Großbritannien hat am Dienstag seine Liste der wirtschaftlichen Einschränkungen gegen Russland aktualisiert. Laut einer Erklärung des britischen Finanzministeriums richten sich die jüngsten Sanktionen gegen den Militär- und Energiesektor sowie gegen Finanzorganisationen des Landes.
Im Einzelnen wurde die Sanktionsliste um 20 Einzelpersonen und 62 Organisationen erweitert, darunter 46 Unternehmen des russischen Finanzsektors, die dem Land dabei helfen sollen, Druck von außen zu vermeiden. Mit den neuen Einschränkungen würde die russische Wirtschaft weiter isoliert und ihre Einnahmequellen unterbrochen. Außerdem belegte das Vereinigte Königreich 18 weitere Schiffe der sogenannten Schattenflotte mit Sanktionen.
Die britischen Sanktionen gegen Russland wurden am selben Tag verhängt wie das 17. Sanktionspaket der Europäischen Union. Laut der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas umfasst das Paket etwa 200 Tanker, die angeblich mit Russland in Verbindung stehen.
Mehr zum Thema – EU bleibt wahrscheinlich allein: Trump gegen neue Russland-Sanktionen