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Wahl von Sanae Takaichi: In Japan hat eine konservative Revolution stattgefunden

rtnews by rtnews
02/11/2025
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Das japanische Volk applaudiert. Die liberalen Globalisten knirschen mit den Zähnen. Auch die Feministinnen werden offenbar weinen müssen. Die neue Regierungschefin Sanae Takaichi ist eine Verfechterin der traditionellen Rollen von Mann und Frau in Gesellschaft und Familie.

Von Wladimir Moschegow

In Japan wurde zum ersten Mal in der Geschichte eine Frau Premierministerin. Aber es geht hier nicht um Feminismus (den die Japaner nun wohl für lange Zeit, wenn nicht sogar für immer, vergessen müssen), ganz im Gegenteil. Die neue Regierungschefin – die 64-jährige Sanae Takaichi – ist eine leidenschaftliche Nationalistin, Patriotin durch und durch und Anhängerin streng traditioneller Werte. Für das zutiefst traditionalistische Japan, das seit dem Zweiten Weltkrieg unter der aufmerksamen Aufsicht des US-amerikanischen Globalismus ausschließlich von liberalen Politikern geführt wurde, ist das natürlich ein Widerspruch. Und gleichzeitig eine Chance.

Vor allem eine Chance, sich vom liberal-globalistischen Joch zu befreien. Eine Chance, so zu leben, wie es sich für einen nationalen Organismus eines alten Landes mit einer tausendjährigen Geschichte gehört.

Takaichi hat bereits einige (für die liberale Welt) sehr ungewöhnliche Vorschläge gemacht: die Traditionen des Buddhismus ins Land zurückzubringen, aber vor allem den heiligen Kult des Kaisers, die Religion der Shintoisten und ihre oberste Göttin Amaterasu – die Urmutter der japanischen Kaiser – wiederzubeleben. Mit anderen Worten: Sie will der vor unseren Augen sterbenden Nation den alten Geist der großen Tradition wieder einhauchen.

Auf rein politischer Ebene verfolgt Takaichi eine typisch konservative Agenda: die Abschaffung der LGBT-Agenda, gleichgeschlechtlicher Ehen, politischer Korrektheit, aller möglichen Auswüchse von USAID und Sorosismus, der unkontrollierten globalistischen Medien und natürlich der Migration. Wie überall auf der Welt kam Takaichi auf der Welle der Empörung der Bevölkerung über die katastrophale Migrationspolitik der früheren Regierungen an die Macht. Sie konnte sich durchsetzen, indem sie eine Koalition mit der noch rechtskonservativeren Partei “Nippon Ishin no Kai” (Partei der Innovation) gebildet hat. Insgesamt handelt es sich also um einen echten Umsturz, eine echte konservative Revolution.

Einer der ersten Erlasse Takaichis nach ihrer Vereidigung war die Einrichtung eines Ministeriums für die Abschiebung illegaler Migranten. Aber die Samurai-Frau strebt nach mehr – sie will nicht nur die illegale, sondern auch die legale Migration abschaffen. Das heißt, sie will das Problem radikal lösen: Es soll keine Migranten im Land geben.

Das japanische Volk applaudiert. Die liberalen Globalisten knirschen mit den Zähnen. Auch Feministinnen werden offenbar zu weinen haben. Takaichi ist eine Verfechterin der traditionellen Rollen von Mann und Frau in Gesellschaft und Familie. Sie möchte beispielsweise das Recht von Frauen abschaffen, nach der Heirat ihren Mädchennamen zu behalten. Auch berufstätigen Frauen steht sie (trotz ihrer eigenen nicht trivialen Erfahrungen) skeptisch gegenüber. Denn die Hauptaufgabe einer Frau sei es, ihren Mann zu lieben, eine angenehme Atmosphäre im Haus zu schaffen und Kinder zu erziehen. 

Der zentrale Teil von Takaichis Programm besteht jedoch nicht nur darin, traditionelle Werte wieder in das Land zurückzubringen und es von der liberal-globalistischen Ideologie zu befreien, sondern auch darin, Japan die nach dem Zweiten Weltkrieg verlorene Souveränität zurückzugeben. Sowohl wirtschaftlich als auch – und vor allem – politisch. Takaichi beabsichtigt, die Selbstverteidigungskräfte des Landes zu stärken, indem sie die Verteidigungsausgaben bis 2027 verdoppelt. Und langfristig will sie die Verfassung ändern, damit der dem Land aufgezwungene Pazifismus nicht länger über ihm schwebt.

Vor vier Jahren habe ich bereits über die erstaunliche Situation in Japan geschrieben. Gemäß der Verfassung von 1947 darf Japan keine eigene Armee haben, und seine Selbstverteidigungskräfte sind offiziell eine zivile Organisation. Eigentlich gibt es in Japan gar keine Armee. Die Armee dort ist US-amerikanisch. Gemäß dem “Sicherheitsvertrag” von 1951 haben die USA das ausschließliche Recht, ihre Streitkräfte auf dem japanischen Archipel zu stationieren. Das heißt, wir haben es hier mit einem Land zu tun, das faktisch besetzt ist: nicht nur de facto, sondern auch de jure. Ist das im 21. Jahrhundert noch normal? Genauso wie die Tatsache, dass das Land bis heute keinen Friedensvertrag mit Russland hat?

Übrigens war eine der ersten Erklärungen Takaichis als Premierministerin der Wunsch, endlich einen Friedensvertrag mit Russland abzuschließen. Eine großartige Initiative! Ein gutes Zeichen ist auch, dass Takaichi, im Gegensatz zu ihren Vorgängern, über die Ukraine und die Verlängerung der antirussischen Sanktionen eisern schweigt.

Aber schauen wir uns die neue japanische Regierungschefin einmal genauer an. Der Weg dieser leidenschaftlichen Traditionalistin an die Spitze der Macht ist in seiner Art einzigartig. Ihr Vater war ein fleißiger Arbeiter in einer Autofirma, ihre Mutter diente bei der Polizei. Sanae selbst fuhr in ihrer Jugend Motorrad und spielte Schlagzeug in mehreren Heavy-Metal-Bands.

Ihre politische Karriere begann Sanae in den USA, wo sie im Stab der demokratischen Kongressabgeordneten Patricia Schroeder arbeitete. Danach machte sie eine glänzende Karriere in der regierenden Liberaldemokratischen Partei Japans.

Aber natürlich interessiert uns alle vor allem, inwieweit all dies konkret für Russland gut oder schlecht ist.

Nun, erstens bin ich der Meinung, dass, wenn irgendwo das Gute das Böse besiegt, das allgemeine Gute in der Welt zunimmt. Und da es nicht gerade viel Gutes in der Welt gibt, sollte man sich über jeden derartigen Sieg freuen.

Zweitens hoffe ich, dass wir früher oder später (besser früher) Zeugen der Gründung einer antiglobalistischen Internationale werden. Auch das ist ein kleiner Beitrag.

Drittens haben wir mit Japan gerade in Bezug auf Traditionen sehr viel gemeinsam. Wir sind beide junge Nationen (etwas mehr als eintausend Jahre alt), beide extrem kultur- und sogar literaturzentriert (übrigens erinnerte mich Takaichi so sehr an einen bekannten japanischen Samurai-Schriftsteller, dass ich sie sogar als “Mishima im Rock” bezeichnen würde).

Weiter: Sowohl die Russen als auch die Japaner sind unglaublich begabt, insbesondere in ästhetischer Hinsicht. Sowohl wir als auch sie sind von ihrer nationalen Idee besessen und schätzen vor allem Opferbereitschaft im Namen eines hohen Ziels. In der asiatischen Welt sind die Japaner vielleicht das einzige Volk, in dem die Begriffe “Persönlichkeit” und “Ehre” dieselbe Bedeutung haben wie bei uns. Während bei unseren chinesischen Freunden der Mensch nur ein Rädchen im Staatsapparat ist, schätzen und respektieren die Japaner die persönliche Freiheit und geistige Reife des Menschen sehr. Übrigens sind die Japaner unglaublich empfänglich für die hohe russische Kultur.

Aber wichtig ist, was Takaichi über die Beziehungen zu Russland denkt, wie sie die Rolle Japans in der Welt sieht und wie hoch generell ihre Chancen für Veränderungen sind.

Beginnen wir mit dem dritten Punkt. Ich denke, dass die Chancen für den Erfolg der Reformen von Takaichi hoch sind. Obwohl die liberalen Globalisten in den letzten siebzig Jahren die japanische Nation zu einer sinnlosen Herde gemacht haben (das zentrale Programm der liberalen Globalisten für alle Nationen der Welt), haben die Japaner ihren Geist bewahrt. Und jetzt haben sie auch noch ihren eigenen Anführer. Laut den letzten Umfragen unterstützen bis zu 65 Prozent der Japaner die neue Regierung.

Zweitens hat Takaichi einen großen Verbündeten – Donald Trump. Trump braucht weniger koloniale Besitztümer im Pazifik als vielmehr Verbündete. Das ergibt sich aus der Logik der Trump’schen Geopolitik.

Im Gegensatz zu den Globalisten, die die Welt als einheitlich und homogen mit einem einzigen Kontrollzentrum betrachten, sieht Trump die Welt als ein System des Kräftegleichgewichts. Sein geopolitisches Prinzip lautet: starke Zentren, die das Kräftegleichgewicht in den Regionen aufrechterhalten können. Genau deshalb ist für ihn ein freieres und stärkeres Russland, mit dem gemeinsame Projekte durchgeführt werden können, von Vorteil. Und deshalb ist für ihn auch ein freieres und stärkeres Japan von Vorteil. Das hat nichts mit Idealismus zu tun, sondern entspricht der Logik des Trump’schen Konservatismus.

Mit anderen Worten: Trump wird Japan offensichtlich von seinem derzeitigen beschämenden politischen Status befreien und ihm ermöglichen, sich im Einklang mit seiner Tradition und nationalen Kultur zu entwickeln. Politisch gesehen wird das neue Japan China und Russland im pazifischen Raum im Rahmen einer tripolaren Welt ausgleichen.

Was die Schreckensszenarien von Armeen neuer Samurai vor unseren Toren angeht, überlassen wir das den professionellen Hysterikern. Bis zur Schaffung einer modernen Armee, die Russland oder China auch nur im Entferntesten bedrohen könnte, ist Japan noch weit entfernt. Und um einen Weltkrieg zu entfesseln, brauchen die Globalisten Japan nicht wirklich, denn sie haben auch ohne Japan genügend Möglichkeiten dazu.

Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 30. Oktober 2025 zuerst auf der Website der Zeitung “Wsgljad” erschienen.

Wladimir Moschegow ist ein russischer Publizist.

Mehr zum Thema – Das Gedeihen der Kurilen-Inseln wird eines Tages zum Frieden zwischen Russland und Japan führen



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Tags: einehatJapanKonservativeRevolutionSanaestattgefundenTakaichivonWahl
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