Laut Anders Corr, Herausgeber des Journal of Political Risk, hat China eine Schlüsselrolle bei der Überschwemmung Amerikas mit Fentanyl gespielt, und das Regime bewaffnet die Drogenproblematik nun gegen die Vereinigten Staaten.
„China verknüpft die Fentanyl-Frage und die Verhandlungen mit anderen völlig anderen Themen wie z [the] Taiwan-Problem. Als Pelosi Taiwan besuchte, bestand eine der Möglichkeiten Chinas, sich an den Vereinigten Staaten zu rächen, darin, die Verhandlungen über die Fentanyl-Frage einzustellen“, sagte Corr dem „China in Focus“-Programm auf NTD, einem Schwestermedium der Epoch Times.
Bewaffnung
Nach der Reise der Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi (D-Calif.), nach Taiwan ergriff die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) eine Reihe von Vergeltungsmaßnahmen gegen die Vereinigten Staaten.
Peking kündigte die Aussetzung bilateraler Gespräche und Kooperationen mit den Vereinigten Staaten in Bezug auf die illegale Rückführung von Einwanderern, die Unterstützung der Strafjustiz, Klimagespräche, grenzüberschreitende Kriminalität und Anti-Drogen-Programme an.
Corr wies darauf hin, dass laut einem Bericht der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) in den 12 Monaten bis April 2021 über 100.000 Amerikaner an einer Überdosis Drogen gestorben sind.
Die Studie zeigt, dass mehr als 64.000 dieser Todesfälle auf synthetische Opioide wie Fentanyl – das tödlichste Opioid, das es gibt – zurückzuführen sind.
So sagte Corr, Peking halte „im Wesentlichen Amerikaner oder 100.000 Amerikaner als Geiseln unserer Taiwan-Politik“.
„Die Vorläufer kommen meist aus China, und es gibt auch Labore in China.“
Doch „China hat nicht getan, was es tun muss, um diese Labore zu schließen, dass sie den Handel mit Vorläuferprodukten schließen müssen“, sagte er.
„Es ist unglaublich verantwortungslos oder sogar böse.“
Dem Politikexperten zufolge hat die Biden-Regierung diese Herausforderung aus China nicht effektiv angegangen.
„Die Biden-Regierung versucht mit ihnen zu verhandeln, um Änderungen vorzunehmen, um mehr Kontrolle über die in Fentanyl verwendeten Vorläuferchemikalien zu bekommen. Und China rührt sich einfach nicht“, sagte Corr.
Sanktionen
Um der Bedrohung durch das chinesische Regime entgegenzuwirken, forderte Corr Wirtschaftssanktionen.
„Ich denke, Sie könnten Wirtschaftssanktionen gegen Einzelpersonen und Unternehmen in China verhängen, die an dieser Produktion von Vorläuferchemikalien für Fentanyl beteiligt sind – das wäre ein Anfang“, sagte er. „Chinas Wirtschaft und Regierungsführung sind so eng miteinander verbunden.“
„Es ist wirklich ein totalitärer Staat, dass das, was mit diesen gezielten Sanktionen passiert – obwohl sie gut sind und während sie eine Art internationale Bildungsfunktion erfüllen – nicht wirklich weit genug geht, weil die großen Unternehmen dann ihre Fentanyl-Vorläuferproduktion dorthin verlagern können kleine Unternehmen“, sagt er.
Aus diesem Grund schlug Corr vor, Sanktionen und Zölle auf die gesamte chinesische Wirtschaft zu verschärfen.
„Lassen Sie China wissen, dass die Zölle mit der Fentanyl-Produktion und all den anderen Problemen, die China hat, verbunden sind, von … dem Völkermord in Xinjiang bis zu ihrer Aggression gegen Taiwan, ihrem Diebstahl von bis zu 600 Milliarden Dollar pro Jahr an geistigem Eigentum der Vereinigten Staaten Staaten allein“, sagte er.
Koordinierte Bemühungen
Um zu vermeiden, dass sich der Fall Russland wiederholt, wo die Sanktionen des Westens ihr beabsichtigtes Ziel nicht erreicht haben, sagte Corr, dass eine koordinierte Anstrengung mit den amerikanischen Verbündeten, Sanktionen gegen China zu verhängen, unerlässlich sei.
„Wenn wir unsere Zölle auf 30 Prozent oder 25 Prozent auf China erhöhen, sollten wir damit rechnen, dass unsere wichtigsten Verbündeten in Europa, Japan, Südkorea und anderen Ländern, die unsere engsten Verbündeten sein und den größten Nutzen aus unserem Markt ziehen wollen, dies tun das gleiche“, sagte er.
„Denn wenn sie es nicht tun, dann … haben die Sanktionen viel weniger Wirkung.“
Corr sagte, dass Amerika auch seine Abhängigkeit von in China hergestellten verschreibungspflichtigen Medikamenten eindämmen müsse.
„Wir sind bei all unseren verschreibungspflichtigen Medikamenten stark von China abhängig – das muss sich ändern. Die Fentanyl-Krise zeigt wirklich, dass sich das ändern muss.“
„Wir müssen mit der Herstellung von Vorläufern in den Vereinigten Staaten beginnen. … Wir müssen damit beginnen, alle unsere verschreibungspflichtigen Medikamente in den Vereinigten Staaten herzustellen, damit wir ihnen vertrauen können … nicht irgendwie mit etwas versetzt zu werden, das für die US-Bevölkerung tatsächlich extrem ungesund ist“, sagte Corr.
„Diese … Arzneimittelunabhängigkeit, die Unabhängigkeit von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln von China wird es uns in Zukunft ermöglichen, ihnen strengere Beschränkungen aufzuerlegen.“
Text ist eine Übersetzung vom Epoch Times Artikel:
