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27.12.2022 20:28 Uhr
20:28 Uhr
Russlands Ministerpräsident: Industrie bewältigt Herausforderungen der Militäroperation
Die russische Industrie bewältigt zunehmend die Herausforderungen durch die spezielle Militäroperation, erklärte der Ministerpräsident Michail Mischustin. Während der Sitzung des Koordinationsrats für Versorgung der Streitkräfte sagte er:
“Vieles muss noch getan werden, unsere Industrie bewältigt allmählich die gegenwärtigen Herausforderungen und fängt die Situation ab.”
Mischustin merkte an, dass die Lieferungen von Waffen, Militär- und Spezialtechnik an die Streitkräfte sowie die Versorgung der Soldaten mit individueller Ausrüstung bereits sichergestellt seien. Dies seien die ersten Ergebnisse, die Industrie müsse aber in diesem Sinne weiter arbeiten, so Mischustin.
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19:58 Uhr
Ex-Pentagon-Berater: Ukrainische Streitkräfte verlieren Tausende Kämpfer bei Artjomowsk
Der ehemalige Pentagon-Berater, US-Oberst Douglas Macgregor, hat erklärt, dass die ukrainische Armee bei Artjomowsk (ukrainisch Bachmut) schwere Verluste erleide und von den russischen Streitkräften zurückgeschlagen werde. Der Offizier wörtlich:
“Sie versuchen, den Ort namens Bachmut zu halten. Der Ort wurde als Logistikzentrum aufgebaut, der Eisenbahnen und Verkehrsknotenpunkte verbindet. Die Streitkräfte der Ukraine erleiden dort eine Niederlage und verlieren Tausende von Soldaten in den Kämpfen.”
Vor dem Hintergrund, dass die ukrainische Armee viele erfahrene Kämpfer verloren habe, würden die Stellungen durch schlecht ausgebildete Rekruten besetzt, für deren Unterrichtung “nicht mehr als zwei bis drei Wochen” vorgesehen seien, hieß es weiter. Macgregor resümierte:
“Sie klettern in diese Gräben und warten buchstäblich auf den Moment, in dem sie eliminiert werden. Das ist eine tragische Situation. Niemand, der bei klarem Verstand ist, würde so etwas tun.”
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19:06 Uhr
Donezk verzichtet auf Massenveranstaltungen zum Neujahr
Die Verwaltung der Donezker Volksrepublik plant in Donezk keine Massenveranstaltungen zum Neujahr wegen einer voraussichtlichen Intensivierung ukrainischer Artillerieangriffe. Der Berater des amtierenden Oberhaupts der DVR, Jan Gagin, erklärte diesbezüglich gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti:
“Während dieses Krieges, der hier seit 2014 geführt wird, bereitet der Gegner zu jedem Feiertag unangenehme Überraschungen vor. An jedem Feiertag, besonders an großen wie Weihnachten oder Neujahr fehlte es nicht an verstärktem Beschuss.”
Gagin rief die Stadtbewohner auf, vorsichtig zu sein und notwendige Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.
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18:37 Uhr
Behörden des Gebiets Saporoschje schließen ukrainische Provokationen über Silvester nicht aus
Die Behörden des von Russland kontrollierten Teils des Gebiets Saporoschje schließen mögliche Provokationen seitens der Ukraine an den kommenden Feiertagen nicht aus. Der Vorsitzende der Bewegung “Wir sind zusammen mit Russland”, Wladimir Rogow, ist jedoch sicher, dass die Region “auf alles gefasst” sei. Trotz der aktuellen Situation sei die feierliche Stimmung spürbar.
“Denn wir feiern Neujahr endlich zu Hause, in Russland. Die Menschen sind hoffnungsvoll und zuversichtlich, dass sich das neue Jahr als siegreich erweisen wird und dass das ganze Gebiet Saporoschje nicht nur de jure, sondern auch de facto endlich Bestandteil der Russischen Föderation sein wird.”
Laut Rogow wurden in Melitopol, dem Sitz der Regionalverwaltung, Berdjansk, Energodar, Michailowka und Wassiljewka Neujahrsbäume aufgestellt und geschmückt.
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18:02 Uhr
Ukrainisches Verteidigungsministerium kündigt Entschädigungszahlungen für Rückkehrer aus russischer Gefangenschaft
Der ukrainische Verteidigungsminister Alexei Resnikow hat für ukrainische Militärangehörige in russischer Kriegsgefangenschaft Entschädigungszahlungen für die Zeit in Gefangenschaft angeordnet. Dies berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Verweis auf das ukrainische Portal Military Media Center. Demnach sollen die Personalverwaltungsstellen des ukrainischen Militärs Zahlungen an Rückkehrer aus russischer Kriegsgefangenschaft zum Zwecke ihres sozialen Schutzes entrichten.
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17:29 Uhr
Russlands Regierung will Verwertung von Haushaltsmitteln für Sonderoperation in der Ukraine prüfen
Russlands Ministerpräsident Michail Mischustin hat angekündigt, dass seine Regierung die Verwertung der für die Sonderoperation in der Ukraine ausgegebenen Haushaltsgelder prüfen will. Die Kontrolle sei eine signifikante Frage. Mischustin zufolge soll zunächst einmal die Finanzierung der Reparatur und Produktion von Waffen und die Käufe von Kraftstoff überprüft werden. Anschließend will die Regierung auch andere Ausgaben im Rahmen der Sonderoperation überprüfen.
Darüber hinaus will die russische Regierung Mischustin zufolge die russischen Regionen an der Grenze zur Ukraine mit 34 Milliarden Rubel (umgerechnet 450 Millionen Euro) unterstützen. Die Gelder sind demnach unter anderem für die Errichtung von Befestigungsanlagen bestimmt.
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16:54 Uhr
In Tschernowzy Büste von Puschkin von Fassade des Theaters demontiert
Eine Büste des Klassikers der russischen Literatur, Alexander Puschkin, wurde von der Fassade des nach Olga Kobyljanskaja benannten Theater in der ukrainischen Stadt Tschernowzy entfernt, wie die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf den den ukrainischen Stadtrat berichtet. Die Büste soll sich nach der Demontage in einem Lagerraum des Theaters befinden.
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16:26 Uhr
Russlands Außenminister Lawrow: “Der Westen hat sich komplett als Verhandlungspartner diskreditiert”
Bei einem Treffen mit führenden Vertretern russischer Medien am Montag hat der russische Außenminister deutlich zur Sprache gebracht, dass der kollektive Westen sich als Verhandlungspartner “vollständig diskreditiert” habe. Das präzedenzlose Vorgehen gegen Russland werde weltweit verstanden und führe zu einer Erosion der auf den US-Dollar orientierten Mechanismen in der Weltwirtschaft. Dieser Prozess werde allerdings Zeit in Anspruch nehmen, da alle Staaten tief in das derzeitige System verwickelt seien.
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15:45 Uhr
Behörden des Gebiets Woronesch verbieten Feuerwerk in drei Bezirken
Die Behörden des russischen Gebiets Woronesch haben die Verwendung von Feuerwerkskörpern in drei Bezirken an der Grenze zur Volksrepublik Lugansk verboten, während die Verwendung von kleinen Knallkörpern, Wunderkerzen und Bühnenfontänen weiterhin möglich ist. Dies geht aus einer Erklärung auf dem Telegram-Kanal der Behörde hervor.
Das Verbot soll bis zum Ende der Sicherheitsmaßnahmen gelten, die gemäß Präsidialdekret Nummer 757 verhängt wurden.
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15:06 Uhr
Ukrainische Truppen beschießen Jassinowataja in DVR
Um 12:20 Uhr MEZ haben die ukrainischen Streitkräfte sechs Geschosse im Kaliber 152 Millimeter auf die Stadt Jassinowataja in der Volksrepublik Donezk (DVR) abgefeuert. Um 12:40 Uhr folgten vier weitere Projektile im Kaliber 155 Millimeter. Dies teilt die DVR-Vertretung beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung ukrainischer Kriegsverbrechen mit.