Die dem Springer-Verlag zugehörige Webseite Business Insider (BI) erfuhr von einer Unterbehörde des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI), dass im Jahr 2024 weitere 64,1 Millionen “Corona-Impfdosen” vernichtet wurden. Die Gesamtzahl erhöht sich damit auf fast 200 Millionen Dosen, die im Zeitraum der “Corona-Krise” mehrheitlich durch den zuständigen Minister Lauterbach mit Steuergeldern bestellt wurden. Der Wert der im Jahr 2024 vernichteten Bestände wird auf rund 150 Millionen Euro geschätzt.
Das “Zentrum für Pandemie-Impfstoffe und Therapeutika”, das zum PEI gehört, das wiederum eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) ist, beantwortete eine BI-Anfrage zu aktuellen Lagerbeständen von sogenannten “Corona-Impfstoffen”.
Aus dem Antwortschreiben geht hervor, dass “im Jahr 2024 weitere 64,1 Millionen Corona-Impfdosen vernichtet wurden”. Damit steigt die Gesamtzahl der vernichteten “Corona-Impfdosen” laut dem Artikel “auf fast 200 Millionen, nachdem vergangenes Jahr bereits um die 132 Millionen Dosen entsorgt wurden”.
Im Januar dieses Jahres hieß es dazu in einer Mitteilung auf der Webseite des Bundestags:
“Anfang Dezember 2023 verfügte der Bund noch über 52,3 Millionen Dosen der nicht an die Subvariante Omikron XBB.1.5 angepassten Impfstoffe, darunter 50,7 Millionen Dosen Comirnaty (Biontech/Pfizer) und 1,6 Millionen Dosen Spikevax (Moderna). Im vergangenen Jahr wurden den Angaben zufolge insgesamt rund 132 Millionen Dosen Impfstoff verschiedener Hersteller, die nicht an die Subvariante Omikron XBB.1.5 angepasst waren, entsorgt.”
Als Grund für die Vernichtung wurde in dem BI-Artikel “beispielsweise das Erreichen des Verfallsdatums” genannt. Eine Sprecherin des Zentrums informierte zudem darüber, dass sich die Kosten für die Entsorgung “bisher abgelaufener Corona-Impfstoff-Dosen für den Zeitraum ab 2022 auf rund 145.000 Euro belaufen”.
Dabei nicht berücksichtigt oder genannt ist die Summe der in diesem Zeitraum benötigten Gelder für angemietete Lagerräume. Insgesamt gab die Bundesregierung allein für die Bestellung von “Corona-Impfdosen” der verschiedenen Hersteller über 13 Milliarden Euro aus, wie aus Informationen der ARD–Tagesschau vom Januar des Vorjahres hervorgeht.
Die von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen unter bis heute unbekannten Bedingungen ausgehandelten Verträge der Pharmaindustrie mit den EU-Staaten sind laut dem Beitrag weiterhin geheim; bis heute seien “nur bruchstückhaft Preise der Impfstoffe durchgesickert”.
Laut BI-Berechnungen, die sich auf Informationen der Tagesschau über einen niedrig angesetzten Einkaufspreis von “2,30 Euro pro Impfdosis” stützen, hatten allein die 2024 vernichteten 64,1 Millionen Impfdosen “einen Wert von knapp 150 Millionen Euro”.
Auf eine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion im Jahr 2022 hin, “wie viele Impfstoffdosen zum Stichtag 16. Dezember 2021 durch die Bundesrepublik Deutschland … bestellt wurden”, teilte das BMG mit:
“Deutschland hat sich an der Impfstoffinitiative der Europäischen Kommission beteiligt. … Die EU-Kommission hat bislang für die Mitgliedstaaten mit folgenden Firmen Verträge abgeschlossen: Pfizer/BioNTech, Moderna, AstraZeneca, Johnson & Johnson, CureVac, Sanofi/GSK, Valneva, Novavax. Deutschland hat aus diesen Verträgen in verschiedenen Tranchen zum Stichtag 16. Dezember 2021 rund 554 Mio. Impfdosen bestellt.”
Zur Erinnerung, vernichtet wurden davon in den letzten zwei Jahren knapp 200 Millionen Dosen unterschiedlicher Hersteller. Die damit verbundenen Kosten für den Einkauf, den Transport, die Lagerung und die Entsorgung trug jeweils der Steuerzahler.
Eine juristische Aufarbeitung, einschließlich der Klärung offener Fragen und einer Befragung zuständiger Politiker, erfolgte bis zum heutigen Tag nicht. Stattdessen teilte der amtierende Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) im August 2024 mit, erneut 15 Millionen Dosen für “Corona-Auffrischungsimpfungen” bestellt zu haben.
Dazu erklärte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe: “Wir werden in diesem Herbst und Winter wieder sehr viele Infektionen haben.”
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