No Result
View All Result
  • Login
  • Home
  • Deutschland
  • Welt
    • USA
    • Russland
    • China
  • Pandemie
  • Great Reset
    • GreatVideos
  • Gesundheit
  • Wirtschaft
  • Meinung
PRICING
SUBSCRIBE
  • Home
  • Deutschland
  • Welt
    • USA
    • Russland
    • China
  • Pandemie
  • Great Reset
    • GreatVideos
  • Gesundheit
  • Wirtschaft
  • Meinung
No Result
View All Result
JUST-NOW
No Result
View All Result
Home Deutschland

Ex-Facebook-Moderator in Kenia klagt gegen Meta: Wegen Arbeitsbedingungen und Menschenhandels

rtnews by rtnews
11/05/2022
Reading Time: 3 mins read
0 0
0
0
SHARES
0
VIEWS
Share on TelegramShare on TwitterShare on Facebook

Einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge hat ein ehemaliger Moderator von Facebook in Kenia, Daniel Motaung, Klage gegen den Mutterkonzern Meta und dessen lokalen Partner Sama eingereicht. In der Klage wirft der ehemalige Mitarbeiter den beiden Unternehmen vor, dass die Facebook-Moderatoren in Kenia unzumutbaren Arbeitsbedingungen ausgesetzt seien. Dies umfasse unregelmäßige Bezahlung, unzureichende psychologischer Betreuung, Gewerkschaftsfeindlichkeit und die Verletzung der Privatsphäre und Würde der Mitarbeiter.

Motaung, der die Klage im Namen einer Gruppe einreichte, verlangt eine finanzielle Entschädigung. Zudem sollen die “ausgelagerten” Moderatoren die gleiche Gesundheitsversorgung und den gleichen Lohn wie die unmittelbaren Meta-Beschäftigten erhalten. Außerdem sollen Gewerkschaftsrechte geschützt und solle eine unabhängige Prüfung des Unternehmens durchgeführt werden.

Motaung wurde laut eigenen Angaben 2019 aus Südafrika rekrutiert, um für Sama in Nairobi zu arbeiten. Motaung erklärte, dass ihm vor seiner Ankunft keine Einzelheiten über die Art der Arbeit mitgeteilt wurden, bei der er Facebook-Posts überprüfte. Die Mitarbeiter würden mit irreführenden Stellenangeboten in anderen Ländern rekrutiert und wären unter falschen Versprechungen nach Kenia geflogen worden. Das sei mit Menschenhandel gleichzusetzen, so der Kläger.

Das erste Video, das Motaung nach eigenen Angaben moderierte, habe eine Enthauptung gezeigt. Der ehemalige Mitarbeiter sagte, weder sein Gehalt und noch die psychologische Unterstützung seien ausreichend, um mit derartigen, verstörenden Inhalten fertig zu werden. Gegenüber Reuters sagte Motaung:

“Bei mir wurde eine schwere PTBS (posttraumatische Belastungsstörung) diagnostiziert […] Ich lebe … wie in einem Horrorfilm.”

Die Anwälte von Motaung erklärten, dass Meta und Sama ein gefährliches und entwürdigendes Umfeld geschaffen hätten, in dem die Arbeitnehmer nicht den gleichen Schutz genießen wie in anderen Ländern. So sagte seine Anwältin Mercy Mutemi:

“Wenn man sich in Dublin nicht zwei Stunden lang schädliche Inhalte ansehen darf, sollte das überall die Regel sein.”

Und sie ergänzte:

“Wenn sie [dort] einen Psychologen auf Abruf haben müssen, sollte das überall gelten.”

Kurz nachdem er bei Sama angefangen hatte, soll Motaung auch versucht haben, eine Gewerkschaft zu gründen, um sich für die rund 200 Beschäftigten des Unternehmens in Nairobi einzusetzen. Kurz darauf sei er entlassen worden, was er und seine Anwälte auf seinen Versuch einer Gewerkschaftsgründung zurückführen. Die Kläger weisen dabei darauf hin, dass jedoch Gewerkschaftsrechte in der kenianischen Verfassung verankert seien. Die Erfahrungen von Motaung wurden erstmals in einem Bericht aufgedeckt, den das Time Magazine im Februar veröffentlichte.

Ein Meta-Sprecher erklärte zu den Vorwürfen gegenüber Reuters:

“Wir nehmen unsere Verantwortung gegenüber den Menschen, die Inhalte für Meta prüfen, sehr ernst und verlangen von unseren Partnern, dass sie branchenführende Gehälter, Leistungen und Unterstützung bieten. Außerdem ermutigen wir die Prüfer von Inhalten, Probleme anzusprechen, wenn sie darauf aufmerksam werden, und führen regelmäßig unabhängige Audits durch, um sicherzustellen, dass unsere Partner die hohen Standards erfüllen, die wir erwarten.”

Das Partnerunternehmen von Meta vor Ort, die Firma Sama, lehnte Reuters zufolge eine Stellungnahme zu dem Fall ab. Die konkreten Forderungen der Klage sind detaillierter und weitreichender als in früheren Fällen und könnten auch über Kenia hinaus Wirkung zeigen. Odanga Madung, ein Mitarbeiter der “Mozilla Foundation”, einer in den USA ansässigen gemeinnützigen Organisation, die sich für die Rechte im Internet einsetzt, sagte gegenüber der Nachrichtenagentur:

“Dies könnte Auswirkungen haben. Facebook wird viel darüber preisgeben müssen, wie es seine Moderation einsetzt.”

Weltweit überprüfen Tausende von Moderatoren Beiträge in sozialen Medien, die Gewalt, Sex, Rassismus oder andere anstößige Inhalte darstellen könnten. Viele von ihnen arbeiten nicht direkt für das Technologieunternehmen, sondern für dessen externe Auftragnehmer.

Meta wurde bereits wegen der Arbeitsbedingungen von Moderatoren unter die Lupe genommen. Letztes Jahr genehmigte ein kalifornischer Richter einen 85-Millionen-US-Dollar-Vergleich zwischen Facebook und mehr als 10.000 Moderatoren, die das Unternehmen beschuldigt hatten, sie nicht vor psychischen Schäden geschützt zu haben, die durch den Kontakt mit grafischen und gewalttätigen Bildern entstanden waren.

Facebook räumte in dem kalifornischen Fall zwar kein Fehlverhalten ein, erklärte sich aber zumindest bereit, Maßnahmen zu ergreifen, um solchen Moderatoren, die bei Drittanbietern beschäftigt sind, ein sichereres Arbeitsumfeld bieten zu lassen.

Mehr zum Thema – Ein Twitter im Besitz von Elon Musk ist eine beängstigende Vorstellung für das Establishment



Source link

Tags: ArbeitsbedingungenExFacebookModeratorgegenKeniaklagtMenschenhandelsmetaundwegen
rtnews

rtnews

Related Posts

Kaja Kallas: EU bereitet neue Sanktionen gegen Russland vor
Deutschland

Kaja Kallas: EU bereitet neue Sanktionen gegen Russland vor

12/08/2025
0
Einbürgerung: Deutschland schafft sich Staatsbürger für Israel-Propaganda
Deutschland

Einbürgerung: Deutschland schafft sich Staatsbürger für Israel-Propaganda

12/08/2025
2
Finnlands Finanzministerin will Zahlungen an ukrainische Flüchtlinge streichen
Deutschland

Finnlands Finanzministerin will Zahlungen an ukrainische Flüchtlinge streichen

12/08/2025
0
Friedensgipfel in Alaska drückt Rheinmetall-Aktie
Deutschland

Friedensgipfel in Alaska drückt Rheinmetall-Aktie

12/08/2025
3
"Gesichert extremistisch" – Das Gutachten der AfD-Brandenburg wurde vorab veröffentlicht
Deutschland

"Gesichert extremistisch" – Das Gutachten der AfD-Brandenburg wurde vorab veröffentlicht

12/08/2025
2
Verfolgt Trump mit Putin beim Alaska-Gipfel eine "umgekehrte Kissinger"-Strategie?
Deutschland

Verfolgt Trump mit Putin beim Alaska-Gipfel eine "umgekehrte Kissinger"-Strategie?

12/08/2025
2
Next Post
Behörden des ukrainischen Gebiets Cherson wollen Eingliederung in den russischen Staat

Behörden des ukrainischen Gebiets Cherson wollen Eingliederung in den russischen Staat

Israel greift Ziele im Südwesten Syriens mit Raketen an

Israel greift Ziele im Südwesten Syriens mit Raketen an

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

I agree to the Terms & Conditions and Privacy Policy.

Recent Posts

  • Kaja Kallas: EU bereitet neue Sanktionen gegen Russland vor
  • Einbürgerung: Deutschland schafft sich Staatsbürger für Israel-Propaganda
  • Finnlands Finanzministerin will Zahlungen an ukrainische Flüchtlinge streichen
  • Friedensgipfel in Alaska drückt Rheinmetall-Aktie
  • "Gesichert extremistisch" – Das Gutachten der AfD-Brandenburg wurde vorab veröffentlicht

Recent Comments

  1. picrin saeure zu Ob Hartz IV oder Bürgergeld – es bleibt viel zu wenig
  2. Tyler Schmitt zu Bodo Schiffmann: "Warum Deutschland seine Geschichte nicht aufarbeitet"
  3. picrin saeure zu Rutte: NATO braucht 400 Prozent mehr Luftabwehr
  4. 66 Steuern – SAFE Schutzverein für Finanzen e.V. zu EU-Rechnungshof: 650 Milliarden Wirtschaftshilfe sinnlos und intransparent verschleudert
  5. 60 Finanzwelt-Nachrichten – SAFE Schutzverein für Finanzen e.V. zu "Bis hierher lief's noch ganz gut" – Weltverschuldung erreicht neuen Rekord
just-now.NEWS Deutschland

© 2022 Now News - Global News Network & Coronapedia

Navigate Site

  • Home
  • Datenschutzerklärung (EU)
  • Haftungsausschluss
  • Cookie-Richtlinie (EU)
  • Impressum
  • Subscription
  • Kasse
  • Warenkorb
  • Mein Konto

Folge Uns Auf

Welcome Back!

Login to your account below

Forgotten Password?

Retrieve your password

Please enter your username or email address to reset your password.

Log In
Cookie-Zustimmung verwalten
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Optionen verwalten Dienste verwalten Anbieter verwalten Lese mehr über diese Zwecke
Einstellungen ansehen
{title} {title} {title}
No Result
View All Result
  • Home
  • Abonnement
  • Kategorie
    • Pandemie
    • Deutschland
    • Russland
    • USA
    • China
    • Welt
    • Wirtschaft
    • Gesundheit
    • Great Reset
    • Meinung
  • Mein Konto
  • Impress
    • Impressum
    • Cookie-Richtlinie (EU)
    • Haftungsausschluss
    • Datenschutzerklärung (EU)

© 2022 Now News - Global News Network & Coronapedia

This website uses cookies. By continuing to use this website you are giving consent to cookies being used. Visit our Privacy and Cookie Policy.
Are you sure want to unlock this post?
Unlock left : 0
Are you sure want to cancel subscription?