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22.09.2024 18:05 Uhr
18:05 Uhr
Erste Prognosen: SPD liegt knapp vor AfD
Die Wahllokale sind geschlossen, die ersten Prognosen für beide Bundesländer liegen vor. Laut Infratest Dimap erreichten die Parteien folgende Ergebnisse:
SPD: 31,0 Prozent
AfD: 30,0 Prozent
BSW: 12,0 Prozent
CDU: 12,0 Prozent
Grüne: 5,0 Prozent
Linke: 3,0 Prozent
BVB/FW: 2,7 Prozent
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17:38 Uhr
Während die SPD in Brandenburg zittert, spricht der Kanzler in New York
Während in den Berliner Parteizentralen die Nachwahl-Befragungen aus Brandenburg eintrudeln, beginnt Olaf Scholz eine Rede in New York. Der Kanzler wendet sich an die Vereinten Nationen, die sich auf einem “Gipfel für die Zukunft” neue Ziele setzen. Untere anderem soll der Weltsicherheitsrat erweiterte werden um Vertreter aus Afrika, Lateinamerika und die Pazifikregion.
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17:30 Uhr
Die Grünen machen Wahlwerbung: “Skibidi Toilet slay”
Endspurt im Wahlkampf um die Landtagswahlen in Brandenburg, und die Grünen geben Vollgas. Auf TikTok wurde ein Wahlaufruf mit dem Bundesvorsitzenden Omid Nouripour veröffentlicht, der mutmaßlich auf junge Wähler abzielt. Nur blöd, dass Nouripour selbst nicht so richtig verstanden hat, “warum ich das machen muss und was das alles heißt”, was er da so von sich gibt.
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17:08 Uhr
AfD-Spitzenkandidat Berndt zeigt sich zuversichtlich
Der AfD-Spitzenkandidat bei der Landtagswahl in Brandenburg, Hans-Christoph Berndt, verbindet mit einem möglichen Wahlsieg seiner Partei ein “klares Zeichen der Hoffnung”. Wenn die AfD weiter an Stärke gewinne, werde es “wieder besser werden in Deutschland”, sagte Berndt nach der Stimmabgabe am Morgen in Golßen (Landkreis Dahme-Spreewald).
“Wir sind stärker als 2019”, stellte Berndt fest. Das Schicksal Brandenburgs entscheide sich nicht in einer Wahl, sondern in den nächsten Jahren. Seine Partei erfahre immer mehr Zustimmung. Das stimme ihn zuversichtlich, sagte er.
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16:58 Uhr
Hohe Wahlbeteiligung zeichnet sich ab
Es zeichnet sich eine deutlich höhere Wahlbeteiligung ab als vor fünf Jahren. Bis 14.00 Uhr gaben etwa 46,1 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimmen ab. Zur gleichen Zeit im Jahr 2019 waren es nur 31,3 Prozent gewesen. Die abgegebenen Stimmen von Briefwählern sind dabei noch nicht berücksichtigt. Mit einer Wahlbeteiligung von 51,3 Prozent bis 14.00 Uhr meldete die Landeshauptstadt Potsdam den höchsten Ansturm der Wahlberechtigten. In der kreisfreien Stadt Brandenburg an der Havel und im Landkreis Uckermark war die Wahlbeteiligung mit 40,2 Prozent am niedrigsten.
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16:57 Uhr
Woidke macht Wahl zur persönlichen Schicksalswahl
MAGO/Schoening / www.globallookpress.com Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat seine politische Zukunft an den Wahlsieg der SPD geknüpft. Sollte die AfD ein stärkeres Ergebnis erzielen als die SPD, wolle er zurücktreten, kündigte Woidke an. Seit 1990 hat die SPD bislang jede Landtagswahl in Brandenburg gewonnen. Zu einem möglichen Wahlsieg der AfD sagte Woidke Anfang September, er “habe im Amtseid geschworen, Schaden vom Land abzuhalten”:
“Wenn das schiefgehen sollte, werden wir am 23. September in einem anderen Land aufwachen. Dafür gibt es dann auch Verantwortliche. Und diese Verantwortung werde ich übernehmen.”
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16:51 Uhr
Ergebnisse der letzten Landtagswahl in Brandenburg
Seit der Wende wird Brandenburg von der SPD regiert. Erster Ministerpräsident war Manfred Stolpe, der zwölf Jahre lang teilweise allein regierte. Ihm folgte im Jahr 2002 Matthias Platzeck, der erstmals mit den Linken koalierte. Seit 2013 regiert Dietmar Woidke, zuletzt in einem Dreierbündnis mit CDU und Grünen.
Bei der letzten Landtagswahl im Jahr 2019 wurde die SPD mit Verlusten stärkste Kraft mit 26,2 Prozent, gefolgt von der AfD mit 23,5 Prozent. Die CDU verlor deutlich und wurde mit 15,6 Prozent nur noch drittstärkste Kraft. Auch die Linke verlor deutlich und landete mit 10,7 Prozent knapp hinter den Grünen, die 10,8 Prozent erreichten. BVB/FW schafften mit fünf Prozent den Einzug in den Landtag.
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16:30 Uhr
Letzte Umfrage zur Brandenburg-Wahl: Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen AfD und SPD
Wenige Tage vor der Landtagswahl in Brandenburg liefern sich AfD und SPD laut ZDF-Politbarometer weiterhin ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die AfD liegt demnach mit 28 Prozent nur noch knapp vor der SPD mit 27 Prozent. Vor einer Woche betrug der Abstand zwischen beiden Parteien noch drei Prozentpunkte. Die CDU erreicht der neuen Umfrage zufolge 14 Prozent der Wählerstimmen, das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt bei 13 Prozent. Bündnis 90/Die Grünen (4,5 Prozent), die Linke (vier Prozent) und BVB/Freie Wähler (3,5 Prozent) müssen um den Wiedereinzug in den Landtag bangen.