministerium den Botschafter der Ukraine, Igor Kisim, und brachte eine Protestnote zum Ausdruck. Wie der Pressedienst des Ministeriums mitteilte, hat Minsk Kiew aufgefordert, den Zwischenfall zu untersuchen und die Verantwortlichen zu bestrafen. Außerdem sollen entsprechende Maßnahmen ergriffen werden, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern.
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16:26 Uhr
Donezk und Gorlowka unter Beschuss: 18 Granaten eingeschlagen
Die ukrainischen Streitkräfte haben die Städte Donezk und Gorlowka erneut unter Beschuss genommen. Dies teilte die DVR-Vertretung beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit den ukrainischen Kriegsverbrechen mit. Laut ihrer Meldung auf Telegram schlugen um 15:29 Uhr (Ortszeit) fünf Raketen des Kalibers 155 Millimeter in den Donezker Stadtteil Kiewski ein.
Weiter berichtete die Behörde über Angriffe auf verschiedene Stadtteile in Gorlowka. Im Bezirk Nikitowski sollen um 15:30 Uhr vier Granaten des Kalibers 122 Millimeter und um 15:32 Uhr im Stadtteil Kalininski sechs Granaten des Kalibers 152 Millimeter niedergegangen sein.
Ferner meldete die DVR-Vertretung einen weiteren Beschuss um 15:35 Uhr mit drei Geschossen des Kalibers 155 Millimeter im Donezker Stadtteil Kiewski. Insgesamt soll die Ukraine innerhalb von sechs Minuten 18 Granaten auf Donezk und Gorlowka abgefeuert haben.
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15:55 Uhr
Medienbericht: Fast eine Million Einwohner des Gebietes Odessa ohne Strom
Fast eine Million Einwohner des Gebietes Odessa seien ohne Strom, nachdem die Strom-Infrastruktur des Gebietes am Donnerstag getroffen wurde, wie lokale Medien berichten. Die örtliche Zeitung Dumskaja schreibt:
“Fast eine Million Menschen im Gebiet Odessa sind nach wie vor ohne Strom.”
Berichten zufolge bestehe in der Region ein dringender Bedarf an Ausrüstung und Teilen für die Reparatur der Strom-Infrastruktur, da die Beschaffung und Lieferung von Ausrüstungen nicht mit dem Bedarf der Reparaturarbeiten Schritt halten könne.
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15:41 Uhr
Sicherheitsdienst der Ukraine durchsucht erneut Einrichtungen der ukrainisch-orthodoxen Kirche
(Symbolbild)Viktor Antonyuk / Sputnik Der ukrainische Sicherheitsdienst teilte mit, dass an sieben Standorten der kanonischen ukrainisch-orthodoxen Kirche im Gebiet Chmelnizki Durchsuchungen vorgenommen werden. Auf Facebook heißt es dazu:
“Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der Ukraine führen in sieben Einrichtungen der ukrainisch-orthodoxen Kirche im Gebiet Chmelnizki Spionageabwehrmaßnahmen durch. Die Aktivitäten werden gemeinsam mit der Nationalen Polizei im Rahmen der planmäßigen Arbeit des Sicherheitsdienstes der Ukraine zur Bekämpfung der sich explosionsartig ausbreitenden Aktivitäten russischer Geheimdienste in unserem Land durchgeführt.”
Es wird berichtet, dass die Ordnungskräfte die Räumlichkeiten inspizieren, nach verbotenen Gegenständen suchen und auch die Geistlichen auf eine “mögliche Beteiligung an illegalen Aktivitäten zum Nachteil der staatlichen Souveränität der Ukraine” überprüfen.
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15:24 Uhr
Russisches Luftabwehrsystem zerstört nicht identifiziertes Flugobjekt bei Engels
Ein Luftabwehrsystem der russischen Armee habe ein nicht identifiziertes Objekt in der Nähe der Stadt Engels im Gebiet Saratow zerstört. Dies teilte der Gouverneur des Gebietes, Roman Busargin, auf seinem Telegram-Kanal mit. Er schrieb:
“Ein nicht identifiziertes Objekt wurde zerstört. Die Einsatzkräfte wurden zum Standort entsandt. Es besteht keine Gefahr für die Sicherheit der Bewohner.”
Er betonte, dass wieder einmal Informationen über die Notwendigkeit der Evakuierung von Engels verbreitet werden, die jedoch falsch seien.
Ukrainische Drohnen haben bereits zweimal versucht, einen Militärflugplatz bei Engels anzugreifen. Als Vergeltung startete Russland massive Angriffe auf das militärische Kommando- und Kontrollsystem der Ukraine und die damit verbundenen Verteidigungseinrichtungen.