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Russophobie des Westens treibt "Gewissensflüchtlinge" zurück in Russlands Arme

rtnews by rtnews
16/02/2025
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Viele, die nach Beginn der militärischen Sonderoperation Russlands aus ideologischen Gründen in den Westen emigrierten, sind dort heute Russophobie ausgesetzt und könnten daher zurückkehren. Wie sollte Russland sie aufnehmen, sofern sie nicht selbst berufliche Russophoben sind?

Von Sergej Chudijew

Viele sogenannte “Gewissensflüchtlinge” aus Russland, besser bekannt unter der Bezeichnung “Relokanten”, haben so viel gesagt und geschrieben, dass sie sich heute nicht mehr trauen, russischen Boden zu betreten – in Erinnerung an das traurige Schicksal des Säng-Ens Charlot(te), wegen unglücklicher Clownerie zu fünf Jahren Haft verurteilt. Doch Menschen ändern sich – und gerade ein unfreundlicher Empfang im Ausland veranlasst sie dazu, ihr Handeln zu überdenken.

Charlot(te), ens nonbinärens Sing-ens bei einer unglücklichen Clownerie-Aktion. Standbild aus Videomaterial.Soziale Medien

Wie mehrere Nachrichtenagenturen berichteten, hat der tschechische Präsident Petr Pavel ein Gesetz unterzeichnet, das Russen auf unbestimmte Zeit faktisch die Verleihung der tschechischen Staatsbürgerschaft verbietet. Die in Tschechien lebenden Russen, die die Initiativgruppe “Jsme lide” (Tschechisch für “Wir sind (auch) Menschen”) gegründet haben, weisen darauf hin, dass dies durchaus loyale und integrierte Einwanderer aus Russland treffen wird. Viele von ihnen seien offen schockiert – der Tenor:

“Wir wanderten damals in ein europäisches Land aus, wo die Menschenrechte geschützt waren – und wir hätten nicht erwartet, jemals auf eine solche Haltung zu stoßen.”

Gut, für viele war es wirklich unerwartet. Nicht zuletzt stand hinter der Entscheidung vieler Emigranten, Russland zu verlassen, eine gewisse moralisch hochtrabende Haltung – nämlich die Überzeugung, sie würden sich für das “globale Wohl”, den Frieden, die Rechtsstaatlichkeit, ja gar die “Zivilisation” entscheiden. Diese Entscheidung wurde als heldenhafter Akt der Hingabe an die Ideale des Westens und als mutiger Protest gegen das Vorgehen der russischen Behörden dargestellt. Die Menschen nahmen die Strapazen eines Umzugs in ein fremdes Land auf sich, um “nicht Teil von Putins Wirtschaft zu sein” und dorthin zu gehen, wo sie meinten, nichts als Güte und Licht zu sehen – in den Westen.

Sie sahen sich oft als Dissidenten der Sowjetära, als jemand, dem die Flucht in den Westen gelungen war, der mit Ehren als Held gefeiert und in allen Zeitungen mit Lobeshymnen bedacht wurde: Gut gemacht, er hat sich für die Freiheit entschieden. Dies galt in beide Richtungen: Auch Genossen aus dem Westen, die an den Kommunismus glaubten und der Sache der UdSSR Treue schworen, wurden hochgeschätzt.

Tatsächlich war für beide Seiten des Kalten Krieges jeder Überläufer vom Feind ein wertvoller Zugewinn eines Propagandainstruments – ​​durch sein Beispiel der Erkenntnis stärkte er den Glauben an die Ideale der jeweiligen Empfängerseite.

Doch die Zeiten haben sich geändert. Natürlich hätte man die Flüchtlinge aus rationaler Sicht, wenn nicht mit Unterstützung, die nicht für alle ausreichen würde, so doch zumindest mit den wärmsten Worten aufnehmen müssen: Diejenigen, die ihre Freiheit riskierten, in Gedichten und Liedern besingen, heroische Filme über sie drehen – allen Gegnern der russischen Regierung Bewunderung und herzliche Unterstützung zum Ausdruck bringen.

Kalte Berechnung würde genau dieses Verhalten diktieren: Von wegen, wir schätzen Ihre Haltung sehr, machen Sie weiter so und bringen Sie Ihre Freunde mit.

Aus psychologischer Sicht brauchen Menschen die Anerkennung wichtiger Bezugspersonen und sind zu vielem bereit, um diese zu bekommen. So spielte während des Maidan-Putsches in der Ukraine die übermäßig begeisterte Reaktion der westlichen Behörden und der Presse eine große Rolle: Oh, ihr seid so großartig! Ach, wie mutig seid ihr für Freiheit und Würde eingetreten! Wir sind außer uns vor Begeisterung! Die ganze Welt ist mit euch! Denn wie ein sehr treffendes russisches Sprichwort sagt: Vor Augen der Welt ist sogar Sterben ehrenhaft.

Indes erwies sich die Haltung gegenüber Russlands Westlern als völlig anders. Die Reaktion der ukrainischen Patrioten auf die russischen Liberalen – ihre Wut, blind und blendend wie ein Pfeffersprayhagel – war schockierend, und dieser Schock hält an. Aber diese Reaktion ist nicht nur ihnen eigen. Das tschechische Gesetz ist nur ein Ausdruck der Tatsache, dass Europa (insbesondere Osteuropa) keine russischen Liberalen braucht. Die russische Herkunft ist wichtig, und zwar wichtig in einem eindeutig negativen Sinne. Die persönliche politische Stellung hingegen ist es nicht.

Ich kannte einen Menschen, der seinen Widerspruch gegenüber den russischen Behörden stets aufs Heftigste zum Ausdruck brachte und aufgrund dieses Widerspruchs nach Litauen zog, wo er eine Stelle als Lehrer bekam.

Eine lokale patriotische Aktivistin stellte nach sorgfältiger Prüfung seiner Posts in den sozialen Netzwerken fest, dass er vor Jahren die Krim besucht und in einer seiner alten Veröffentlichungen die falsche Terminologie bezüglich des Beitritts der baltischen Republiken zur UdSSR verwendet hatte – und das war’s, er flog von der Arbeit und seine Aufenthaltserlaubnis hängt in der Luft.

Diese Menschen bemühen sich intensivst, “die Verbrechen des russischen Imperialismus” zu bereuen – dessen Anfänge sie spätestens bei Fürst Andrei Bogoljubski verorten –, stets von der Angst getrieben, beim letzten Mal nicht umfassend, gewissenhaft und herzzerreißend genug bereut zu haben. Aber vergeblich. So interessiert sich etwa das erwähnte tschechische Gesetz nicht im Geringsten für die politische Einstellung der Menschen – sondern nur für ihre Herkunft.

Warum ist das so? Dafür gibt es mehrere mögliche Gründe. Aber einer der wichtigsten ist wahrscheinlich, dass es jedem einzelnen europäischen Politiker oder Beamten sehr wichtig ist, sich als entschiedener Patriot zu zeigen – und zwar um sich selbst zu zeigen und nicht als solcher seinem Land echten Nutzen zu bringen. Und für eine solche Demonstration ist es sehr wirksam, eine Gruppe “feindlicher Außenseiter” herauszupicken und den Kampf gegen sie zu beginnen.

Für einen bekannten europäischen Politiker der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bildeten diese Gruppe die Juden – und die Tatsache, dass viele von ihnen stark assimiliert, loyal oder sogar glühend patriotisch waren, half ihnen nicht im Geringsten.

Und heutzutage sind eben die Russen die entsprechende Gruppe “feindlicher Außenseiter”. Viele der Auswanderer befanden sich daher in einer Zwickmühle: Sie gerieten in Streit mit den Behörden ihres Landes – wurden aber in einem fremden Land abgewiesen.

Wie könnte Russland heute darauf reagieren?

Der Abgang einer bestimmten Anzahl von Menschen (die meisten davon Arbeiter und Fachkräfte) haben Russlands Wirtschaft einigen Schaden zugefügt. Und wenn die osteuropäischen Politiker darüber nachdächten, wie sie Russland schwächen könnten, statt fremdenfeindliche Ängste für ihre persönlichen Interessen auszunutzen, würden sie diesen Prozess nur fördern. Ihre Russophobie aber kann uns in Russland im Gegenteil dabei helfen, diese Menschen wieder in unsere Wirtschaft zu integrieren.

Der Arbeitskräftemangel in Russland wird noch lange anhalten: Nach Schätzungen der Regierung werden dem Land im Jahr 2030 gut drei Millionen Arbeitnehmer fehlen. Es lohnt sich, um die Menschen zu kämpfen, die das Land so leichtsinnig verlassen haben – und ihnen also die Möglichkeit einer Rückkehr zu geben.

Viele von ihnen haben reichlich solche Dinge gesagt (und in den sozialen Netzwerken geschrieben), dass sie jetzt Angst haben, russischen Boden zu betreten. Doch Menschen ändern sich. In dieser Situation wäre eine Amnestie für diejenigen, die nichts anderes getan haben, als in ihrem vergeblichen Versuch, den anderen zu gefallen, schlechte Reden zu halten, nicht nur ein Akt der Gnade – sondern auch ein kluger politischer Schachzug.

Russlands militärische Sonderoperation nähert sich ihrem Ende, sein überzeugender Sieg in diesem Konflikt ist so sicher, wie etwas auf dieser Welt sicher sein kann – und es ist für Sieger angebracht, Großzügigkeit zu zeigen. Das Beispiel von Menschen, die in ihre Heimat zurückgekehrt sind und von ihr Vergebung und Akzeptanz erfahren haben, wäre bedeutungsvoll – sowohl für unsere Gegenwart als auch für unsere Zukunft.

Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist zuerst am elften Februar 2025 auf der Webseite der Zeitung Wsgljad erschienen.

Sergei Chudijew ist ein russischer Publizist und Theologe.

Mehr zum Thema – Die Maschine für Farbrevolutionen zerbricht



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Tags: armedesquotGewissensflüchtlingequotRusslandsRussophobietreibtWestenszurück
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