Im Jahr 2022 hat das Flüssiggaswerk im Rahmen des Sachalin-II-Projekts 11,5 Millionen Tonnen Flüssiggas und 3,7 Millionen Tonnen Öl hergestellt. In einer Erklärung teilt das Betreiberunternehmen Sakhalin Energy mit, das Werk habe damit den Produktionsplan für das vorige Jahr übertroffen. Alle Produkte seien pünktlich und in voller Übereinstimmung mit den Kaufverträgen an die Kunden geliefert worden. Die wichtigsten Abnehmer von Flüssiggas sind laut der Erklärung Japan, China, Südkorea und Indonesien. Die größten Mengen von Öl seien nach China, Südkorea und Japan gebracht worden.
Im Jahr 2023 werde die Förderung, Produktion und Verschiffung von Öl und Flüssiggas im Rahmen von Sachalin II je nach Plan beginnen, heißt es vom Unternehmen weiter. Die ersten Lieferungen gingen dabei an Abnehmer im asiatisch-pazifischen Raum.
Im Jahr 2021 hatten sich die Exportmengen von Sachalin II auf 10,4 Millionen Tonnen Flüssiggas und 4,2 Millionen Tonnen Öl belaufen. Darüber hinaus wurde das Werk für große planmäßige Wartungsarbeiten abgeschaltet, wodurch sich der Umfang der Routinearbeiten im vergangenen Jahr verringerte.
Das Projekt Sachalin II umfasst zwei Gasfelder auf dem Schelf in der Nähe der Insel Sachalin im russischen Fernen Osten. Das Flüssiggaswerk im Südsachalin wurde im Februar 2009 in Betrieb genommen und erreichte 2010 ihre volle Auslegungskapazität von 9,6 Millionen Tonnen Flüssiggas pro Jahr. Durch ein Optimierungsprogramm konnte man die Kapazität der Anlage um 20 Prozent auf 11,5 Millionen Tonnen Flüssiggas pro Jahr erhöhen. Sakhalin Energy, der Betreiber des Projekts, ist ein Gemeinschaftsunternehmen vom russischen Energiekonzern Gazprom und japanischen Firmen Mitsui und Mitsubishi.
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