US-Präsident Joe Biden will neuerdings auch die Grenze nach Mexiko besser befestigen. Die Mauer an der Grenze im Rio-Grande-Tal soll vervollständigt und Grenzlücken geschlossen werden. Über Bidens Pläne, die US-Grenzen auszubauen, berichtete das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) unter Bezug auf eine Nachricht des US-Senders CNN am Freitag.
Demnach forciere Biden nun die von ihm zuvor kritisierten Grenzbefestigungen des ehemaligen Präsidenten Donald Trump selbst. Neben den Mauerlücken im Rio-Grande-Tal sollen weitere Barrieren errichtet werden. Der Grenzausbau diene der Bewältigung der eskalierenden Einwanderungskrise und werde mit einer “hohen Zahl illegaler Grenzüberquerungen” gerechtfertigt. Im letzten Präsidentschaftswahlkampf hatte Biden dem damaligen Amtsinhaber Trump den Grenzausbau noch in Dauerschleife vorgeworfen. Und bei seiner Amtsübernahme 2021 hatte der neue US-Präsident seinen Bürgern einen humaneren Umgang mit Flüchtlingen versprochen und die weitere Grenzbefestigung gestoppt.
Jetzt ändere Biden “kleinlaut seinen Kurs”, kommentierte das Redaktionsnetzwerk Deutschland Bidens Mauerbau. In einem Regierungsregister seien die Pläne offiziell gemacht worden. Zuletzt habe der US-Präsident immer mehr Druck aus der eigenen Partei erfahren. Dem US-Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas zufolge besteht “ein akuter und unmittelbarer Bedarf”, die US-Grenze auszubauen, vermeldete die Bild diesbezüglich.
Sein alter und neuer Wahlkampfgegner Trump spottet über Bidens Kehrtwende in Sachen Flüchtlingspolitik. Auf der von ihm gegründeten Social-Media-Plattform Truth Social fragte Trump nach einer Entschuldigung Bidens:
“Wird sich Joe Biden bei mir und Amerika dafür entschuldigen, dass es so lange gedauert hat, bis er etwas unternommen hat?”
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