No Result
View All Result
  • Login
  • Home
  • Deutschland
  • Welt
    • USA
    • Russland
    • China
  • Pandemie
  • Great Reset
    • GreatVideos
  • Gesundheit
  • Wirtschaft
  • Meinung
PRICING
SUBSCRIBE
  • Home
  • Deutschland
  • Welt
    • USA
    • Russland
    • China
  • Pandemie
  • Great Reset
    • GreatVideos
  • Gesundheit
  • Wirtschaft
  • Meinung
No Result
View All Result
JUST-NOW
No Result
View All Result
Home Deutschland

EU-Wirtschaft alarmiert: Europa muss seine Industrie halten!

rtnews by rtnews
21/02/2024
Reading Time: 4 mins read
0 0
0
0
SHARES
17
VIEWS
Share on TelegramShare on TwitterShare on Facebook

Vor dem Hintergrund stetig schlechter werdender Wirtschaftsdaten in Europa erschallen Alarmrufe aus der Industrie immer lauter. Nun veröffentlichten die Konzernchefs von 50 renommierten europäischen Konzernen eine Erklärung mit Forderungen, welche Industriepolitik sie von der Europäischen Union erwarten.

Von Dagmar Henn

Die jüngst veröffentlichte “Antwerpener Erklärung für einen Europäischen Industriedeal” ist ein ungewöhnliches Dokument. Es handelt sich um die Erklärung einer Reihe von Konzernen aus energieintensiven Industrien, die sich öffentlich an die EU und insbesondere die EU-Kommission richtet. Üblicherweise vermitteln Konzerne der Größenordnung von Bayer oder Shell ihre speziellen Wünsche in der Lobby auf den Fluren der Brüsseler Bürokratie, abseits der Öffentlichkeit und unter Einsatz Hunderter dafür engagierter “Experten” vor Ort. Eine derartige öffentliche Erklärung ist ein Anzeichen dafür, dass die jahrzehntelang gewohnte Übermittlung an den politischen Apparat nicht funktioniert.

Dieser “Europäische Industriedeal”, der in der Erklärung gefordert wird, soll die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie absichern:

“Um die Klimaneutralität bis 2050 und die jüngst kommunizierten Ziele bis 2040 zu erreichen, wird sich Europas Stromerzeugung vervielfachen müssen, und die Industrieinvestitionen müssen um ein Sechsfaches höher sein als im vergangenen Jahrzehnt. Diese enorme Herausforderung kommt, während sowohl große als auch kleine und mittlere Unternehmen den ernsthaftesten Wirtschaftsabschwung in einem Jahrzehnt erleben, die Nachfrage fällt, die Produktionskosten steigen und sich Investitionen in andere Regionen bewegen.“

Man erinnere sich in diesem Zusammenhang an die jüngsten Ereignisse rund um BASF und VW in China. Die Erklärung ist ungewöhnlich deutlich darin, wo sie die Schwierigkeiten und deren Ursachen verortet.

“Eine US-Wirtschaft, die von der finanziellen Unterstützung durch den Inflation Reduction Act (IRA) und dessen leichter Zugänglichkeit profitiert, eine chinesische Überkapazität und zunehmende Exporte nach Europa erhöhen alle den Druck auf die europäische Industrie weiter. Anlagen werden geschlossen, Produktionen angehalten, Menschen entlassen.”

Diese Erklärung macht also, was zumindest die deutschen Medien tunlichst vermeiden – sie benennt den wirtschaftlichen Konflikt zwischen der EU und den Vereinigten Staaten von Amerika. Erstaunlich ist weniger, dass dieser Konflikt erkannt wurde – die an Nord Stream 2 beteiligte Wintershall beispielsweise ist schließlich eine Tochter der BASF, einige der Entwicklungen haben also einige der Unterzeichner unmittelbar betroffen –, erstaunlich ist vor allem, dass diese Warnungen durch ein europaweites Netz veröffentlicht werden:

“Eine offene strategische Autonomie für eine wettbewerbsfähige und resiliente EU ist entscheidend für den Übergang Europas in einer sich stetig verändernden geopolitischen Landschaft. Sie kann jedoch nur erreicht werden, wenn auch grundlegende und energieintensive Industrien bleiben und in Europa investieren. Ohne eine zielgerichtete Industriepolitik riskiert Europa, selbst bei grundlegenden Waren und Chemikalien abhängig zu werden. Europa kann es sich nicht leisten, dass es dazu kommt.“

Die Forderungen, die daraus resultieren, scheinen auf den ersten Blick sogar kompatibel mit der gegenwärtigen Politik der EU-Kommission. Es wird für die nächste EU-Legislaturperiode der im Titel erwähnte “Industrielle Deal” gefordert, eine Anspielung auf Roosevelts “New Deal”, wie sie auch schon im sogenannten “Green New Deal” versucht wurde, dessen Umsetzung in den USA in den oben erwähnten IRA mündete. Es geht nun aber vor allem um öffentliche Förderungen auch in Europa. Dabei wird allerdings insbesondere gefordert, Europa müsse “ein global wettbewerbsfähiger Energieversorger” werden.

“Die Kosten der Energie in Europa sind einfach für den Wettbewerb zu hoch und werden nicht nur von den Rohstoffpreisen, sondern auch durch regulatorische Belastungen getrieben. … Wir brauchen eine wirkliche EU-Energiestrategie mit konkreten Handlungen, die grenzüberquerende Stromversorgung, eine Ausweitung der Netze für Wasserstoff und andere erneuerbare und niedrig-karbonisierte Moleküle, und Partnerschaften mit ressourcenreichen Ländern.“

Vor dem Hintergrund, dass die Auswirkung des US-amerikanischen IRA auf die europäische Industrie im Einleitungstext vor den Forderungen besonders betont wird, erlangen die folgenden Sätze eine spezifische Bedeutung:

“Die EU sollte alle politischen Instrumente gegen unfairen Wettbewerb prüfen, um für die EU-Industrien sowohl auf dem heimischen als auch auf den internationalen Märkten ein Spielfeld auf wirklich gleicher Höhe zu sichern, den Schutz vor Karbonausstößen mit eingeschlossen.“

Das gilt gewissermaßen auch in die andere Richtung: “Das Absatzpotential durch besseren Marktzugang zu internationalen Märkten erhöhen.“

Eine effektive Digitalisierung, der Abbau rechtlicher Schranken und bürokratischer Anforderungen und andere Forderungen – viele Punkte sind schlicht das, was man erwarten würde, und die Forderung nach zusätzlichen öffentlichen Subventionen dafür ist keinesfalls überraschend. Neben der Veröffentlichung ist allerdings auch die Tatsache erstaunlich, dass die Konkurrenz Europas zu den Vereinigten Staaten von Amerika so deutlich angesprochen wird. Darin erinnert diese Erklärung an die Neujahrsansprache beim Bundesverband der Deutschen Industrie, die ebenfalls den Eindruck wachsender Verzweiflung hinterließ, was aber in der deutschen Regierungspolitik offenbar bisher auf taube Ohren stößt.

Die Widerspiegelung und Kommentierung in der deutschen Medienlandschaft zu dieser Erklärung, die ja immerhin das Ergebnis eines Treffens mehrerer Dutzend Konzernchefs im Antwerpener BASF-Werk ist, übergeht das konfrontative Potential der Erklärung geflissentlich. Schließlich sei auch die EU-Kommissionspräsidentin angereist. Und Ursula von der Leyen kommt vor den Europawahlen die Ankündigung einer weiteren großen europäischen Subventionsverteilungsmaschine sicher sehr gelegen. Und auch der belgische Premierminister De Croo unterstütze doch die Erklärung.

“Die Forderungen treffen in Brüssel auf fruchtbaren Boden. Unter veränderten geopolitischen Rahmenbedingungen, konfrontiert mit protestierenden Bauern und mahnenden Unternehmensvertretern hat die Kommission ihre Kommunikation zuletzt deutlich verändert“, lobt dazu die Süddeutsche.

Es dürfte allerdings insbesondere den Vertretern des gastgebenden Konzerns BASF sehr wohl bewusst sein, welche Rolle gerade Ursula von der Leyen in der Sanktionspolitik der EU gespielt hat und weiterhin spielt, was die in der Erklärung beschriebenen Probleme maßgeblich mit herbeigeführt hat. Trotz der auch hier deutlich erkennbaren Konzessionen an die aktuellen politischen Vorgaben und Forderungen, die zumindest immer noch so tun, als könne man mit einem Geldsegen der EU-Kommission aus Brüssel alles lösen, markiert diese Erklärung der europäischen Industrie einen eklatanten Dissens.

Mehr zum Thema – Habecks Eingeständnis: Deutsche Wirtschaftslage “dramatisch schlecht”



Source link

Tags: alarmiertEuropaEUWirtschafthaltenIndustriemussseine
rtnews

rtnews

Related Posts

BBC: Ukrainisches Militär leidet unter Drohnenmangel
Deutschland

BBC: Ukrainisches Militär leidet unter Drohnenmangel

08/06/2025
3
Berühmt, aber nicht immun: Khaby Lame trifft Trumps Grenzregime
Deutschland

Berühmt, aber nicht immun: Khaby Lame trifft Trumps Grenzregime

08/06/2025
2
Israel will "Greta-Thunberg-Flottille" mit Hilfsgütern für Gaza abfangen
Deutschland

Israel will "Greta-Thunberg-Flottille" mit Hilfsgütern für Gaza abfangen

08/06/2025
3
USA warnen London vor neuer chinesischer Botschaft nahe der City
Deutschland

USA warnen London vor neuer chinesischer Botschaft nahe der City

08/06/2025
4
Warum Selenskij die toten Soldaten nicht zurückwill
Deutschland

Warum Selenskij die toten Soldaten nicht zurückwill

08/06/2025
5
Russlands stellvertretender Außenminister: INF-Moratorium wegen Raketenbedrohung vor dem Aus
Deutschland

Russlands stellvertretender Außenminister: INF-Moratorium wegen Raketenbedrohung vor dem Aus

08/06/2025
2
Next Post
Startschuss für "Spiele der Zukunft": E-Sportler aus aller Welt wetteifern im russischen Kasan

Startschuss für "Spiele der Zukunft": E-Sportler aus aller Welt wetteifern im russischen Kasan

Iran beschuldigt Israel der Sabotage von Gaspipelines

Iran beschuldigt Israel der Sabotage von Gaspipelines

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

I agree to the Terms & Conditions and Privacy Policy.

Recent Posts

  • BBC: Ukrainisches Militär leidet unter Drohnenmangel
  • Berühmt, aber nicht immun: Khaby Lame trifft Trumps Grenzregime
  • Israel will "Greta-Thunberg-Flottille" mit Hilfsgütern für Gaza abfangen
  • USA warnen London vor neuer chinesischer Botschaft nahe der City
  • Warum Selenskij die toten Soldaten nicht zurückwill

Recent Comments

  1. picrin saeure zu Die Axt im Kopf erspart Strack-Zimmermann
  2. picrin saeure zu Bayern: CSU-Gesundheitsministerin will Krankenhäuser "auf Kriegsfall vorbereiten"
  3. picrin saeure zu "Bereit sein, für Deutschland zu sterben" – Konservative Parteien fordern Rückkehr zur Wehrpflicht
  4. picrin saeure zu Letzte INSA-Umfrage vor der Wahl: Union und Grüne verlieren
  5. picrin saeure zu Freie Arztwahl nur noch gegen Aufpreis? Vorstoß der Adenauer-Stiftung polarisiert
just-now.NEWS Deutschland

© 2022 Now News - Global News Network & Coronapedia

Navigate Site

  • Home
  • Datenschutzerklärung (EU)
  • Haftungsausschluss
  • Cookie-Richtlinie (EU)
  • Impressum
  • Subscription
  • Kasse
  • Warenkorb
  • Mein Konto

Folge Uns Auf

Welcome Back!

Login to your account below

Forgotten Password?

Retrieve your password

Please enter your username or email address to reset your password.

Log In
Cookie-Zustimmung verwalten
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Optionen verwalten Dienste verwalten Anbieter verwalten Lese mehr über diese Zwecke
Einstellungen ansehen
{title} {title} {title}
No Result
View All Result
  • Home
  • Abonnement
  • Kategorie
    • Pandemie
    • Deutschland
    • Russland
    • USA
    • China
    • Welt
    • Wirtschaft
    • Gesundheit
    • Great Reset
    • Meinung
  • Mein Konto
  • Impress
    • Impressum
    • Cookie-Richtlinie (EU)
    • Haftungsausschluss
    • Datenschutzerklärung (EU)

© 2022 Now News - Global News Network & Coronapedia

This website uses cookies. By continuing to use this website you are giving consent to cookies being used. Visit our Privacy and Cookie Policy.
Are you sure want to unlock this post?
Unlock left : 0
Are you sure want to cancel subscription?