Die USA arbeiten weiter auf einen umfassenden Waffenstillstand im Ukraine-Krieg hin und wollen eine Vereinbarung zwischen Russland und der Ukraine innerhalb weniger Wochen erzielen. Unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Quellen nennt das US-Medienunternehmen Bloomberg ein mögliches Datum, bis wann das Weiße Haus die Abmachung besiegelt sehen will. Als Stichtag gilt der 20. April. Das Datum hat einen großen symbolischen Wert, weil alle christlichen Konfessionen an diesem Tag Ostern feiern.
Im Bericht steht allerdings, dass die US-Regierung mögliche Verzögerungen nicht absolut ausschließe. Die Bloomberg-Quelle verweist in diesem Zusammenhang auf die großen Unterschiede in den Positionen der beiden Konfliktseiten. Außerdem heißt es, dass Washington auf seine militärische Unterstützung für Kiew bislang nicht verzichten wolle, obwohl es vorübergehend sämtliche Waffenlieferungen an die Ukraine eingestellt habe, um die Regierung von Präsident Wladimir Selenskij unter Druck zu setzen. Demnach wolle US-Präsident Donald Trump keine allzu großen Zugeständnisse machen, da er der Meinung sei, dass ein Abkommen auch für die Ukraine akzeptabel sein müsse. Ohne eine langfristige Waffenruhe werde das Weiße Haus keinem Gipfeltreffen zwischen den USA und Russland zustimmen, behaupten die Bloomberg-Quellen.
The US is still hoping a broad ceasefire in Russia’s war in Ukraine can be reached within weeks, ahead of talks in Saudi Arabia due to take place in the coming days https://t.co/nSYsBDRpoQ
— Bloomberg (@business) March 23, 2025
Am Freitag hatte Trump vor Journalisten über erfolgreiche Kontakte zum Thema Ukraine-Krise erzählt. Dabei betonte er, dass der Kreml die Idee einer umfassenden Waffenruhe nicht zurückgewiesen habe. In der vergangenen Woche hatte sich Russlands Präsident Wladimir Putin für einen Waffenstillstand offen gezeigt, forderte aber, dass die Grundursachen des Konfliktes beseitigt werden sollten.
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