Präsident Joe Biden sagte am 4. Januar, er sei besorgt darüber, wie Chinas kommunistisches Regime mit dem anhaltenden COVID-19-Anstieg umgehe, und fügte hinzu, dass Peking empfindlich auf Kritik reagiere.
Auf die Frage, ob er sich Sorgen darüber mache, wie China mit COVID-19 umgeht, gab der Präsident seine Besorgnis zu, sagte aber, dass die Vereinigten Staaten vorbereitet seien.
“Ja, das bin ich, aber ich denke, wir müssen nur das Protokoll machen, das wir festgelegt haben, dass Sie getestet werden müssen, wenn Sie aus China fliegen”, sagte Biden.
Der Präsident verwies dann auf das Problem der mangelnden Transparenz des Regimes angesichts des jüngsten Ausbruchs.
„China war nicht … ich weiß, dass sie sehr empfindlich sind, wenn wir vorschlagen, dass sie nicht so entgegenkommend waren“, sagte Biden.
Biden übermittelte die Kommentare nach einer Veranstaltung zur Förderung des Infrastrukturgesetzes seiner Regierung einer Pressegruppe in Kentucky. Die Äußerungen folgen einer Woche des Streits zwischen Chinas kommunistischer Herrschaft und der internationalen Gemeinschaft über die Weigerung des Regimes, genaue Daten über COVID-19 im Land bereitzustellen.
Ein hochrangiger Beamter der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sagte Anfang dieser Woche, dass die Kommunistische Partei Chinas (KPCh), die China als Einparteienstaat regiert, keine genauen Informationen über den Stand von COVID-19 in China bereitstellt.
Die anhaltende COVID-Krise in China selbst folgt auf den abrupten Stopp des Regimes im Dezember nach wochenlangen historischen Protesten im ganzen Land.
In den vergangenen Wochen hat sich COVID-19 wie ein Lauffeuer in der chinesischen Bevölkerung ausgebreitet, die nach fast dreijähriger Abriegelung kaum über eine natürliche Immunität verfügt.
Inmitten des Aufschwungs kündigte das Regime Ende Dezember an, dass es seine Reiseverbote aufheben und chinesischen Einwohnern erlauben würde, frei in die ganze Welt zu fliegen, ein Schritt, der von einigen Experten als unverantwortlich und potenzieller Auslöser für das weltweite Wiederaufflammen der Pandemie beschrieben wird.
Die Situation hat international Alarm ausgelöst, da die Staats- und Regierungschefs der Welt darum kämpfen, zu reagieren, ohne fundierte Informationen über die Varianten von COVID-19 zu haben, die derzeit in der chinesischen Bevölkerung zirkulieren.
Massensterben, Infektionen
Durchgesickerte Bilder von Papieren von Chinas oberster Gesundheitsbehörde im Dezember zeigten, dass die Behörden glauben, dass sich innerhalb der ersten 20 Tage im Dezember bis zu 248 Millionen Chinesen infiziert haben. Öffentlich behauptet das Regime, dass im Laufe des Monats nur 10 Menschen an der Krankheit gestorben seien.
Ein vom britischen Gesundheitsdatenunternehmen Airfinity veröffentlichter Bericht vom Dezember schätzt jedoch, dass in China jeden Tag etwa 9.000 Menschen an COVID-19 sterben und dass die Zahl bis Ende Januar wahrscheinlich 25.000 Todesfälle pro Tag erreichen wird.
Die kumulierten Todesfälle in China seit dem 1. Dezember haben wahrscheinlich 161.000 erreicht, heißt es in dem Bericht.
Daher koordinieren die Nationen der Europäischen Union jetzt Reisebeschränkungen, während andere Nationen wie die Vereinigten Staaten bereits eine Beschränkung erlassen haben, dass Reisende aus China vor der Abreise einen negativen COVID-19-Test vorlegen müssen.
Die KPCh hat unterdessen mit „Gegenmaßnahmen“ gegen jede Nation gedroht, die von ihren Einwohnern verlangt, einen negativen COVID-19-Test vorzulegen.
Die Biden-Regierung sagte, es gebe keinen Grund für solche Vergeltungsmaßnahmen aus Peking.
„Es gibt hier keinen Grund für Vergeltungsmaßnahmen, nur weil Länder auf der ganzen Welt umsichtige Gesundheitsmaßnahmen ergreifen, um ihre Bürger zu schützen“, sagte die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, während einer Pressekonferenz am 3. Januar.
„Diese Entscheidung basiert auf der öffentlichen Gesundheit und der Wissenschaft. Das kommt von unseren Experten hier. Und andere Länder wie Japan, Südkorea, Großbritannien, Frankreich, Indien, Italien und Malaysia unternehmen ebenfalls ähnliche öffentliche Schritte.“
Text ist eine Übersetzung vom Epoch Times Artikel:
