Laut einem US-General wäre die Reaktion der USA auf den Einmarsch Chinas in Taiwan der Reaktion der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten auf den Russland-Ukraine-Konflikt „sehr ähnlich“.
„Ich hoffe, dass China genau aufpasst, und ich gehe davon aus, dass sie es tun“, sagte General Kenneth Wilsbach, Kommandant der Pacific Air Forces und Air Components, der dem US Indo-Pacific Command untersteht.
Wilsbach verglich Chinas Äußerungen über Taiwan, „wie die Vereinigten Staaten versuchen, eine asiatische NATO zu gründen“ oder „Taiwan versucht, eine souveräne Nation oder unabhängige Nation zu sein“, mit Russland, das „Fakten erfindet“, um seine Invasion in der Ukraine zu rechtfertigen.
Wilsbach machte diese Kommentare während eines Webinars am 20. März, das vom Mitchell Institute for Aerospace Studies veranstaltet wurde.
Wilsbach stellte fest, dass die internationale Gemeinschaft auf die Invasion Russlands mit der Verhängung von Strafsanktionen gegen Moskau und der Unterstützung der Ukraine, einschließlich tödlicher Hilfe, reagiert habe. Die Vereinigten Staaten haben der Ukraine Militärhilfe in Höhe von über 32,5 Milliarden Dollar gewährt. Am 20. März kündigten die Vereinigten Staaten zusätzliche Militärhilfe in Höhe von 350 Millionen Dollar an.
„Ich denke, dass China eine sehr ähnliche Reaktion erwarten sollte, wenn es seinen Nachbarn angreifen würde“, sagte er.
Wilsbach merkte an, dass die Luftüberlegenheit im Russland-Ukraine-Konflikt entscheidend gewesen sei und dass es im China-Taiwan-Streit nicht anders sei. Er sagte, dass „einer der Hauptgründe“, warum Russland nicht in der Lage war, die Ukraine zu übernehmen, darin besteht, dass Russland es versäumt hat, eine „Luftüberlegenheit“ zu etablieren.
Wilsbach bemerkte, dass China es bei einer Invasion Taiwans alles andere als leicht haben würde.
„China hat dort die schwierigste Militäroperation, eine amphibische Landung, die mit einem Luftangriff über 100 Meilen Ozean koordiniert wird“, sagte er.
Wilsbach sagte auch, dass die Taiwanesen wie die Ukraine „entschlossen sind, sich zu verteidigen“.
Wilsbachs Kommentare kommen, als der chinesische Staatschef Xi Jinping am 20. März in Moskau mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zusammentraf. Die Vereinigten Staaten wiederholten am 20. März, dass China Russland keine tödliche Hilfe für den Einsatz in der Ukraine gegeben habe, obwohl China diese Option nicht gewählt habe vom Tisch.
CIA-Direktor William Burns sagte letztes Jahr, China sei nicht von einer möglichen Invasion Taiwans abgehalten worden, aber Russlands Scheitern bei der Übernahme der Ukraine habe Peking dazu gebracht, darüber nachzudenken, wie sie einen solchen Schritt auf der selbstverwalteten Pazifikinsel angehen würden.
„Ich glaube nicht eine Minute, dass es erodiert ist [Chinese leader Xi Jinping’s] Entschlossenheit, mit der Zeit die Kontrolle über Taiwan zu erlangen“, sagte er. „Aber ich denke, es ist etwas, das ihre Berechnung beeinflusst, wie und wann sie das tun.“
Text ist eine Übersetzung vom Epoch Times Artikel:
