Der Sturzflug des Euro hält weiter an: Am Mittwoch stürzte die Gemeinschaftswährung erneut auf ein historisches Allzeittief. So kostete ein Euro nur noch 0,94 Schweizer Franken. Verbraucher merken das am deutlichsten: Besonders im Energie- und Lebensmittelbereich wird es für viele immer unbezahlbarer.
Der Euro notiert auch zum Dollar erneut schwach. Er fiel zu Wochenbeginn nach der Wahl in Italien auf ein 20-Jahres-Tief und konnte sich am Mittwoch etwas stabilisieren. Ähnlich sieht es im Vergleich zum Rubel aus. Für einen Euro gibt es rund 57 russische Rubel und damit so wenig wie zuletzt im Oktober 2014.
Viele Akteure fliehen daher in Gold und Silber. Das beliebteste Edelmetall scheint seine zwischenzeitliche Schwächephase überwunden zu haben und kostete am Abend 1.707,04 Euro pro Feinunze, ein halbes Prozent mehr als am Vortag. Silber wird derzeit noch stärker nachgefragt, der Preis für eine Unze kratzt wieder an der 20-Euro-Marke und notiert am Mittwoch bei 1,5 Prozent im Plus bei 19,50 Euro.
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