Presseberichten zufolge soll der 40-jährige Mann aus Dagestan, einer russischen Teilrepublik im Kaukasus, im Wiener “Polizeianhaltezentrum” mit einem Geschirrtuch und den Schnürsenkeln seiner Schuhe selbst erhängt haben.
Dem mutmaßlichen Terroristen werden versuchte Anschläge auf den Kölner Dom und den Wiener Stephansdom vorgeworfen.
Wie es heißt, soll Inhaftierte die Anschläge mit einem Ehepaar und einem 30-jährigen Deutsch-Tadschiken zu Heiligabend und Silvester vorbereitet haben. Den österreichischen und deutschen Behörden sei es gelungen, die geplanten Terrortaten nur wenige Tage vor der Ausführung zu vereiteln und die Verdächtigen in beiden Ländern festzunehmen.
Allerdings habe man im vergangenen Mai alle mutmaßlichen Terroristen wieder auf freien Fuß lassen müssen. Die Ermittler hätten keinen dringenden Tatverdacht feststellen können, verlautete aus Justizkreisen. Nach Angaben der österreichischen Kronen-Zeitung seien die Männer und eine Frau nach dem Ende der Untersuchungshaft in das Wiener Polizeianhaltezentrum überstellt worden, von wo aus sie abgeschoben werden sollten. Alle Verdächtigen seien in einem 43-seitigen Bescheid “als höchst gefährliche Personen eingestuft” worden, “die weder den Rechtsstaat noch die Gesetze akzeptieren” würden.
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