Die australische Grenzschutzbehörde (ABF) hat aus großer Vorsicht beschlossen, den Einsatz von in China hergestellten Drohnen einzustellen.
Im April ordnete die Bundesregierung eine Sicherheitsüberprüfung von Hunderten von Drohnen des chinesischen Unternehmens Da Jiang Innovations (DJI) an, nachdem festgestellt wurde, dass das australische Verteidigungsministerium sie einsetzte.
Michael Outram, der ABF-Kommissar, sagte bei der Anhörung des Senats, dass die operative Sensibilität des Senats „viel geringer“ sei als die des Verteidigungsministeriums und dass seiner Meinung nach ausreichende Vorschriften zur Überwachung des Einsatzes der Drohnen vorhanden seien, berichtete The Australian.
„Diese Geräte durften in keiner Weise mit unserem Netzwerk verbunden werden. Sie wurden in Umgebungen mit sehr geringem Risiko eingesetzt, beispielsweise im Zusammenhang mit Tabakanbau“, sagte er zu Schätzungen des Senats.
„Ich hatte das Gefühl, dass wir über ausreichende Kontrollen verfügten. Unser Betriebsumfeld ist nicht identisch mit dem der Verteidigung.“
Nachdem Outram von der Entscheidung der Verteidigung erfahren hatte, die Drohnen von DJI auszusetzen, testete die Grenzbehörde die in China hergestellten Drohnen mehrere Tage lang weiter.
Der Kommissar entschied jedoch schließlich, dass die Behörde den Einsatz dieser Drohnen einstellen würde, bis weitere Untersuchungen durchgeführt seien.
„Nachdem die Verteidigung diese Entscheidung getroffen hatte, hielt ich es aus großer Vorsicht für ratsam, den Prozess zu unterbrechen, bis wir mehr wissen“, sagte er.
Die australischen Streitkräfte führen eine sechsmonatige Sicherheitsüberprüfung der Drohnen von DJI durch.
Im Jahr 2018 setzte die Trump-Administration DJI auf die schwarze Liste, um zu verhindern, dass das Unternehmen US-Technologie kauft. Und im Jahr 2021 fügte die Biden-Regierung DJI zu einer Liste „chinesischer militärisch-industrieller Komplexunternehmen“ hinzu, in die amerikanische Investitionen verboten sind.
Darüber hinaus verbot das Pentagon vor sechs Monaten den Einsatz von Drohnen in den Vereinigten Staaten, weil es befürchtete, dass das chinesische Unternehmen Verbindungen zum Militär der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) habe und möglicherweise Schwachstellen in der Cybersicherheit habe.
Senator James Paterson, der Sprecher für Inneres der Opposition, sagte zuvor, die Vereinigten Staaten hätten gegen das Unternehmen vorgegangen, weil es „von der Volksbefreiungsarmee kontrolliert“ werde und wegen seiner Rolle bei der Unterdrückung der ethnischen Gruppe der Uiguren in Xinjiang durch die KPCh sanktioniert worden sei Region.
Paterson forderte die ABF auf, der Verteidigung zu folgen und den Drohnenflug einzustellen, bis eine Überprüfung abgeschlossen ist.
„Wenn der Einsatz in unserem Militär nicht sicher ist, sollte es auch bei unseren hochsensiblen Grenzschutzeinsätzen nicht in der Nähe sein“, sagte er.
„Die albanische Regierung sollte dringend risikoärmere Alternativen zu DJI für alle Commonwealth-Abteilungen und -Behörden prüfen.“
Eine DJI Mavic 2 Pro und eine DJi Mavic Mini des chinesischen Drohnenherstellers fliegen am 15. Dezember 2021 in Miami, Florida, nahe beieinander. (Joe Raedle/Getty Images)Alle in China ansässigen Unternehmen wie DJI müssen die nationalen Sicherheitsgesetze der KPCh aus dem Jahr 2017 einhalten, die sie zur Herausgabe von Daten auf Verlangen chinesischer Geheimdienste verpflichten.
Die ABF bestätigte, dass sie seit 2017 41 DJI-Drohnen gekauft hat, davon 37 zwischen Februar und Juni letzten Jahres, von denen viele in Versuchen eingesetzt werden, um zu untersuchen, wie Remote-Systeme ihre Geschäftsfähigkeiten verbessern können.
„Im Jahr 2020 identifizierte die Australian Border Force (ABF) eine potenzielle Rolle für ferngesteuerte Flugzeugsysteme (RPAS), um die bestehenden Fähigkeiten der ABF zu verbessern und zu ergänzen und sich mit anderen Strafverfolgungs- und Grenzkontrollbehörden abzustimmen, die RPAS nutzen“, heißt es in einer Erklärung des Innenministeriums sagte The Telegraph.
„Im Jahr 2021 hat die ABF ein RPAS-Fähigkeitsprojekt ins Leben gerufen, um eine RPAS-Fähigkeit für die Agentur zu testen, zu testen und zu implementieren.
„Aufgrund der Auswirkungen von Covid-19 hat sich das Projekt verzögert und befindet sich derzeit noch in der Testphase.“
Text ist eine Übersetzung vom Epoch Times Artikel:
