Die Partei Alternative für Deutschland (AfD) ist laut der jüngsten Forsa-Umfrage – dem Trendbarometer von RTL und ntv – nun drittstärkste politische Kraft in Deutschland. Nach den Auswertungen liegt sie damit lediglich noch einen Prozentpunkt hinter der Kanzlerpartei SPD und gleichauf mit der Vizekanzler-Partei Bündnis 90/Die Grünen.
Die SPD findet aktuell bundesweit nur noch 17 Prozent Zustimmung bei den Menschen. Das ist ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche und der schlechteste Wert seit August des Vorjahres. Unmittelbar dahinter findet sich schon die AfD mit 16 Prozent, damit gleichauf mit den Grünen.
Die Ergebnisse der anderen Parteien lauten wie folgt: Die beiden Unionsparteien CDU/CSU würden als führendes Parteienduo 30 Prozent erreichen, für die FDP könnten sich 7 Prozent der Bürger begeistern und Die Linke steht aktuell nur noch bei 4 Prozent. Die “sonstigen Parteien” würden sich auf 10 Prozent verteilen.
Bei der sogenannten “Kanzlerfrage” liegt Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) demnach knapp vor Friedrich Merz (CDU). Merz verliert zum Ergebnis der Vorwoche 2 Prozentpunkte und rutscht mit 22 Prozent der Stimmen hinter Scholz, dessen Ergebnis auf 23 Prozent minimal anstieg. 16 Prozent der Befragten könnten sich, trotz jüngster Skandale rund um den sogenannten Graichen-Clan, Robert Habeck (Grüne) als Bundeskanzler vorstellen.
Laut dem SPD-nahen RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) erkennt der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) aktuell bei sich keinerlei Ambitionen auf eine mögliche Rolle als zukünftiger Kanzler. In der ZDF-Sendung “Markus Lanz” hätte Söder klargestellt, dass er “nicht für eine mögliche Kanzlerkandidatur zur Verfügung stehe”.
Sein CDU-Kollege Friedrich Merz sei für ihn der “geborene Kandidat”. Im Rahmen ihrer “guten Zusammenarbeit” hätten sie laut Söders Wahrnehmung “die Union stabilisiert”. Aus diesen Gründen wäre für den CSU-Vorsitzenden Merz der geeignetere Unionspartei- und Fraktionsvorsitzende, so Söder im ZDF.
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