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1.10.2022 09:58 Uhr
09:58 Uhr
Gaspreisbremse: Habeck bereitet Bürger auf Enttäuschung vor
Die geplante Gaspreisbremse wird laut Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck nur für 80 Prozent des Verbrauchs greifen. Im Deutschlandfunk erklärte der frühere Kinderbuchautor, dass die oberen Spitzen mit Sicherheit nicht gedeckelt würden:
“Für die oberen 20 Prozent des normalen Verbrauchs wird man sicherlich die volle Rechnung bezahlen müssen.”
Es sei zudem klar, dass auch das Preisniveau der übrigen Menge nicht auf das von vor dem Ukrainekrieg gesenkt werde:
“Wir werden natürlich nicht den Gaspreis so runtersubventionieren können, wie er 2021 war. Und zwar sehr lange Zeit nicht.”
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09:32 Uhr
Commerzbank schließt Filialen
Die Commerzbank plant im Zuge eines Strategiewechsels die Schließung weiterer Filialen in Deutschland. Das berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf “mit dem Thema vertraute Personen”. Der Vorstand habe beschlossen, künftig nur noch mit 400 statt der ursprünglich geplanten 450 Niederlassungen zu operieren. Als Gründe dafür werden der Personalmangel und die verstärkte Nutzung Onlinebankings angeführt.
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09:22 Uhr
Umfrage: Mieter fürchten Nebenkostenabrechnungen
Angesichts der hohen Gas- und Strompreise fürchten viele Mieter in Deutschland steigende Nebenkostenabrechnungen. Manche sparen auch schon gezielt für den Fall hoher Nachforderungen, zeigt eine repräsentative Umfrage des Energiedienstleisters Ista, die der Nachrichtenagentur dpa vorliegt. Rund 80 Prozent der Mieter machten sich im September Sorgen, dass sie 2023 eine hohe Nebenkostenabrechnung erwartet. Im Mai waren es laut der Angaben erst 68 Prozent.
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09:18 Uhr
Euro gibt nach – Inflation in der Eurozone bei zehn Prozent
Der Kurs des Euro hat am Freitag etwas nachgegeben. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 0,9782 US-Dollar. Am Vormittag hatte sie noch über der Marke von 0,98 Dollar notiert. An den beiden Vortagen hatte sich der Euro von vorherigen Verlusten erholt. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs am Freitag auf 0,9748 (Donnerstag: 0,9706) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 1,0258 (1,0302) Euro.
Der starke Preisauftrieb in der Eurozone hält an. Im September legten die Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahresmonat um 10,0 Prozent zu. Dies ist der stärkste Anstieg seit Einführung des Euro als Buchgeld im Jahr 1999. Die Rate fiel etwas höher als erwartet aus.
Die höchsten Inflationsraten im Euroraum wiesen mit mehr als 20 Prozent erneut die baltischen Staaten auf. In Estland stiegen die Verbraucherpreise um 24,2, in Litauen um 22,5 und in Lettland um 22,4 Prozent. In Deutschland betrug die Inflationsrate 10,9 Prozent, in Österreich 10,5 Prozent.