Die 67. Selbstständige Mechanisierte Brigade der ukrainischen Streitkräfte, aufgestellt aus Kämpfern verschiedener nazistischer Terrororganisationen, darunter des Parteienverbands “Rechter Sektor”, dessen militärischer Arm sie in Vergangenheit auch war, wurde bei Versuchen, die Stellungen in südlicher Richtung Donezk zu halten, nahezu eliminiert. Dies meldet die russische Nachrichtenagentur TASS mit Verweis auf Quellen in Russlands Militär beziehungsweise bei den Sicherheitsbehörden. Zuletzt wurde über die Verlegung eines Bataillons aus Reserven der Brigade dorthin berichtet. TASS zitiert:
“Weniger als 20 Prozent der 67. Brigade sind noch übrig. Das ukrainische Kommando hat ihr Personal in endlosen Versuchen, die Stellungen am Frontabschnitt Donezk-Süd zu halten, verheizt.”
Verbleibendes Militärpersonal der Brigade sei nach Angaben des Gesprächspartners der Nachrichtenagentur nicht kampfbereit.
Schwere Verluste bei der 67. Brigade, allerdings bei Belowody, also an einem weit entfernten Frontabschnitt im nördlichen Grenzgebiet Sumy der ehemaligen Ukrainischen SSR, hatten Quellen in den russischen Sicherheitsorganen beziehungsweise beim Militär bereits zuvor vermeldet. Auch dort hatten Einheiten der Brigade die Aufgabe, Stellungen zu halten – jedoch suchten deren Truppen, durch diese Verluste bewogen, massenweise das Weite und versteckten sich im tieferen Hinterland des Gebiets, wo die ukrainische Militärpolizei nach ihnen fahndet. Bei Belowody wurde die Verstärkung der Brigade dadurch erschwert, dass auch ihre Frontnachbarn zwar nicht in Nahkämpfe verwickelt waren, aber ebenfalls Artilleriebeschuss und der Einwirkung von Drohnen seitens Russlands Militär ausgesetzt wurden. Zudem machte sich in der 21. Brigade, deren Einheiten die 67. hätten wieder aufstocken sollen, ebenfalls eine Tendenz der Befehlsverweigerung breit.
Belowody und Wladimirowka im Gebiet Sumy wurden am 26. Mai 2025 für durch Russlands Truppen befreit erklärt.
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