Kirill Dmitrijew, der Chef des russischen Direktinvestitionsfonds (RDIF), hat dem US-Unternehmer Elon Musk eine russisch-amerikanische Mission zum Roten Planeten als Teil einer Zusammenarbeit zum Wohle der Menschheit vorgeschlagen. In einem auf der Plattform X veröffentlichten Beitrag schreibt Dmitrijew:
“Im Jahr 2025 jährt sich der erste internationale Raumflug – die Sojus-Apollo-Mission – zum fünfzigsten Mal. Wird 2029 das Jahr einer gemeinsamen US-russischen Mars-Mission, Elon Musk? Unser Verstand und unsere Technologien müssen dem Wohl der Menschheit dienen, nicht ihrer Zerstörung.”
Der russische Geschäftsmann reagierte damit auf eine Mitteilung von Musk, wonach die von ihm angeführten US-Konzerne Tesla und SpaceX Ende kommenden Jahres einen menschenähnlichen Roboter namens “Optimus” auf den Mars bringen wollen. Wie Musk auf X bekanntgab, stellt Tesla den Roboter her. SpaceX soll ihn dann mit der Großrakete Starship auf den Planeten befördern. Sollte die Landung reibungslos verlaufen, könnten möglicherweise bereits im Jahr 2029 Menschen zum Mars reisen, so Musk weiter.
Mitten im Kalten Krieg hatten sich die Sowjetunion und die USA zu einem gemeinsamen Projekt zusammengefunden. Am 15. Juli 1975 waren ein Sojus-Raumschiff von Baikonur und ein Apollo-Raumschiff von Cape Canaveral aus gestartet. Zwei Tage später koppelten die Raumschiffe in der Erdumlaufbahn aneinander.
In 230 Kilometern Höhe kam es dann zum historischen Handschlag zwischen Alexei Leonow und Thomas Stafford. Beide waren äußerst erfahrene Raumfahrer. Leonow hatte zehn Jahre zuvor als erster Mensch den freien Weltraum betreten. Stafford war bei der Apollo-10-Mission dem Mond auf wenige Kilometer nah gekommen.
Zwei Tage lang kreisten Sojus und Apollo gemeinsam um die Erde und die Kosmonauten und Astronauten besuchten sich gegenseitig in ihren Raumschiffen. Sie führten eine Reihe wissenschaftlicher und technischer Experimente durch.
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