In einer Kaserne in Wiener Neustadt in Niederösterreich ist es am Freitagmorgen zu einer Schießerei gekommen. Ein 20-jähriger Wachsoldat soll um sich geschossen haben und anschließend von einem Unteroffizier erschossen worden sein, berichtet die österreichische Tageszeitung Krone.
Der Wachsoldat, der gerade seinen Grundwehrdienst ableistete und erst im Oktober eingerückt war, soll dem Bericht nach schon am Vorabend mit seinem Vorgesetzten in Streit geraten sein.
Am frühen Morgen sei die Situation dann eskaliert. Der Wachsoldat habe um sich geschossen, bestätigte der Sprecher der österreichischen Armee, Oberst Michael Bauer, gegenüber Krone. Die anderen Wachsoldaten seien ins Wachzimmer geflüchtet.
Der Unteroffizier wurde bei dem Vorfall verletzt und in ein Krankenhaus eingeliefert, so Bauer weiter. Wie schwer die Verletzungen sind und ob es sich bei den Verletzungen um Schusswunden handelt, ist nicht bekannt.
Das Landeskriminalamt Niederösterreich hat Ermittlungen aufgenommen. Laut Krone waren vor der Kaserne am Freitagmorgen mehrere Fahrzeuge von Polizei und Militärpolizei zu sehen.
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