Aleksandr Subbotin, ehemaliges Vorstandsmitglied des russischen Ölkonzerns Lukoil, ist am 8. Mai gestorben. Nach Angaben der Nachrichtenagentur TASS leitete die Polizei am darauffolgenden Tag diesbezüglich ein Ermittlungsverfahren ein.
Subbotin starb im Haus von Aleksei Pindjurin und dessen Frau Kristina Teichrib in der Stadt Mytischtschi nahe Moskau. Die unter den Namen Magua Flores beziehungsweise Tina Córdoba auftretenden Ehegatten bezeichnen sich selbst als Schamanen. Das Paar hatte nach einem am 31. März 2020 vom russischen Fernsehsender TV Centre ausgestrahlten Bericht eine gewisse Bekanntheit erlangt. Zu den Praktiken der selbst ernannten Schamanen zählen angeblich unter anderem Geisterbeschwörung sowie Behandlungen mit Krötengift und Hahnblut.
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Laut der von TASS zitierten Polizeiquelle fanden Mitarbeiter des Rettungsdienstes Subbotins Leiche in einem Raum, der “für jamaikanische Voodoo-Rituale benutzt wird”. Pindjurin erklärte, dass sein Gast am Tag zuvor stark betrunken und in einem Drogenrausch erschienen wäre. Unbestätigten Meldungen in russischen Medien und sozialen Netzwerken zufolge war es nicht das erste Mal, dass Subbotin seine Alkoholprobleme von dem Schamanenpaar behandeln ließ. Die Polizei teilte mit, dass eine forensische Untersuchung die Ursache für Subbotins Ableben feststellen solle. Außerdem seien Blutproben Subbotins auf Drogen zu untersuchen.
Aleksandr Subbotin war als Vorstandsmitglied des russischen Ölkonzerns Lukoil und Inhaber einer großen Speditionsfirma im Leningrader Gebiet tätig gewesen, bevor er im Jahr 2020 von seinem älteren Bruder Valeri abgelöst wurde.
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