Die Fehde zwischen den beiden begann richtig zu brodeln, als Musk am 30. Mai 2025 als Leiter des Departments of Government Efficiency (DOGE) zurücktrat.
I regret some of my posts about President @realDonaldTrump last week. They went too far.
— Elon Musk (@elonmusk) June 11, 2025
Der Grund dafür war Trumps neues Gesetz, das sogenannte “One Big Beautiful Bill”, das Musk als “widerliche Abscheulichkeit” bezeichnete. Er warf den Politikern vor, das Gesetz im Schnellverfahren durchgewinkt zu haben, ohne es gründlich zu prüfen. Trump konterte daraufhin und lobte das Gesetz als “historischen Erfolg” – die Freundschaft der einstigen Verbündeten schien damit endgültig der Vergangenheit anzugehören.
Die Spannungen stiegen weiter, als Musk am 5. Juni alte Tweets von Trump ausgrub, in denen dieser die Schuldenpolitik der Republikaner kritisierte. Trump reagierte wütend und nannte Musk eine “große Enttäuschung”. Der Tesla-Gründer schlug zurück, sprach von Undankbarkeit und spielte sogar mit der Idee einer neuen Partei für die “80 Prozent in der Mitte”. Spekulationen über persönliche Angriffe, etwa zu nicht veröffentlichten Epstein-Dokumenten, machten die Runde.
Musks plötzliche Reue wirkt strategisch. Experten vermuten, dass der Streit Tesla-Aktien belastet und Partner Druck ausüben. Möglicherweise will er auch zukünftige Zusammenarbeit sichern. Die Beziehung zu Trump ist ein Pulverfass. Ob der Tweet beruhigt oder provoziert, wird sich zeigen.
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