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2.11.2022 19:36 Uhr
19:36 Uhr
DIHK: Im nächsten Jahr kaum Investitionen, dafür Entlassungen
Die vierteljährliche Konjunkturumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags fällt nicht günstig aus. Die Ergebnisse der Umfrage, an der insgesamt 24.000 Betriebe teilnahmen, wurde am 02.11. vorgestellt.
Über die Hälfte der Firmen geht demnach davon aus, dass sich die Geschäftslage in den nächsten zwölf Monaten verschlechtern werde. Seit 1985 wird diese Frage gestellt, und diesmal standen den 52 Prozent, die von einer Verschlechterung ausgehen, nur acht Prozent gegenüber, die eine Verbesserung erwarten. “Selbst in den Zeiten von Corona und der Finanzmarktkrise lag der Anteil der Optimisten bei mehr als zehn Prozent”, meinte dazu Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben.
Das größte Risiko sähen die Unternehmen in den Energie- und Rohstoffpreisen, an zweiter Stelle liegt bei Industrie und Handel die Inlandsnachfrage, bei Bauwirtschaft und Dienstleistungen der Fachkräftemangel. Viele Firmen gehen auch davon aus, dass durch die Inflation die Löhne steigen werden.
In vielen Sparten helfen noch die Aufträge aus der Vergangenheit, der Handel allerdings spürt bereits die Konsumzurückhaltung der Kunden. Ein Fünftel der Vorleistungsgüterhersteller (dazu zählen beispielsweise Automobilzulieferer) hat bereits die Produktion reduziert. In der Automobilindustrie haben 16 Prozent der Betriebe die Produktion bereits gesenkt, 17 Prozent wollen wegen der hohen Energiepreise ins Ausland verlagern.
Finanziell leiden die Unternehmen bisher unter Eigenkapitalrückgang und Liquiditätsengpässen, zu denen die Preissteigerungen bei Energie stark beigetragen haben, unter leicht zunehmenden Forderungsausfällen, aber noch nicht unter der Zinsbelastung, was sich aber bei weiter steigenden Zinsen ändern dürfte. Momentan droht zwei Prozent der Betriebe zwischen 200 und 499 Beschäftigten eine Insolvenz. Vor einem halben Jahr lag der Wert bei null.
Die gestiegenen Strom-, Gas- und Kraftstoffpreise wollen 59 Prozent der Unternehmen weitergeben, das gilt insbesondere für Industrie- und Baubetriebe. Das besagt allerdings noch nicht, ob diese Preise tatsächlich weitergegeben werden können. Auf andere Formen der Energie wollen 14 Prozent umsteigen. Dabei ist eher eine “Abwärtsumstellung” vorstellbar, also ein Zurück vom vergleichsweise rückstandsfreien Erdgas zu Kohle und Öl. Quer durch alle Sparten sind es 14 Prozent, die die Produktion drosseln oder das Angebot reduzieren wollen.
Die Exporterwartungen sinken zum dritten Mal in Folge und nähern sich ihren Tiefstwerten während der Corona- und der Finanzkrise an. Die geringere Kaufkraft betrifft schließlich nicht nur Deutschland, sondern ebenso seine wichtigsten Exportmärkte.
Eine Folge der schlechten Geschäftserwartungen ist ein Rückgang der Investitionen. 34 Prozent der Betriebe wollen in den nächsten zwölf Monaten weniger investieren, dabei gibt es immer noch einen Nachholbedarf bei Ausrüstungsinvestitionen, der gegenüber dem Niveau vor Corona bei sechs Prozent liegt. Bei den Dienstleistern fallen insbesondere Forschungs- und Entwicklungsdienstleister auf, bei denen sich die negativen Erwartungen der Industrie niederschlagen. Wenn investiert wird, dann zu 33 Prozent in Rationalisierungen, bei 64 Prozent geht es um Ersatzbedarf. Innovation oder Kapazitätserweiterung sind eher die Ausnahme. Dementsprechend beabsichtigt jedes fünfte Unternehmen, die Zahl der Mitarbeiter zu senken. Quer durch alle Branchen ist also mit Entlassungen zu rechnen.
Bei der Vorstellung der Umfrageergebnisse erinnerte Hauptgeschäftsführer Wansleben an die Zusage der Bundesregierung, keine zusätzlichen bürokratischen Lasten aufzubürden. Die einfachste Möglichkeit, den Betrieben bei den Stromkosten zu helfen, wäre eine Senkung der Steuern auf das europäische Minimum.
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14:49 Uhr
Deutsches Exportmodell in der Krise
Wie das Statistische Bundesamt in einer Pressemitteilung meldet, sind die deutschen Ausfuhren im September im Vergleich zum Vormonat gesunken.
Gleichzeitig zeichnet sich ab, dass das deutsche Exportmodell nicht mehr tragfähig ist. Der Handelsbilanzüberschuss Deutschlands sinkt kontinuierlich. Vor allem der Handel mit China und den EU-Staaten geht deutlich zurück. Sanktionsbedingt geht auch der Handel mit Russland weiter zurück und belastet den deutschen Außenhandel zusätzlich.
Insgesamt wurden im September 2022 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 134,5 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und Waren im Wert von 130,8 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Die Außenhandelsbilanz schloss damit im September 2022 mit einem Überschuss von 3,7 Milliarden Euro ab. Im August 2022 hatte der kalender- und saisonbereinigte Saldo der Außenhandelsstatistik +1,2 Milliarden Euro betragen, im September 2021 hatte er bei +11,7 Milliarden Euro gelegen.
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1.11.2022 22:38 Uhr
22:38 Uhr
Milliardengewinne für BP und Saudi Aramco
Die Energiekonzerne BP und Saudi Aramco verdienen wegen der gestiegenen Öl- und Gaspreise deutlich mehr Geld.
Der britische Konzern BP schrieb im vergangenen Quartal den zweithöchsten Quartalsgewinn überhaupt. Das bereinigte Nettoergebnis stieg auf 8,15 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Das war deutlich mehr als von Experten erwartet. Vor einem Jahr hatte der Konzern einen bereinigten Gewinn von 3,3 Milliarden Dollar ausgewiesen.
Der saudi-arabische Staatskonzern Aramco verdiente unter dem Strich 41,6 Milliarden Dollar und damit rund 40 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Seit dem Börsengang ist das der zweitgrößte Nettogewinn, wie das Unternehmen mitteilte. Nur zwischen April und Juni war dieser mit 48 Milliarden Dollar größer.
Auch andere Konzerne profitieren von den gestiegenen Preisen. US-Ölbranchenführer Exxonmobil hatte etwa den größten Quartalsgewinn seiner Firmengeschichte vorgelegt. Auch Konkurrenten wie Chevron, Total, Repsol oder Shell übertrafen die Milliardengewinne des Vorjahresquartals deutlich.
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21:38 Uhr
Stadtwerke: Rettungsschirm durch Kredite, Bürgschaften und Insolvenzmoratorium gefordert
Die Energiepreise bringen Stadtwerke zunehmend unter Druck. Der Verband kommunaler Unternehmen e. V. (VKU) hat heute zusammen mit dem Bundesverband Mittelstand (BVMW) von der Regierung in einem offenen Brief einen “Schutzschirm für Stadtwerke” gefordert.
“Langfristige stabile Lieferverträge sind das, was die mittelständischen Betriebe in dieser akuten Lage dringend benötigen. Dafür brauchen wir starke kommunale Unternehmen an unserer Seite”, erklärte der Vorsitzende des BVMW, Markus Jäger, die Unterstützung seines Verbandes. In dem offenen Brief wird die Lage der Stadtwerke als dramatisch beschrieben:
“Zum einen stellen die hohen und volatilen Energiepreise zahlreiche Produktionsprozesse und Wertschöpfungsketten am Standort Deutschland infrage. Zum anderen sehen sich die Stadtwerke als Hauptlieferanten des Mittelstands aufgrund austrocknender Terminmärkte und überbordender Sicherungsforderungen immer weniger dazu in der Lage, langfristig stabile Energielieferverträge anzubieten.”
Stadtwerke hätten zunehmend Probleme, den Bedarf ihrer Gewerbe- und Industriekunden zu decken. “Die exorbitant gestiegenen Energiepreise haben die Risiken der Energiebeschaffung und im Energievertrieb stark erhöht”, heißt es in der Erklärung. Viele kommunale Versorger erzeugen die Energie, die sie liefern, nicht selbst. Der Bund dürfe die Kommunen mit ihren Stadtwerken nicht allein lassen.
Dazu wird die Einrichtung staatlicher Kreditlinien oder staatlicher Kreditgarantien gefordert, um die Liquidität der Stadtwerke zu erhöhen; ein Bürgschaftssystem, um Ausfallrisiken abzusichern und ein Insolvenzmoratorium für Industrie, Gewerbe und Energieunternehmen:
“Nur dann, wenn der Staat jetzt als Garantieträger massiv eingreift, werden wir Produktion und Wertschöpfung aufrechterhalten können.”
Der Verband kommunaler Unternehmen vertritt über 1.500 Stadtwerke und andere kommunale Versorgungsunternehmen mit 283.000 Beschäftigten. Der Anteil dieser Werke an der gesamten Versorgung liegt beim Strom bei 62 Prozent, beim Gas bei 67 Prozent. Für eine wirtschaftliche Schieflage der Stadtwerke haften die Kommunen. Stadtwerke sind zudem oft die regionalen Grundversorger und müssen beim Ausfall kleinerer Versorger deren Kunden für mindestens drei Monate übernehmen.
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20:19 Uhr
Einfuhrpreise: im Jahresvergleich um 29,8 Prozent gestiegen
Das Statistische Bundesamt hat die Zahlen über die Entwicklung der Einfuhrpreise im September vorgelegt. Demnach lagen die Importpreise um 29,8 Prozent höher als im September des Vorjahres.
Das ist ein leichter Rückgang im Verhältnis zum August, in dem die Steigerung im Vergleich zum Vorjahr noch bei 32,7 Prozent gelegen hatte. Allerdings hatten die Preissteigerungen bei vielen Gütern in der zweiten Jahreshälfte 2021 bereits begonnen. Der Ausgangswert für September 2021 lag bereits höher als jener vom August.
Preistreiber sind nach wie vor die Importe von Energie, die 134,1 Prozent teurer waren als im Vorjahresmonat. Strom lag an den Strombörsen um 172,1 Prozent über dem Vorjahreswert.
Allerdings sind nicht nur Düngemittel und Stickstoffverbindungen um 148,8 Prozent teurer als 2021, auch Papier und Pappe (23,3 Prozent) sowie Roheisen und Kunststoffe.
Bei den importierten landwirtschaftlichen Gütern stachen insbesondere Rohkaffee mit 39,7 Prozent und Getreide mit 29,8 Prozent Preissteigerung hervor. Der Preis für den Import lebender Schweine stieg um 94,9 Prozent.
Auch Milch (36,2 Prozent), Öle und Fette (32,2 Prozent) und Fleisch und Fleischerzeugnisse (28,9 Prozent) wurden merklich teurer. Gebrauchsgüter und Investitionsgüter lagen allerdings mit 11,0 und 8,1 Prozent auf oder gar unter der durchschnittlichen Inflation.
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31.10.2022 21:26 Uhr
21:26 Uhr
Galeria Kaufhof beantragt Insolvenz – Jede dritte Filiale vor dem Aus
Die angeschlagene Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof hat sich mit ihren Großgläubigern inklusive des staatlichen Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) auf ein Insolvenzverfahren in Eigenregie geeinigt. Ein Sprecher des Unternehmens bestätigte die entsprechenden Informationen gegenüber dem Handelsblatt, zuvor hatte die Wirtschaftswoche darüber berichtet. Beim Insolvenzverfahren wird damit die Sanierung unter Aufsicht eines Sachwalters selbst durchgeführt. Ein an den Bund gestellter Antrag auf Staatshilfen in Höhe von mehr als 250 Millionen Euro ist somit obsolet.
Mit diesem Schritt drohen den Mitarbeitern allerdings zahlreiche Entlassungen. Galeria-Chef Miguel Müllenbach erklärte gegenüber der FAZ, im Rahmen des Verfahrens müsse die Zahl der Filialen “um mindestens ein Drittel reduziert werden”, auch betriebsbedingte Kündigungen ließen sich somit nicht vermeiden. Zum Konzern gehören derzeit noch 131 Warenhäuser mit 17.000 Mitarbeitern in 97 deutschen Städten.
Bereits während der Corona-Krise, vor nicht einmal zwei Jahren, musste der aus dem Zusammenschluss von Karstadt und Kaufhof entstandene Warenhauskonzern ein Insolvenzverfahren durchlaufen. Während des ersten Lockdowns hatte das Unternehmen Rettung unter einem Schutzschirmverfahren gesucht, welches bis September 2020 dauerte. Bereits damals mussten rund 40 Filialen schließen, rund 4.000 Stellen wurden abgebaut. Die Streichung von mehr als zwei Milliarden Euro Schulden sollten dem Unternehmen einen Neustart ermöglichen, doch Galeria Karstadt Kaufhof steht nun infolge der Energiekrise, der Inflation und des veränderten Konsumverhaltens wieder einmal vor dem Aus.
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20:13 Uhr
Strompreise: Bis zu 120 Prozent Erhöhung bei bestehenden Verträgen
Neben den Gaspreisen gehen auch die Strompreise durch die Decke, da diese aneinander gekoppelt sind. Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie beim Preisvergleichsportal Check24, kündigte bereits an, dass die hohen Preise mit Verzögerung auch beim Endkunden ankommen werden. Doch wie Daten von Check24 zeigen, drehten bereits jetzt zahlreiche Versorger an der Preisschraube. Im September und Oktober erhöhten die Versorger in 153 Fällen die Preise. Bundesweit entspricht dies 2, 2 Millionen Haushalten. Im laufenden Jahr haben bundesweit 657 Versorger eine Erhöhung angekündigt oder schon umgesetzt.
In einigen Fällen handelt es sich nur um minimale Beitragserhöhungen, in zahlreichen Fällen langen die Versorger allerdings kräftig zu: Spitzenreiter sind die Stadtwerke Cottbus, die von den Verbrauchern ab dem 1. Oktober eine Preiserhöhung von über 120 Prozent verlangen. Bei einem Jahresverbrauch von 5000 Kilowattstunden entspricht dies Mehrkosten von 1928 Euro. Schlusslicht sind die Stadtwerke Gifhorn in Niedersachsen, bei denen die Kunden bisher lediglich 0,13 Prozent mehr pro Jahr bezahlen müssen, was etwa drei Euro Mehrkosten entspricht. Besonders teuer wird es außerdem für Neukunden: Hier haben die Versorger die Preise für die Tarife um über 150 Prozent erhöht.
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18:26 Uhr
Böse Überraschung: Gasversorger könnten Preise auch bei Garantien von jetzt auf gleich erhöhen
Für viele Verbraucher sorgen die hohen Gaspreise bereits für Zähneknirschen, doch in Zukunft könnte es noch schlimmer kommen: Seit dem 21. Mai haben Gasversorger die Möglichkeit, ihre Verträge kurzfristig “anzupassen”, also die Preise anzuheben. Ermöglicht wird dies durch den neuen Paragrafen 24 des Energiesicherungsgesetzes.
Im Wesentlichen geht es darum, dass die Energieversorger nicht aufgrund hoher Gaspreise in die Insolvenz gehen und damit die Versorgungssicherheit ihrer Kunden gefährden. In einigen Fällen müssen etwa Stadtwerke Gas zum aktuellen Marktpreis hinzukaufen, um alle Kunden bedienen zu können. Es kann allerdings vorkommen, dass Mehrkosten nicht durch die bestehenden Verträge gedeckt werden. Für diesen Fall ist es den Versorgern unter zwei Bedingungen gestattet, für alle Verträge neue Preise festzulegen. Die neuen Preise sollen dann bereits eine Woche nach Ankündigung gelten.
Möglich ist dies unter folgenden Voraussetzungen: Zum einen muss eine Notfallstufe im Notfallplan Gas ausgerufen worden sein. Diese hatte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) bereits am 23. Juni ausgerufen. Außerdem muss die Bundesnetzagentur eine “erhebliche Reduzierung der Gesamtgasimportmengen nach Deutschland” festgestellt haben. Sofern diese Feststellungen im Bundesanzeiger veröffentlicht werden, ist es möglich, die Preise zu erhöhen. Sofern der Versorgungsengpass bestehe, entfalle das “Preisanpassungsrecht” dann.
Theoretisch ist die Preiserhöhung nach oben offen: Die Versorger dürfen diese auf ein “angemessenes Niveau” heben. Thomas Engelke von der Verbraucherzentrale Bundesverband erklärte:
“Die privaten Haushalte wären dann auch vor extrem hohen Gaspreisen nicht geschützt.”
Er betonte zudem, dass auch Kunden mit einer Preisgarantie von der Regelung betroffen wären. Wie hoch die weiteren Preiserhöhungen ausfallen, könne allerdings niemand genau sagen: Bereits jetzt muss ein Haushalt mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden Erdgas mit Mehrkosten von bis zu 2.000 Euro pro Jahr rechnen. Mit der neuen Regelung könnten noch weitere Zusatzkosten entstehen. Vor allem Verbraucherschützer kritisieren die neue Regelung und fordern Nachbesserungen.
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30.10.2022 18:05 Uhr
18:05 Uhr
Energieunternehmen warnt vor Dieselknappheit im Südosten der USA
Das US-Unternehmen Mansfield Energy hat am 25.10.22 eine Warnung herausgegeben, in der es heißt, dass sich im Südosten der Vereinigten Staaten eine Dieselkraftstoffknappheit abzeichnet. Als Ursache des Mangels wurden die “schlechte Wirtschaftlichkeit der Pipeline-Transporte” und ein historisch niedriger Vorrat an Dieselkraftstoff angegeben:
“Schlechte Wirtschaftlichkeit der Pipeline-Transporte und historisch niedrige Dieselbestände führen zu Engpässen auf verschiedenen Märkten im Südosten der USA. Diese sind sporadisch aufgetreten, wobei Gebiete wie Tennessee besonders stark betroffen waren.“
Zu den Bundesstaaten, in denen ernsthafte Auswirkungen des Mangels erwartet werden, gehören Maryland, Virginia, Alabama, Georgia, Tennessee, North Carolina und South Carolina.
Die US-Regierung hat inzwischen erklärt, sie beobachte die Dieselbestände genau und arbeite daran, die Vorräte aufzustocken, nachdem bekannt wurde, dass die Reserven erschöpft sind und in weniger als einem Monat zur Neige gehen könnten.
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29.10.2022 13:43 Uhr
13:43 Uhr
Umfrage: Inflation größte Sorge der Deutschen
Die starken Preissteigerungen in fast allen Lebensbereichen machen den Menschen in Deutschland zurzeit mehr Sorgen als vieles andere. Das geht aus einer am Sonnabend veröffentlichten repräsentativen Umfrage der Unternehmensberatung McKinsey hervor.
Rund 57 Prozent der gut 1.000 Befragten gaben dabei an, ihre größte Sorge sei aktuell die Inflation. Das ist noch einmal eine deutliche Steigerung gegenüber einer Befragung im Juni, als 48 Prozent die Preisentwicklung als Problem Nummer eins nannten. Mehr als zwei Drittel der Befragten erwarten weiter steigende Preise.
Das Thema Inflation habe in den vergangenen Monaten alle anderen Sorgen fast vollständig in den Hintergrund gedrängt, urteilten die McKinsey-Experten. Zum Vergleich: Nur 18 Prozent der Befragten nannten noch den Ukraine-Krieg als größte Sorge, 6 Prozent den Klimawandel und 3 Prozent die Corona-Pandemie.