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Afrikas Rohstoffe – neues Potential in der multipolaren Weltordnung

rtnews by rtnews
03/11/2025
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In der multipolaren Weltordnung gewinnt Afrika als Rohstoffquelle und neuer Markt strategische Bedeutung. Russland intensiviert die Zusammenarbeit in allen Bereichen. Ziel ist eine Partnerschaft auf Augenhöhe, die Afrikas Interessen ernst nimmt.

Von Wladimir Litwinenko und Alexander Jakowenko

Die Probleme Afrikas sind in der jüngsten Zeit sowohl in der weltweiten Entwicklung als auch in der globalen Politik in den Vordergrund gerückt. Unter Experten bestehen keine Zweifel, dass Afrika die letzte große Wachstumsreserve der Weltwirtschaft ist. Dies umfasst nicht nur die natürlichen Reichtümer des Kontinents, sondern auch dessen Bedeutung als potenziell wichtigster Markt, auch als Absatzmarkt. Bis zum Jahr 2050 wird Afrikas Bevölkerung von den gegenwärtigen 1,55 Milliarden Menschen auf 2,5 Milliarden steigen. Von 100 Bewohnern unseres Planeten werden 28 Afrikaner sein (1960 war es noch einer von zehn). Dieses Potenzial können afrikanische Länder nur dann in vollem Maße entfalten, wenn sie über ihre natürlichen Ressourcen souverän verfügen, ansonsten ist eine Verwertung dieser Ressourcen im Interesse der eigenen Entwicklung nicht möglich.

Diese Aufgabe ist unter den Bedingungen der vorhandenen neokolonialen Abhängigkeit nicht lösbar, der trotz der Nachkriegsdekolonisation praktisch alle Entwicklungsländer unterliegen. Nach Angaben der UNO, die im Übrigen unter der westlichen Kontrolle steht und in den jüngsten Jahrzehnten sehr wenig für die Überwindung von neokolonialen Praktiken getan hat, werde sich ausgerechnet der afrikanische Kontinent bald zum Mittelpunkt der globalen Armut entwickeln: Jeder dritte Afrikaner werde unterhalb der Armutsgrenze leben. Dabei regt nicht einmal das für die ehemaligen Großmächte, darunter auch die USA, hochakute Migrationsproblem die westlichen Hauptstädte dazu an, für die Lösung des Problems am Ursprung anzusetzen. Dies würde eine beschleunigte Entwicklung der afrikanischen Länder und damit eine gerechtere Umverteilung von Finanzen zu deren Gunsten erfordern – im Gegensatz zu den gegenwärtig bereitgestellten kümmerlichen 0,7 Prozent des BIP der entwickelten Länder.

Dazu müssten die westlichen Eliten jedoch auf ihre Politik des Diktats und der Kontrolle verzichten, die ihnen bis heute den Löwenanteil der afrikanischen Rohstofferlöse einbringt und den Wohlstand des westlichen “blühenden Gartens” (Zitat Josep Borrell) sichert. Noch vor kurzem, am Höhepunkt der “unipolaren Weltordnung” wurde der Weltgemeinschaft die These eingeprägt, dass Rohstoffe in der vom Westen kontrollierten Welt keine Bedeutung mehr hätten. Auch Russlands natürliche Reichtümer wurden als angebliches “gemeinsames Erbe der Menschheit” beansprucht – was in Wirklichkeit deren Unterstellung einer westlichen Kontrolle unter dem Vorwand der “Gerechtigkeit” bedeutete. Angeblich hätte Russland gar nicht so viele Rohstoffe benötigt, zumal sie von westlichen Konzernen mit ihren fortschrittlichen Technologien viel effektiver hätten abgebaut werden können.

Tatsächlich wurde die technologische Abhängigkeit von Entwicklungsländern zum Schlüsselelement der neokolonialen Kontrolle. Nirgendwo sonst hatte dies verheerendere Folgen als in Afrika. Betrachtet man die vom Westen geförderte “grüne Agenda” in ihrer ganzen Unangemessenheit, wird im Rückblick klar, dass es sich dabei um ein Projekt zur Festigung dieser Abhängigkeit handelte. Die für die Unterstützung dieser Agenda versprochenen Unsummen wurden niemals ausbezahlt, und wenn, dann landeten sie bei den westlichen Unternehmen.

Es stellt sich auch eine andere Frage, nämlich die nach der Entwicklung der westlichen Länder selbst. Hier wächst die Verschuldung, es fehlt an Geld für die marode Infrastruktur. Frankreich etwa muss sogar für die Auszahlung von Renten Geld leihen. Das Leben des Kollektiven Westens auf Kredit verzehrt die Finanzressourcen der ganzen Welt. So verbuchen die USA seit nunmehr 24 Jahren ein Haushaltsdefizit, das gemeinsam mit dem Defizit der Zahlungsbilanz (die USA stellen nicht genug Waren her, um den eigenen Import zu bezahlen) durch auswärtige Anleihen gedeckt wird. Das heißt, dass die gesamte restliche Welt etwa zehn Prozent des US-Haushalts finanziert. So viel zu der Frage nach einer gerechten Weltordnung, die auch Afrika fordert.

Dies ist der Kontext dessen, was üblicherweise als Russlands Rückkehr nach Afrika bezeichnet wird. Der wichtigste Mechanismus hierfür wurde dabei die Durchführung von Russland-Afrika-Gipfeln, von denen der erste im Oktober 2019 in Sotschi stattfand. Im Juli 2023 fand in Sankt Petersburg das Wirtschaftliche und Humanitäre Forum Russland-Afrika statt, in dessen Rahmen die Gründung der russisch-afrikanischen Gemeinschaft von Technikuniversitäten auf der Grundlage der Bergbauuniversität Sankt Petersburg vereinbart wurde. Diese Initiative soll die Entwicklung der afrikanischen Länder hin zur Souveränität unterstützen und ihnen unter anderem bei der Überwindung der vom Westen aufgezwungenen Konzessionsabhängigkeit helfen. Diese Abhängigkeit hat auch Russland im Format der berüchtigten Abkommen über Produktionsaufteilung erlebt. Im Rahmen der russisch-afrikanischen Initiative sollen Spezialisten ausgebildet werden, die den zukünftigen Umgang mit den eigenen Rohstoffen für die nationale Entwicklung selbst gestalten. Gegenwärtig durchlaufen zwanzig Mitarbeiter von Bergbauunternehmen und Staatsbehörden aus afrikanischen Ländern an der Bergbauuniversität den Fortbildungskurs “Verwaltung von Bergbauobjekten”.

Es geht somit vor allem darum, Afrikas Humankapital zu fördern und zu entwickeln. Menschen aus Afrika sollen einen würdigen Platz in den wichtigsten globalen Instituten erhalten, darunter in einer reformierten UNO und ihrem Sicherheitsrat. Afrika ist durch die Südafrikanische Republik, Ägypten und Äthiopien bei den BRICS vertreten. Russland unterstützte den Beitritt der Afrikanischen Union zu den G20, denen bereits die Europäische Union angehört. Die G20 wurden zu einer Plattform für praktische Verhandlungen über Probleme der globalen Entwicklung, wo die westlichen G7 und die BRICS als Interessensvertreter des Globalen Südens und Ostens auftreten. Auf unterschiedliche Weisen und in unterschiedlichen Formaten, darunter über die bilaterale Zusammenarbeit mit Russland, erhält Afrika eine reale Subjektivität im Rahmen der sich bildenden multipolaren Weltordnung. Die Rolle des afrikanischen Kontinents in dieser neuen Weltordnung lässt sich kaum überschätzen.

Zwischen dem 29. Oktober und dem 1. November wird in der Bergbauuniversität der russisch-afrikanische Rohstoffdialog stattfinden, an dem Leiter von zuständigen Ministerien, Vertreter der Wissenschaft und Wirtschaft Russlands und der afrikanischen Staaten teilnehmen werden. Im Mittelpunkt wird die Suche nach Perspektiven zur Entwicklung der Wirtschaft des Kontinents und zur gegenseitig vorteilhaften Zusammenarbeit stehen. Solche Foren sollen alle zwei Jahre organisiert werden. Dies ist die praktische Umsetzung der politischen Beschlüsse der Russland-Afrika-Gipfeltreffen, die seit Jahren von der russischen und afrikanischen Öffentlichkeit beobachtet wird.

Für Russland ist die vielseitige Zusammenarbeit mit Afrika nicht nur eine Weiterführung der Erfahrung der Sowjetunion in einer neuen historischen Etappe. Damals hat Moskau viel für Afrikas politisches Erwachen und dessen Industrialisierung getan. Leider führte der innere Zustand Russlands nach dem Zerfall der UdSSR zu einer längeren Pause in dieser für uns so wichtigen und uns zivilisatorisch nahestehenden Richtung unserer internationalen Positionierung. In unserer pragmatischen Zeit geht es auch um Investitionen in unsere eigene Zukunft. Afrikas Bedeutung für internationale Angelegenheiten und globale Entwicklung ist mehr als offensichtlich. Wie die Erfahrung zeigt, kann ausgerechnet Russland – und im Grunde niemand sonst – dem freundlichen Afrika das geben, was wirklich seinen existenziellen Interessen entspricht.

Insgesamt passt das bevorstehende Forum zur panafrikanischen Agenda, die im Rahmen der Afrikanischen Union entwickelt wird. Dies lässt sich von Russlands gesamter Afrikapolitik behaupten, die unter anderem durch den Ausbau eines Netzes von diplomatischen Vertretungen sowie geschäftlichen und humanitären Verbindungen rapide intensiviert wurde. Vom 15. bis 20. Oktober war Moskau Austragungsort der ereignisreichen Afrikanischen Woche, in deren Rahmen das Kunstfestival “Afrika. Gemeinsam in die Zukunft” und die Geschäftsmesse “Russia-Africa Expo 2025” durchgeführt wurden. Was vor sechs Jahren begann, nimmt an Fahrt auf und versetzt uns in die 1950er und 1960er Jahre zurück, allerdings auf einer neuen technologischen Ebene und unter qualitativ neuen geopolitischen Bedingungen. Der zweite und abschließende Akt von Afrikas Befreiung steht an, und Russland kann auf seine Beteiligung daran zurecht stolz sein.

Übersetzt aus dem Russischen. Zuerst erschienen bei RIA Nowosti am 28. Oktober.

Mehr zum Thema – Gegen westliche Hegemonie – Russland braucht Netzwerk von Allianzen mit dem Globalen Süden



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Tags: AfrikasdermultipolarenneuesPotentialRohstoffeWeltordnung
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