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Nach historischen Verlusten erwirtschaftet Gazprom wieder Profite

rtnews by rtnews
26/12/2024
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Nach einem seit 1999 erstmaligen Verlust im vergangenen Jahr erwirtschaftete der russische Gasgigant Gazprom 2024 mehr Einnahmen als erwartet, wobei ein beträchtlicher Anteil davon auf Europa entfiel. Der anstehende Verlust des Gastransfers durch die Ukraine wird durch andere Märkte ausgeglichen.

Von Olga Samofalowa

Im ausgehenden Jahr hat Gazprom mehr verdient als erwartet. “Die Einnahmen aus dem Gasverkauf werden 4,6 Billionen Rubel (umgerechnet 44,2 Milliarden Euro) betragen, was 155 Milliarden Rubel mehr sind, als im ursprünglichen Finanzplan vorgesehen”, sagt der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Famil Sadygow. Dies werde auch die Einnahmen aus dem Gasverkauf im vergangenen Jahr übersteigen.

Im letzten Jahr waren Gazproms Finanzwerte weit weniger erfreulich. Das Unternehmen verzeichnete erstmals seit 1999 einen Jahresverlust. Doch seit Beginn dieses Jahres sind die russischen Gasexporte nach Europa erheblich gestiegen.

In elf Monaten stiegen die Lieferungen um 26 Prozent an und erreichten 30,3 Milliarden Kubikmeter. Dies entspricht etwa 11,1 Prozent des gesamten Gasimports nach Europa im Gegensatz zu 8,4 Prozent im vergangenen Jahr, rechnet der Analytiker von “Freedom Finance Global”, Wladimir Tschernow, aus. Zum Abschluss des Jahres könnten die Lieferungen auf 31 bis 33 Milliarden Kubikmeter ansteigen.

Zusammen mit den EU-Importen von russischem Flüssigerdgas (LNG) könnten die gesamten Lieferungen russischen Gases nach Europa 52 Milliarden Kubikmeter erreichen.

Somit sorgte Russland seit Beginn des Jahres 2024 für 18,3 Prozent des gesamten Gasimports in die EU, wohingegen es im Jahr 2023 noch 14 Prozent waren. Auf Flüssigerdgas entfallen dabei 7,1 Prozent, auf Gaslieferungen durch die ukrainische Pipeline und TurkStream 11,2 Prozent, bemerkt Tschernow. Lieferungen von LNG nach Europa sind im laufenden Jahr ebenfalls auf 18,2 Prozent angestiegen und erreichten ein Volumen von 19,3 Milliarden Kubikmeter.

Warum haben die Europäer in diesem Jahr begonnen, mehr russisches Gas zu kaufen? Erstens waren die Kosten von Lieferungen über Pipelines in diesem Jahr viel attraktiver als die Preise an der Gasbörse.

“Im Jahr 2024 entwickelte sich die Preislage für Gazprom günstig. Der Gaspreis ist bei langfristigen Verträgen zwar an den Börsenpreis gebunden, allerdings mit einer Verzögerung von einigen Monaten. Während der Preis an den Gasbörsen für den Großteil des Jahres angestiegen ist, tat er es bei Gazprom noch nicht. Für die Europäer war es also rentabler mehr Pipeline-Gas zu kaufen. Gerade deswegen verzeichnete Gazprom ständig neue Rekorde bei den Tageslieferungen. Deswegen werden zum Jahresabschluss 2024 nach Europa bis zu 33 Milliarden Kubikmeter geliefert werden, was zwei bis fünf Milliarden Kubikmeter mehr, als im Vorjahr sind”, erklärt Igor Juschkow, Experte des Nationalen Energiesicherheitsfonds und der Finanzuniversität der Regierung der Russischen Föderation.

Dabei werde der Durchschnittspreis auf dem europäischen Gasmarkt etwa gleich hoch wie im Jahr 2023 sein, doch wegen größerer Volumina werde Gazprom mehr am Verkauf verdienen, fügt der Experte hinzu.

Außerdem nahm Gazprom im Dezember – einen Monat früher als geplant – die Pipeline “Kraft Sibiriens-1” mit der vorgesehenen Leistung in Betrieb. Laut Vertrag sollten die Lieferungen jedes Jahr vergrößert werden. Für das Jahr 2024 war eine Lieferung von 30 Milliarden Kubikmeter vorgesehen, und erst im Jahr 2025 hätte Gazprom die geplante Leistung von 38 Milliarden Kubikmeter erreichen sollen. Doch für den gesamten Dezember erfolgten die bisherigen Lieferungen in einem größeren Umfang.

“Bei dem Vertrag mit China hängen die Gaspreise von den Indexpreisen für Öl mit einer Verzögerung von neun Monaten ab. Für Gazprom ist es vorteilhaft, denn gegenwärtig verkauft es Gas ausgehend von Ölpreisen, die über 85 US-Dollar pro Barrel betragen. Für China ist es ebenfalls vorteilhaft, weil es im Vergleich zum Preis an asiatischen Börsen billiger ist”, erläutert Juschkow.

Ein weiterer Faktor ist die Zunahme von Verkäufen nach Usbekistan. Im Jahr 2023 lieferte Gazprom jährlich 2,8 Milliarden Kubikmeter dorthin, im Jahr 2027 soll dieser Wert elf Milliarden Kubikmeter erreichen.

“Die Gasförderung in Usbekistan schrumpft, während der Verbrauch ansteigt. Gazprom gleicht dies mit seinen Lieferungen aus”, sagt Juschkow. In den ersten neun Monaten des Jahres 2024 steigerte Gazprom den Gasexport in zentralasiatische Staaten um ein Zweifaches im Vergleich zum Vorjahr.

Schließlich nehmen auch die Gaslieferungen an den russischen Binnenmarkt zu, denn einem Wachstum der Industrie folgt eine Steigerung des Energieverbrauchs. “Dabei werden die inländischen Gaspreise jährlich tarifiert, sodass die Einnahmen auch bei gleichbleibendem Lieferumfang steigen. Dabei hat Gazprom diese noch gar nicht erhöht. Es ist auch anzumerken, dass das Unternehmen bei Erstprognosen gewöhnlich einen niedrigeren Jahresdurchschnittspreis für Gas einplant, als der tatsächliche Preis zum Ende des Jahres”, bemerkt Tschernow.

Im Jahr 2025 werden Gaslieferungen über die Ukraine mit großer Wahrscheinlichkeit aufhören. Die Rede ist dabei von 15 Milliarden Kubikmetern pro Jahr. Freilich sind sich Experten sicher, dass Gazprom nicht alle 15 Milliarden, sondern weniger verlieren wird. Juschkow meinte, dass das Unternehmen drei bis fünf Milliarden Kubikmeter in TurkStream umleiten kann, sodass sich die Lieferungen nach Europa um zehn Milliarden Kubikmeter verringern würden. Bei einem Preis von 350 US-Dollar für 1.000 Kubikmeter werden Gazprom 3,5 Milliarden US-Dollar durch entgangenen Verkauf fehlen. Analytiker des Investitionsunternehmens “BKS Mir Investizij” erwarten im kommenden Jahr eine Verringerung der Gaslieferungen aus Russland nach Europa um nur fünf Milliarden Kubikmeter.

“Sicher ist Europa für Gazprom der größte Randmarkt, und ein Verlust von zehn Milliarden Kubikmeter ist beträchtlich, doch es ist nicht tödlich. Insgesamt wird die Wirtschaftslage für Gazprom im Jahr 2025 sogar besser als 2024 sein. Ein Teil der Verluste aus Europa wird durch Steigerungen von Verkäufen nach China und Zentralasien ausgeglichen. Darüber hinaus wird es im kommenden Jahr keine zusätzliche Steuer für die Förderung von Bodenschätzen geben. Dies wird Gazprom ermöglichen, seine Wirtschaftsdaten zu verbessern”, meint Juschkow.

Verluste wie im Jahr 2023 werde Gazprom weder im laufenden noch im kommenden Jahr verbuchen, ist sich Juschkow sicher. Damals wurden sie von zwei Faktoren verursacht. “Erstens musste Gazprom im Jahr 2023 den Wert seiner Tochterunternehmen ausbuchen, die in der EU noch im Jahr 2022 beschlagnahmt worden waren. Zweitens musste es die zusätzlich eingeführte Steuer für Förderung von Bodenschätzen zahlen. Doch im kommenden Jahr wird sie abgeschafft, und es werden keine Aktiva abgebucht”, schlussfolgert Juschkow.

Übersetzt aus dem Russischen. Zuerst erschienen am 26. Dezember bei der Zeitung Wsgljad.

Mehr zum Thema – Trotz Sanktionen: EU importierte 2024 Rekordmenge an russischem Flüssiggas



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Tags: erwirtschaftetGazpromhistorischennachProfiteVerlustenwieder
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