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15.12.2022 09:12 Uhr
09:12 Uhr
Medienbericht: Westliche Diplomaten halten Status der Krim für unanfechtbar
(Symbolbild)Andrey Iglov / Sputnik Dass die Krim unter die ukrainische Herrschaft zurückkehren kann, glaubt in westlichen Diplomatenkreisen niemand, berichtet die britische Tageszeitung Daily Mirror unter Berufung auf einen westlichen Beamten. Das Blatt schreibt:
“Niemand in diplomatischen Kreisen glaubt, dass die Krim unter ukrainische Herrschaft zurückkehren kann.”
Die Quelle der Zeitung fügte hinzu, dass die US-Führung die gleiche Ansicht vertrete:
“Niemand sagt, dass die Krim zurückgegeben werden kann – ich habe auch nicht gehört, dass die Ukrainer das sagen. Es würde mich sehr überraschen, wenn dieses Szenario irgendjemandem in den Sinn käme.”
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08:55 Uhr
Ukrainische Armee richtet Stellungen bei Swatowo in der Volksrepublik Lugansk auf defensive Maßnahmen aus
Die ukrainische Armee richtet neue Stellungen ein und bereitet alte Stellungen zur Verteidigung nordwestlich der Stadt Swatowo in der Volksrepublik Lugansk (LVR) vor. Das berichtete Andrei Marotschko, ein Offizier der LVR-Volksmiliz, gegenüber RIA Nowosti unter Berufung auf Geheimdienstberichte. Er erklärte:
“In der Nähe der Siedlung Stelmachowka nordwestlich von Swatowo wurden Bauarbeiten zur Errichtung neuer und zur Verstärkung alter Befestigungsanlagen verzeichnet.”
Marotschko zufolge zeigt die Art der Aktivitäten in der Gegend, dass Kiew hier von offensiven zu defensiven Aktionen übergeht.
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08:23 Uhr
Schäden an Infrastruktur im Gebiet Nikolajew gemeldet
Am Donnerstagmorgen sind im Gebiet Nikolajew Infrastruktureinrichtungen beschädigt worden, wie der Leiter der örtlichen Militärverwaltung, Witali Kim, mitteilte. Um welche Einrichtungen es sich genau handelt, präzisierte er nicht, berichtete bloß, dass es sich um die Gemeinde Otschakow handelt.
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08:12 Uhr
Russlands Botschaft in den USA verurteilt mögliche Entsendung von Patriot-Systemen in die Ukraine
(Symbolbild)Mariusz Burcz / Legion-media.ru Die russische Botschaft in Washington hat die mögliche Lieferung von Patriot-Raketensystemen an Kiew verurteilt und davor gewarnt, dass dies eine Provokation mit unvorhersehbaren Folgen wäre. Die Vertreter der diplomatischen Mission erklärten auf Telegram:
“In den USA wurde eine Informationskampagne über die angeblichen Vorbereitungen zur Lieferung von Hightech-Luftabwehrsystemen an Kiew gestartet. Es wird behauptet, dass Joe Biden bald eine solche Entscheidung treffen könnte. Sollten sich diese Informationen bestätigen, werden wir Zeugen einer weiteren Provokation der US-Regierung, die unvorhersehbare Folgen haben kann.”
Eine Fortsetzung der Rüstungslieferungen werde nur “das Gefühl der Straffreiheit des Selenskij-Regimes” stärken und Kiew dazu bringen, “neue Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung in den Gebieten Donbass, Saporoschje und Cherson zu begehen”, erklärten die russischen Diplomaten.
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07:44 Uhr
Luftangriffsalarm in vier ukrainischen Gebieten ausgerufen
Laut einer Online-Karte des ukrainischen Ministeriums für digitale Entwicklung wurde in den Gebieten Charkow, Sumy, Poltawa und Dnjepropetrowsk in der Ukraine Luftalarm ausgelöst.
Zuvor war Alarm in den Gebieten Kirowograd und Tscherkassy ausgerufen worden.
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07:20 Uhr
Fünf Zivilisten in der Donezker Volksrepublik bei Beschuss durch ukrainische Artilleristen binnen 24 Stunden getötet
Am Mittwoch wurden fünf Zivilisten in der Volksrepublik Donezk beim Beschuss durch ukrainische Streitkräfte getötet, fünf weitere wurden verwundet. Dies teilt die Vertretung der Volksrepublik Donezk beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen in Bezug auf die ukrainischen Kriegsverbrechen mit.
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07:02 Uhr
Bürgermeister von Donezk: Schwerster Beschuss der Stadt seit 2014
Donezk erlebte am Donnerstag den massivsten Beschuss durch ukrainische Einheiten seit 2014. Darauf weist der Bürgermeister der Stadt Alexei Kulemsin auf seinem Telegram-Kanal hin. Er schreibt:
“Ein weiteres Kriegsverbrechen wurde heute Morgen von ukrainischen Faschisten begangen. Heute um genau 07:00 Uhr haben sie das Zentrum von Donezk dem massivsten Angriff seit 2014 ausgesetzt.”
Angaben zu Opfern werden derzeit geklärt.
Die Vertretung der Donezker Volksrepublik beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen zu den ukrainischen Kriegsverbrechen berichtet, dass die ukrainischen Streitkräfte 40 Raketen aus Mehrfachraketenwerfern vom Typ Grad auf die Donezker Stadtteile Woroschilowski und Kiewski abgefeuert haben.
Laut Kulemsin wurden direkte Treffer auf mehrstöckige Wohngebäude verzeichnet. Außerdem sei ein Kindergarten beschädigt worden.
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14.12.2022 23:11 Uhr
23:11 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
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22:54 Uhr
Durchsuchungswelle in ganz Ukraine: Razzien in 19 orthodoxen Kirchen an nur einem Tag
Die seit einigen Wochen laufende Durchsuchungswelle in Kirchen und Klöstern der ursprünglich und bis zur jüngsten Zeit kanonisch zum Moskauer Patriarchat zählenden Ukrainisch-Orthodoxen Kirche fand mit Razzien in gleich 19 Kirchen und Klöstern der Glaubensgemeinschaft am Mittwoch ihren vorläufigen Höhepunkt. Berichtet wird, dass am frühen Morgen Mitarbeiter des ukrainischen Geheimdienstes SBU in Begleitung eines massiven Polizeiaufgebots sowie der Nationalgarde in die Gotteshäuser in den Bezirken Transkarpatien, Tschernowzy, Rowno, Wolyn, Nikolajew, Sumy, Lwow, Schitomir und Cherson eingedrungen sind.
Die Nachrichtenplattform Erster Kosakensender hat eine Reihe von Aufnahmen dieser Durchsuchungsaktionen auf ihrem Telegram-Kanal veröffentlicht, die Sie im folgenden Bericht von RT DE einsehen können.
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22:48 Uhr
Wie beim Marsch nach Kiew – Russischer fliegender Gefechtsstand jetzt in Weißrussland
Das Langstrecken-Frühwarnflugzeug A-50U “Sergei Atajanz” der russischen Luftwaffe ist heutigen Berichten zufolge gestern Nachmittag auf dem Militärflugplatz Matschulischtschi in Weißrussland eingetroffen. Videomaterial vom Landeanflug – wie es heißt, in Matschulischtschi – des fliegenden Überwachungsradars hat Belaruski Gajun veröffentlicht, ein weißrussischer Telegram-Kanal. Der Kanal war früher dem oppositionspolitischen Aktivismus des Weißrussen Anton Motolko gewidmet, fungiert heute jedoch als Aggregator für Aufklärungsdaten zu Aktivitäten der russischen Streitkräfte in und um Weißrussland – aus Quellen der Bereiche OSINT, ISINT oder auch RUMINT.
Zuvor waren die “Sergei Atajanz”, einige ihrer Schwesterflugzeuge und weitere ähnliche Flugzeuge an der Aufklärung und Überwachung der Aktivitäten des ukrainischen Militärs auf dem Boden und in der Luft beteiligt, so der Kanal weiter – nämlich während der Kämpfe im Februar und März 2022 in der Nähe von Kiew. Ob der fliegende Gefechtsstand lediglich an den aktuellen gemeinsamen Übungen der russischen und weißrussischen Streitkräfte im Lande teilnimmt oder seine Präsenz (sofern wahr) andere Gründe hat, wurde weder aus Moskau noch aus Minsk kommentiert.
RT DE erinnert: Vor kurzem trafen drei Abfangjäger des Typs MiG-31K in Weißrussland ein – diese Maschinen sind in der Version K zu Trägern der ballistischen Hyperschallrakete Kinschal aufgerüstet.