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Chlorchemie, Kranwagen und Kartoffelernter – die bedrohte Stärke der deutschen Exportindustrie

rtnews by rtnews
19/03/2025
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Wie stark ist die deutsche Exportwirtschaft, auf die das ganze Land seit Jahrhundertbeginn ausgerichtet wurde, tatsächlich noch? Eine neue Studie bestätigt eine immer noch gute Position, aber auch, wie dünn das Eis ist, auf dem sie derzeit noch steht.

Das Institut der Deutschen Wirtschaft hat eine zusammen mit dem Auswärtigen Amt erarbeitete Studie veröffentlicht, in der die Position der deutschen Exportindustrie unter strategischen Gesichtspunkten genauer untersucht wurde. Dabei bestand die zentrale Aufgabe darin, jene Bereiche zu identifizieren, in denen deutsche Produkte eine weltweit dominante Stellung haben, und zu überprüfen, wie sich diese Stellung entwickelt.

Einige der Details überraschen: Eines der wichtigsten deutschen Exportprodukte nach Russland sind beispielsweise Maschinen für die Kartoffel- und Rübenernte. Im Jahr 2023 stellten, was ein wenig überraschen mag, Fahrzeuge ausschließlich mit Elektromotor angetrieben, den größten Exportwert dar – mit einem deutschen Anteil am Weltexportmarkt von 31,1 Prozent in einem Wert von 40,1 Milliarden US-Dollar. Allerdings umfasst diese Kategorie mehr als nur Personenfahrzeuge.

An zweiter Stelle stehen dann die “Starrflügelflugzeuge und andere Luftfahrzeuge mit einem Leergewicht von mehr als 15.000 kg” in einem Wert von 24,9 Milliarden US-Dollar und einem Anteil am Weltexportmarkt von 43 Prozent – so sieht der Sieg im jahrzehntelangen Krieg zwischen Airbus und Boeing aus. Diesel- und Hybridfahrzeuge folgen mit einem Marktanteil von 39 Prozent in einem Wert von 4,5 Milliarden US-Dollar. Danach kommen Zugmaschinen verschiedener Art, Maschinen für Getränkeproduktion, Edelmetalle und Amalgame, und mit 2,7 Milliarden US-Dollar Exportwert Kranwagen mit einem Weltmarktanteil von 31 Prozent. Ebenfalls überraschend dürften die Einbauküchenelemente aus Holz sein, bei denen immerhin 37 Prozent des Weltmarkts gehalten werden.

Das ist alles Industrie im traditionellen Sinn. Weniger Hightech, eher solide Produktion für die Breite. Insgesamt wurden 180 Warengruppen identifiziert, in denen deutsche Hersteller einen Weltmarktanteil von mehr als 30 Prozent halten; dabei stammen 47 aus der chemischen Industrie, 45 sind Maschinen und elektrotechnische Waren, 25 sind unedle Metalle und Waren daraus, 9 sind Halbstoffe aus Holz/Papier und Pappe, 8 sind Beförderungsmittel (wie die oben erwähnten Starrflügler), 7 sind Kunststoffe und Kautschuk, 6 beziehen sich auf optische und fotografische Instrumente, und 31 verteilen sich auf verschiedene andere Bereiche.

In der Studie wird die deutsche Position auf dem Weltmarkt aus Sicht der Konkurrenz betrachtet. Dabei wurde festgestellt, dass Deutschland mit einer dominanten Stellung bei 180 Warengruppen im Vergleich zu Frankreich (73), Italien (141) und Japan (102) vorn liegt. Die Vereinigten Staaten kommen bei diesem Vergleich auf 347 Warengruppen – China sogar auf 1.523. Im Vergleich zu 2010 ist das eine Verdopplung. Allerdings (auf diesen Punkt wird in der Studie nicht hingewiesen) haben die Vereinigten Staaten eine mehr als dreimal so große Bevölkerung, Chinas Bevölkerung ist fünfzehnmal so groß wie die hierzulande, was dann nach wie vor eine vergleichsweise große industrielle Stärke Deutschlands ergibt.

Die höchsten Weltmarktanteile hat die deutsche Industrie eher bei Produkten, die wenig im Alltag vorkommen. Bei natürlichen Magnesiumsulfaten, die als Dünger Verwendung finden, liegt dieser bei 94 Prozent. Bei einer Variante von Opioiden liegt er bei 93 Prozent. Am stärksten gewachsen ist der deutsche Weltmarktanteil ausgerechnet bei Sulfitzellstoff und bei zwei verschiedenen Chlorderivaten. Chlorchemie und Holzverarbeitung gehören beide zu den energieintensiven Produktionen, die in Deutschland insbesondere durch die hohen Energiekosten bedroht sind, was für große Teile dieser strategischen Exportsektoren gilt.

Selbst die Autoren der Studie kommen nicht umhin, im Fazit unter dem Stichwort “unternehmens- und investitionsfreundliche Wirtschaftspolitik” dieses Problem anzudeuten: Zwar seien Protektionismus und zunehmende geopolitische Spannungen schlecht für die Exporte, aber “vor allem scheint eine starke Verschlechterung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands eine wichtige Rolle dabei zu spielen”. Mehr Ehrlichkeit kann man vermutlich von einer vom Auswärtigen Amt mitfinanzierten Studie nicht erwarten. Im Zusammenhang mit den politisch selbst herbeigeführten hohen Energiekosten lässt die Liste der strategisch wichtigen Exportsektoren mehr als eine Alarmlampe leuchten.

Sollte das Auswärtige Amt darauf gehofft haben, über diese Studie Erkenntnisse zu gewinnen, in welchen Bereichen China sanktioniert werden könnte, ohne selbst Schaden zu leiden, ist das Ergebnis jedenfalls eindeutig – bei 180 zu 1.523 gewinnt immer China. Bezogen auf Handelsauseinandersetzungen mit den Vereinigten Staaten sieht das Ergebnis nicht besser aus, weil bei den meisten dieser Warengruppen die USA mit mehr als 30 Prozent der größte Abnehmer sind. Dass aus den Ergebnissen dieser Studie die richtigen Schlüsse gezogen werden, ist aber eher nicht zu erwarten.

Mehr zum Thema – Angst vor Deindustrialisierung: Comeback für Nord Stream 2?



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Tags: bedrohteChlorchemiederDeutschendieExportindustrieKartoffelernterKranwagenStarkeund
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